RathausReport der Stadt Erlangen vom 29. Juli 2022

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Stadt will Flächen für Wohnungsbau mobilisieren

Die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum bleibt eine der großen Herausforderungen in Erlangen. Gleichzeitig sind jedoch die klassischen Instrumente der Innenentwicklung wie die Revitalisierung von Brachflächen weitgehend ausgeschöpft. Gefördert vom Bayerischen Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr wurde deshalb im Auftrag der Stadt durch das Büro arc.grün eine Studie erstellt, die sogenannte mindergenutzte Flächen im Stadtgebiet untersucht. Dabei handelt es sich um Flächen, auf denen sich Parkplätze oder eingeschossige, gewerbliche Flachbauten befinden. Die Studie zeigt: Dort, wo die Stadt im Eigentum von entsprechenden Flächen ist, wird bereits intensiv an einer besseren Nutzung, unter anderem für Wohnbebauung, gearbeitet. Der Anteil städtischer Flächen und der unmittelbare Handlungsspielraum der Stadt ist allerdings vergleichsweise gering, denn die große Zahl mindergenutzter Flächen ist in privater Hand.

In einem aufwändigen Prozess wurde deshalb abgeglichen, welche der Flächen beispielsweise unter Aspekten des Baurechts auch tatsächlich nutzbar sind. Rund 110 Eigentümer von geeigneten Flächen erhalten dieser Tage ein Informationsschreiben der Stadt. Darin werden verschiedene Möglichkeiten vorgestellt, wie beispielsweise niedrige Gewerbebauten aufgestockt und überbaut werden können oder welche Möglichkeiten der Neubau auf Parkplätzen bietet. Aber auch auf Alternativen wie Abriss und Ersatzneubau von eingeschossigen Gebäuden wird hingewiesen. Ferner erhalten die Eigentümerinnen ein persönliches Gesprächsangebot, um Möglichkeiten und konkrete nächste Schritte abzuklären.

Planungs- und Baureferent Josef Weber betont die Chancen der Entwicklung von Flächen: „Grundstücke können wirtschaftliche rund besser ausgenutzt werden. Es findet kein weiterer Flächenverbrauch statt und die bestehende Infrastruktur kann besser ausgenutzt werden. Wir hoffen deshalb sehr, dass unser Beratungsangebot rege genutzt wird.“

Weitere Informationen gibt es Internet unter https://erlangen.de/aktuelles/innenentwicklung.

Planungen für Comic-Museum in Erlangen

Erlangen hat sich in der Comicszene seit der Gründung des alle zwei Jahre stattfindenden Internationalen Comic-Salons im Jahr 1984 einen sehr guten Ruf erworben. 2018 wurde der Verein Comicmuseum Erlangen e. V. gegründet mit der Zielsetzung, in der Hugenottenstadt ein Comic-Museum zu etablieren. Oberbürgermeister Florian Janik und Kulturreferentin Anke Steinert-Neuwirth begrüßen ausdrücklich diese bürgerschaftliche Initiative und das Engagement des Vereins. Ein Comic-Museum würde die Stellung Erlangens als deutsches „Mekka der Neunten Kunst“ weiter festigen.

Bestärkt durch positive Signale des Bayerischen Ministerpräsidenten, der auf Einladung des Vereins bei seinem Besuch des diesjährigen Salons eine staatliche Förderung für ein Museum in Aussicht stellte, hat der Stadtrat nun beschlossen, zügig ein inhaltliches Konzept für ein solches Museums zu erstellen. Unter der Federführung des Kulturreferats wird die Verwaltung gemeinsam mit dem Verein Comicmuseum Erlangen e.V. noch in diesem Jahr erste Eckpunkte für ein Rahmenkonzept erarbeiten, das Überlegungen zur inhaltlichen Ausrichtung, zur Trägerschaft, zur Anmietung von Räumen/Depotflächen sowie zum Finanzbedarf enthalten soll. Im weiteren Verlauf sollen deutsche und internationale Expertinnen und Experten einbezogen werden.

