Ebermannstädter Sportzentrum profitiert
Das Landesprogramm zum Investitionspakt zur Förderung von Sportstätten 2022 ist aufgestellt. Davon profitiert auch das Sportzentrum Ebermannstadt, denn es erhält rund 2,3 Millionen Euro an Finanzhilfen.
Darüber freut sich die CSU-Bundestagsabgeordnete Silke Launert, denn sie konnte sich bereits im vergangenen Jahr vor Ort ein Bild über den Zustand des Ebermannstadter Sportzentrums machen: „Da ist wirklich Handlungsbedarf, denn dieses Sportzentrum ist nicht nur wichtig für Ebermannstadt, sondern für die ganze Region.“
Das Sportzentrum des TSV Ebermannstadt war 1975 eingeweiht worden und wird vom örtlichen Sportverein und seinen rund 1400 engagierten Mitgliedern sehr gepflegt. Es besteht unter anderem aus einem Gebäude mit Gaststätte, einer Kegelbahn, mehreren Funktionsräumen, einem Kleinspielfeld, einer Tribüne mit Geräteräumen und drei Rasenplätzen, von denen einer mit einer Leichtathletik-Anlage ausgestattet ist.
„Mich begeistert besonders die tolle Schulkooperation zwischen dem Gymnasium Fränkische Schweiz, der Realschule Ebermannstadt, dem TSV und der Spielvereinigung Greuther Fürth“, sagt die Bundestagsabgeordnete und schwärmt auch davon, dass es Mädchen- und Damenfußball gibt. „Hier können wirklich alle Sport treiben. Außerdem ist dieses Zentrum eine Begegnungs- und Integrationsstätte, denn auch Familien mit Migrationshintergrund können sich hier treffen, austauschen, die Sprache lernen und einfach Spaß haben und schreckliche Erlebnisse für einige Zeit vergessen“, so Launert.
Neben den baulichen Mängeln soll das Sportzentrum den Anforderungen für Menschen mit Behinderung gerecht werden. Es soll zum Beispiel ein barrierefreier Umkleide-Sanitärraum entstehen. „Bei meinem Besuch wünschten sich die TSV-Mitglieder noch einen Kunstrasenplatz, eine Schuhwaschanlage oder einen Fitnessraum“, erzählt die Bundestagsabgeordnete. Sie weiß, dass sich hier viele Menschen aus der Region treffen und eine Sanierung somit eine große positive Wirkung über die Grenzen Ebermannstadts hinaus erzielt. Deshalb riet sie damals den Vertretern des Vereins und des Stadtrates, sich am Investitionspakt zur Förderung von Sportstätten zu beteiligen. In diesem Landesprogramm stehen heuer knapp 28,7 Millionen Euro Finanzhilfen von Bund und Freistaat Bayern für 41 bayerische Städte, Märkte und Gemeinden zur Verfügung.
Mit dem Investitionspakt zur Förderung von Sportstätten wird ein wichtiger Beitrag zur Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts, der sozialen Integration und der Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger geleistet. Gleichzeitig ergänzt es die Städtebauförderung und unterstützt Städte, Märkte und Gemeinden bei ihrer zukunftsfähigen und nachhaltigen Entwicklung – insbesondere durch die Berücksichtigung von Maßnahmen zum Klimaschutz, der Klimaanpassung und der Barrierefreiheit. „Das freut mich jetzt sehr, dass das für den TSV und Ebermannstadt geklappt hat“, fasst Silke Launert zusammen.
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