Landkreis Bamberg will weiteres Energie-Einsparpotenzial heben
Energieeinsparkommission befasst sich mit der vorhergesagten Energieknappheit
Weitere Gebäude an die Fernwärme des Müllheizkraftwerkes anschließen. Temperaturen in den Gebäuden senken. Strom sparen. Mit diesen Maßnahmen will der Landkreis Bamberg nach den Worten von Landrat Johann Kalb der vorhergesagten Energieknappheit begegnen.
Eine aktuelle Bestandsaufnahme der für die Liegenschaften des Landkreises Bamberg Verantwortlichen hat einmal mehr gezeigt, dass bereits seit mehr als einem Jahrzehnt auf der einen Seite gezielt auf regionale Energieträger gesetzt und auf der anderen Seite Einsparpotenziale konsequent gehoben wurden.
So wird zum Beispiel das Landratsamt mit Fernwärme des Müllheizkraftwerkes geheizt, die Beleuchtung des Gebäudes ist durch Bewegungsmelder gesteuert. „Wir haben auch bei der Energieversorgung unserer großen Schulprojekte auf regionale Kreisläufe gesetzt. Das zahlt sich jetzt besonders aus“, so der Landkreischef. In Scheßlitz und Ebrach sorgen Hackschnitzelheizungen für die Wärme. Die Realschule Hirschaid wird mit Pellets beheizt. Die Neubauprojekte wurden energieoptimiert umgesetzt. Wo immer möglich, wurden bei Neubauten und Sanierungen Photovoltaikanlagen vorgesehen. Auszahlen wird sich in der anstehenden Heizperiode auch die Anschaffung von Luftreinigungsgeräten für die Schulen, die keine zentrale Belüftungsanlage haben. Dadurch kann auf das in den zurückliegenden beiden Heizperioden nötige pandemiebedingte Lüften verzichtet werden.
„Wir prüfen aktuell, ob wir Gebäude, die noch mit Gas beheizt werden, an die Fernwärme des Müllheizkraftwerkes anschließen können“, nannte Landrat Johann Kalb zum Beispiel das Postgebäude oder die Berufsschule I. Die Gebäudeverantwortlichen hat der Landrat gebeten, noch vor der Heizsaison Einsparmöglichkeiten zu prüfen. Dies könne durch eine Optimierung des Gebäudemanagements und hier zum Beispiel der Nutzung der Räume geschehen.
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