OB Janik: „Erlangen ist wer in der Comicszene. Alle zwei Jahre begrüßen wir tausende von Festivalbesucher*innen aus der ganzen Welt. Erlangen wäre prädestiniert für ein Comic-Museum. Ich freue mich über den Anstoß, jetzt gemeinsam ein fundiertes inhaltliches Konzept zu entwickeln“.

Erste Maßnahmen zum Energiesparen

Das Bundeswirtschaftsministerium hat vor kurzem die Alarmstufe des Notfallplans Gas ausgerufen. In der Folge hat das städtische Tiefbauamt Sofortmaßnahmen geprüft, die ohne weitergehende Einschränkungen schnell und einfach umzusetzen sind. So werden in einem ersten Schritt im Bereich der Altstadt in den Nachtstunden die Beleuchtungen an der Altstädter Dreifaltigkeitskirche und dem Stadtmuseum (Martin-Luther-Platz), am Markgräflichen Schloss, Palais Stutterheim und Paulibrunnen (Schloßplatz) sowie am Haus der Kirche am Bohlenplatz abgeschaltet.

„Auch wenn auf Grund der geringen Leuchtenanzahl die Einspareffekte relativ gering sind, handelt es sich um Leistungen, die zur Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung nicht erforderlich sind, da diese Illumination immer zusätzlich zur klassischen Beleuchtung der Verkehrswege betrieben werden“, nach Aussagen des Tiefbauamtsleiters Andreas Pfeil. Es ist weiterhin davon auszugehen, dass mit dieser Maßnahme eine gewisse Signalwirkung in Hinblick auf die dringend notwendige Energieeinsparung verbunden ist. Aus früheren Abschaltungen wie zum Beispiel der Earth Hour sind der Verwaltung keine negativen Rückmeldungen bekannt.

Die Bauverwaltung prüft derzeit weitergehende Sparmaßnahmen in den einzelnen Bereichen und wird sie dem Stadtrat im Herbst vorlegen, um Einsparungen in vielen Bereichen zu erzielen, so Planungs- und Baureferent Josef Weber.

Einstimmig für Solidarpartnerschaft mit Ukraine

Bei seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause beschloss der Stadtrat am Donnerstag einstimmig, eine „Solidarpartnerschaft“ mit einer ukrainischen Kommune im Großraum Kiew anzustreben. Erlangen soll so die Möglichkeit erhalten, mit Unterstützung durch Bundes- und EU-Mittel die zivile Infrastruktur vor Ort zu stärken und insbesondere bei der Versorgung von Binnenflüchtlingen sowie beim Unterhalt von medizinischen und sozialen Einrichtungen zu helfen. Auch die Partnerstadt Jena in Thüringen hat bereits einen Beschluss dieser Art gefasst und will gemeinsam mit Erlangen Solidarität gegenüber der Ukraine zeigen. Nach der Sondierung aller notwendigen Fragen durch die Verwaltung wird der Stadtrat bei seiner Septembersitzung entscheiden, mit welcher Kommune in der Ukraine die Solidarpartnerschaft eingegangen werden soll.


Montag, 1. August 2022, 9:00 Uhr, Nördliche Stadtmauerstraße

„Essbare Stadt“-Projekt im Fokus

Seit Mitte Juni gibt es – im Rahmen des Projekts „Essbare Stadt“ – in der Nördlichen Stadtmauerstraße ein Etagenbeet. Bei einem Termin vor Ort informiert sich Bürgermeister Jörg Volleth am Montag, 1. August, über den Zwischenstand.

Im Jahr 2021 wurde an der Grünfläche Güterhallenstraße das erste Selbsternte-Etagenbeet angelegt. Ziel des Pilot-Projekts war es zum einen, den vorher schlechten Zustand der Fläche zu verbessern und Vandalismus und Verschmutzung vorzubeugen. Zum anderen sollte den Bürgern die Möglichkeit gegeben werden, die auf dem Beet angepflanzten und angesäten Obst- und Gemüsesorten selbstständig zu ernten. Nach den durchweg guten Erfahrungen auf der Fläche gegenüber der Arcaden wurde nach der Bergkirchweih mit dem Anlegen eines weiteren Etagenbeets in der Nördlichen Stadtmauer begonnen. Die INTEC ArbeitsRaum hat die Platzierung, Befestigung und Befüllung des Beetes übernommen.

