Tipp der AOK Bamberg: „Gesund älter werden mit viel Bewegung“

AOK Bamberg
Bewegung im Freien: Damit halten sich die Menschen in Bayern am liebsten fit. Urhebervermerk: © AOK-Mediendienst

Bayerns Männer und Frauen tun viel dafür, langfristig gesund und fit zu bleiben. Das ergab eine repräsentative Befragung zum Thema „Gesund und aktiv älter werden“, die forsa im Auftrag der AOK Bayern unter 1.502 bayerischen Erwachsenen durchgeführt hat. „Wer einen gesunden Lebensstil pflegt, vergrößert die Chancen, das Alter bei bester Gesundheit zu erleben“, sagt Dorothea Hilgert, Sportfachkraft bei der AOK in Bamberg. Die meisten Befragten (74 Prozent) verzichten für die Gesundheit auf Tabakprodukte. Etwas mehr als zwei Drittel (69 Prozent) bewegen sich regelmäßig oder machen Sport, die jüngeren Erwachsenen (18 bis 29 Jahre) sind hier aktiver als die älteren.

Jüngere treiben mehr Sport, Ältere ernähren sich gesünder

65 Prozent der Bayern ernähren sich gesund, also mit viel Gemüse, frischen Lebensmitteln sowie wenig Zucker, Fertiggerichten und Fast Food. Vor allem Ältere über 60 Jahre (74 Prozent) setzen auf gesunde Ernährung. Auch Frauen achten mehr darauf als Männer (72 Prozent zu 57 Prozent). Ebenfalls 65 Prozent der Befragten nutzen Vorsorgeuntersuchungen beim Arzt. Für Ältere gibt es hier mehr Angebote und die Befragten ab 60 sind diejenigen, die Vorsorgeuntersuchungen überdurchschnittlich oft nutzen (76 Prozent). Die Hälfte der Befragten hält das eigene Gehirn fit, zum Beispiel durch Lernen oder Gedächtnistraining (50 Prozent); dieser Aspekt spielt für die 30- bis 44-Jährigen (mit 36 Prozent) beim langfristigen Erhalt der Gesundheit seltener eine Rolle als für die ab 60-Jährigen (68 Prozent).

Alkoholverzicht fällt schwer

„Uns ist wichtig, unsere Versicherten darin zu bestärken, dass man gesundes Altern positiv beeinflussen kann – und zwar in jedem Lebensabschnitt“, so Dorothea Hilgert. Bemerkenswert: Nur ein Drittel der Befragten verzichtet auf Alkohol (33 Prozent), um die Gesundheit langfristig zu erhalten. Zudem sorgen lediglich 21 Prozent gezielt und aktiv für Entspannung. „Nur zwei Prozent der Befragten setzen gar keine der genannten Verhaltensweisen um“, so Dorothea Hilgert. Personen, die mehr als eine Möglichkeit nutzen, um sich im Laufe des Lebens gesund und fit zu halten, wurden gebeten, diejenige Verhaltensweise auszuwählen, die sie für die wichtigste halten, um gesund älter zu werden. 35 Prozent der Befragten schätzen regelmäßige Bewegung bzw. Sporttreiben als die wesentlichste von ihnen genutzte Verhaltensweise für den langfristigen Erhalt der eigenen Gesundheit ein. Damit ist das die Aktivität, die die meisten Bayerinnen und Bayern bevorzugen. Eine gesunde Ernährung mit viel Gemüse und frischen Lebensmitteln, wenig Zucker, Fertiggerichten und Fast Food finden 22 Prozent am geeignetsten, um langfristig gesund zu bleiben. Frauen wählen die gesunde Ernährung öfter als Männer zu ihrer persönlichen „Nummer eins“. 13 Prozent der Befragten entschieden sich für den Verzicht auf Tabakprodukte und das Rauchen als das wichtigste von ihnen genutzte Verhalten. „Insgesamt sind die drei meist genutzten Verhaltensweisen auch diejenigen, die deren Nutzerinnen und Nutzer als wichtigsten Beitrag erachten, damit sie fit und gesund bleiben“; fasst Dorothea Hilgert zusammen.