Bamberg: Ein Kleinod wird 10 – Diakonie-Kindervilla feierte Jubiläum

Gäste Jubiläum KiVi_2022
Alle unter einem (Zelt-Dach): v.l. Pfarrer Thomas Braun, Maria Steger (ehem. Eltern-Service-Büro Universität Bamberg), Oberbürgermeister Andreas Starke, Abteilungsleiter Fred Schäfer (Diakonie), Staatsministerin Melanie Huml, Prof. Reiner Drewello (Dr. Robert Pfleger-Stiftung), Jasmin Fischer (Leiterin KiVi - Diakonie), Christine Reinhardt (Projekt „Familiengerechte Hochschule" an der Universität Bamberg) und das KiVi-Team. Foto: Veranstalter

Es war für alle ein besonderer Tag, als die Diakonie-KinderVilla an der Universität – kurz KiVi – jetzt ihren ersten runden Geburtstag feierte: Oberbürgermeister Andreas Starke berichtete in seinem Grußwort, dass mit der Eröffnung der KinderVilla vor 10 Jahren der Startschuss zur Kita-Offensive in der Stadt Bamberg gefallen sei. Staatsministerin Melanie Huml freute sich, dass sie selbst damals daran mitwirken hatte dürfen, dass das „Gemeinschaftswerk“ von Universität, Stadt und Diakonie Bamberg-Forchheim mit Unterstützung der Dr. Robert-Pfleger-Stiftung vor 10 Jahren dann verwirklicht werden konnte. Prof. Reiner Drewello von der Stiftung hob hervor, wie wichtig dieses Angebot der Kinderbetreuung für die Universität sei. Fred Schäfer, zuständiger Abteilungsleiter der Diakonie Bamberg-Forchheim, dankte
schließlich allen, „die uns auf dem Weg unterstützt haben und die KinderVilla zu dem Kleinod im Herzen Bambergs gemacht haben, das es heute ist“.

Ausgezeichnet mit dem „goldenen Kiwi“

„An der KiVi gefallen mir die Erzieher_innen!“ „Ich liebe das Puppenhaus.“ „Ich bin dankbar für den tollen Vorschulausflug.“ „… dass wir Eis essen waren.“ Die KiVi-Kinder selbst sagten ebenfalls danke für viele Dinge, die den Alltag in der Bamberger Kindertagesstätte so lebendig machen. Sie gestalteten mit dem Kita-Team und Pfarrer Thomas Braun die Andacht, mit der die Jubiläumsfeier begann. „Es waren tolle 10 KiVi-Jahre“, meinte auch Einrichtungsleiterin Jasmin Fischer. Sie bedankte sich herzlich bei ihrem „wunderbaren und außergewöhnlichen“ Team für die tolle Unterstützung, nicht nur bei den Festvorbereitungen. Eine besondere Auszeichnung hatte sie noch für die KiVi-Familien, die schon seit Eröffnung der Diakonie-Kita mit dabei sind: einen liebevoll ausgesägten und golden bemalten Kiwi. Am Nachmittag erwartete dann alle KiVi-Familien ein großes Fest im Kita-Garten mit dem Theater des Staunens mit Patrik Lumma, gefördert von KS:BAM, einem mitreißenden Konzert von Jonas Ochs von Bambägga, einer kleinen Tombola und spannenden Spielstationen.

Doch auch die KiVi und vor allem die Kita-Kinder durften sich über Geburtstagsgeschenke freuen: Mit einer Spende der Adalbert-Raps-Stiftung konnten nachhaltige Kaffeebecher angeschafft werden, viele Firmen und Geschäfte steuerten etwas zur Jubiläums-Tombola bei, das Team erhielt vom Träger Gutscheine für ein Bamberger Feinkost-Geschäft, Oberbürgermeister Starke übergab ein Spiel für die Kinder, die Dr. Robert-Pfleger-Stiftung schenkt der Kita sogar ein Spielgerät, das noch
seinen Platz in der Kindervilla finden wird, und Barbara Bollerhoff gestaltete kunterbunte Holzbausteine für die KiVi-Kinder.

Von der Ärztevilla zur KinderVilla

„Die Nähe zur Universität, die Bilingualität, die enge Erziehungspartnerschaft mit den Eltern machen die kleinste Einheit der Diakonie zu einer Einrichtung mit nicht nur einem Alleinstellungsmerkmal“, so Fred Schäfer, der neben Jasmin Fischer auch den ersten beiden Leiterinnen für ihr Engagement dankte sowie Maria Steger und ihrer Nachfolgerin Christine Reinhardt im Projekt „Familiengerechte Hochschule“ für die enge Zusammenarbeit. „Aus der Ärztevilla wurde vor 10 Jahren eine KinderVilla. Nichts Besseres hätte passieren können“, zog Melanie Huml schließlich das Fazit zum ersten runden Geburtstag der KinderVilla.