Bamberg präzisiert Welterbegrenze
Die Küche im Welterbe – das Schlafzimmer in der Pufferzone. Nicht überall verläuft die Welterbegrenze flurstückgenau. Daher hat das Zentrum Welterbe Bamberg in Zusammenarbeit mit dem Stadtplanungsamt nachjustiert. Das Ergebnis wurde im Herbst 2021 vom Stadtrat verabschiedet. Mittels entsprechender Software wurde eine Flurstückgenauigkeit hergestellt, die bisher nur teilweise gegeben war. In der Summe umfasst das Welterbe „Altstadt von Bamberg“ weiterhin 142 Hektar.
Zudem wurde die Pufferzone wie vom Auswärtigen Amt im Rahmen der Erarbeitung des Welterbe-Managementplans empfohlen an das rechtlich bindende Stadtdenkmal angepasst. Die Pufferzone ist damit von 444 Hektar auf 469 Hektar gewachsen. Die Änderungen wurden mit dem Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege abgestimmt.
Die Anerkennung der Änderungen durch das UNESCO-Welterbekomitee steht noch aus. Eigentlich hätte das Komitee, dem derzeit Russland vorsitzt, im Juni in Kasan tagen sollen. Nach einer Konsultation aller Mitglieder des Vorstands des Welterbekomitees wurde die Sitzung jedoch verschoben. Ein neuer Termin ist noch nicht bekannt.
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