SpVgg Bayreuth: DFB Totopokal bei der SV TUS/DJK Grafenwöhr

Symbolbild Fussball

NACH DER PREMIERE IST VOR DEM POKAL

Was für ein Kontrastprogramm. Erst die Ligapremiere beim FC Ingolstadt, dann das Pokalhighlight gegen den Hamburger SV am Samstag um 15.30 Uhr. Und dazwischen am Dienstag um 18.30 Uhr die erste Runde des bayerischen Totopokals beim Bezirksligisten SV TUS/DJK Grafenwöhr.

„Wir nehmen das Spiel absolut ernst“, sagt Trainer Thomas Kleine über den Debütauftritt im Totopokal, „schließlich winkt dem Sieger des Wettbewerbes ein Los wie jetzt der Hamburger SV!“ Die Qualifikation über die Liga: Die scheint in dieser Saison utopisch. Schließlich qualifizieren sich lediglich die vier Erstplatzierten der 3. Liga direkt für den DFB-Pokal. Und bei aller Vereinsbrille: Das ist ein schier unerreichbares Ziel. Also gilt es, die harte Qualifikation über den bayerischen Pokal höchst ernst zu nehmen. Der Sieger (sollte dieser unter den ersten vier der 3. Liga landen, der Finalgegner) wäre qualifiziert für den bundesweiten Pokalwettbewerb.

„Für uns gibt es keinen ersten und zweiten Anzug“, sagt Kleine vor dem Auftaktmatch und erteilt damit denjenigen eine Abfuhr, die dies vermuten. „Wir sind ein Team“, so unser Coach, „von einer Klassifizierung halte ich überhaupt nichts. Wichtig ist jeder einzelne Spieler, der bei uns ist!“ Vor dem Gastspiel in der Garnisonsstadt lässt er sich nur bedingt in die Aufstellung blicken. „Klar, werden einige Jungs spielen, die in Ingolstadt nicht oder nur wenig gespielt haben“, sagt er im Vorfeld. Gut möglich, dass Stürmer Stefan Maderer nach überstandener doppelter Covid-Erkrankung sein Saisondebüt gibt. Auch bei Cemal Kaymaz erscheint das nicht unwahrscheinlich. „Wichtig ist, dass wir fokussiert in die Partie gehen und mit aller Konzentration“, fordert unser Trainer. Die Hausherren freuen sich ihrerseits auf eine große Kulisse. Die Macher in Grafenwöhr rechnen mit 600 Zuschauern (ab).