Bamberger MdL Ursula Sowa startet Sommertour in Kleinlosnitz

Gudrun Kiehne (Stadträtin in Hof), Ursula Sowa (MdL), Mirjam Kühne (Kreisrätin Landkreis Hof), Swanti Bräsecke-Bartsch (Vorsitzende Artenreich Oberfranken e.V.), Birgitt Lucas Kühne (Kreisrätin Landkreis Hof)
Gudrun Kiehne (Stadträtin in Hof), Ursula Sowa (MdL), Mirjam Kühne (Kreisrätin Landkreis Hof), Swanti Bräsecke-Bartsch (Vorsitzende Artenreich Oberfranken e.V.), Birgitt Lucas Kühne (Kreisrätin Landkreis Hof)

Ursula Sowa, baupolitische Sprecherin der Bündnis 90 / Die Grünen im bayerischen Landtag, hat es sich zur Aufgabe gemacht, in einer Sommertour „versteckte Schätze“ Oberfrankens zu entdecken und besucht zusammen mit Vertreterinnen des Hofer Kreisverbands das Bauernhofmuseum in Kleinlosnitz. Sie sieht hier auch den Freistaat im Rahmen der Denkmalpflege unterstützend in der Pflicht.

Von bestem Wetter begleitet, fiel gestern der Startschuss für die Sommertour der Landtagsgrünen Ursula Sowa. In Begleitung des regionalen Kreisverbands besuchte sie beiden historischen Bauernhöfe, die vom Leben und Arbeiten früherer Generationen zeugen. „Der Bezirk Oberfranken übernimmt zusammen mit dem Landkreis Hof und dem Markt Zell als Mitglied des Zweckverbands eine wertvolle Aufgabe für die Kultur“, findet die Landtagsgrüne.

„Hier wäre auch der Freistaat im Rahmen der Denkmalpflege gefordert.“ Besonderes Augenmerk legte die Architektin dabei auf die Bauweise der Anlagen – von den fränkischen Stroh- und Schindeldächern über die beeindruckenden Deckengewölbe bis hin zu den hölzernen Dachrinnen. „Leider beherrschen nur noch ganz wenige die Technik, Strohdächer zu ersetzen“, erläuterte Helmut Oberländer, die die Museumsführung leitete. Er gab zu bedenken, dass die Dächer irgendwann gar nicht mehr erneuert werden könnten, sollte diese alte Wissen verloren gehen.

Auch die Restauration des alten Trüpfhauses sei eine Kunst, die nur wenige Menschen überhaupt beherrschten. Während des Besuches der liebevoll restaurierten Gebäude und Scheunen zeigte sich Ursula Sowa immer wieder beeindruckt von den denkmalgeschützten Gebäuden. „Dieser Stall erinnert mit seinen Deckengewölben ist ein kleines architektonisches Kunstwerk.“ Von besonderem Interesse für die Besucher waren auch die Informationen zu Flachsanbau und -verarbeitung. „Ein erstaunlich vielfältiger – und vor allem nachwachsender – Rohstoff, der von Leinsamen über das kostbare Leinöl bis hin zum Leinenstoff auf vielerlei Art und Weise nutzbar gemacht werden kann“ resümiert die Landtagsgrüne.

Zuletzt führte der Museumsbesuch die Gruppe in die Fotoausstellung des Vereins Artenreich Oberfranken e.V., die noch bis zum November im Museum zu sehen ist.Hier führte Swanti Bräsecke-Bartsch, die Vorsitzende des Vereins, durch die einzigartigen Werke regionaler Fotografen, welche die Vielfalt heimischer Fauna mit ihrer Kamera auf beeindruckende Weise eingefangen haben – inklusive des heimischen, aber scheuen Siebenschläfers.