Eine positive Wirkung in Zeiten des Klimawandels wird erreicht, indem der Naturkreislauf nachgeahmt wird: Bodenbedeckung mit Pflanzen und Mulchmaterial wirkt humusaufbauend, dieser sorgt für ein reiches Bodenlebewesen und fördert damit die Pflanzengesundheit. Gleichzeitig wird die Wasserspeicherkapazität erhöht und damit der Wasserbedarf massiv verringert. Über die Blattmasse wird Co2 wieder dem Boden zugeführt.


Mittwoch, 3. August 2022, 10:30 Uhr, Hotel Luise, Sophienstraße 10

Einweihung des 24-Stunden-Lebensmittelautomaten

Das Erlanger Hotel Luise eröffnet am Mittwoch, 3. August, einen Lebensmittelautomaten, dass „Margalädla“, zur Nahversorgung. Der barrierefreie Automat im Holzhaus bietet eine bunte Auswahl an Convenience-Gerichten, Snacks, Milchprodukten und vieles mehr in regionaler, bio-zertifizierter, fairer oder veganer Qualität. Oberbürgermeister Florian Janik folgt einer Einladung zu der Eröffnung.

Die Lebensmittel können in Selbstbedienung rund um die Uhr gekauft werden. Betrieben wird das Projekt zur sozialen Nachhaltigkeit von Ben Förtsch, Gastgeber des Hotel Luise, auf dem Betriebsgelände an der Sophienstraße 10. Neben dem städtischen Nachhaltigkeitsbeirat und dem Stadtteilbeirat Süd haben die Sponsoren Erlanger Stadtwerke, Stadt- und Kreissparkasse Erlangen Höchstadt Herzogenaurach, die Firmen Baumüller und Eisen-Seefeld das Gesamtinvestment unterstützt.


Mittwoch, 3. August 2022, 18:00 Uhr, Gasthof & Metzgerei Güthlein, Dorfstraße 14

OB bei Kerwa-Schlachtschüssel

Der traditionellen Schlachtschüssel während der Büchenbacher Kerwa stattet Oberbürgermeister Florian Janik einen Besuch ab. Sie findet am Mittwoch, 3. August, beim Gasthof & Metzgerei Güthlein statt.

Impfzentrum: Vor Ort-Termine kommende Woche, bisher 572.281 Impfungen durchgeführt

Das Impfzentrum (Sedanstraße 1) hat Montag, Dienstag und Mittwoch jeweils von 9:00 bis 17:00 Uhr geöffnet. Kinder von fünf bis elf Jahren werden immer mittwochs von 13:00 bis 17:00 Uhr in einer eigenen Kinder-Impfkabine im Haupt-Impfzentrum (Sedanstraße 1) in Anwesenheit eines Kinderarztes bzw. einer Kinderärztin durchgeführt. Da innerhalb Bayerns freie Impfzentrumswahl besteht, können Kinder-Impfungen alternativ auch samstags von 9:00 bis 18:00 Uhr in der Impfstelle im ehemaligen N-Ergie-Kundenzentrum (Südliche Fürther Straße 14, Nürnberg) in Anspruch genommen werden. Termine können über die telefonische Hotline unter der Rufnummer 0911/97450450 von Montag bis Freitag in der Zeit von 8:00 bis 18:00 Uhr vereinbart werden. Alternativ ist eine Terminvereinbarung auch online unter www.impfzentren.bayern möglich. Ohne Termin wird die Impfung verabreicht, wenn es die Kapazität zulässt. Bis auf Weiteres werden Kinder auch ohne vorherige Terminvereinbarung geimpft, aber nur am Mittwochnachmittag. In diesem Zeitraum wird immer auch ein Kinderarzt im Impfzentrum anwesend sein.

Das Impfzentrum bietet Termine für ergebnisoffene Beratungsgespräche rund um die Corona-Impfung an. Ein erfahrener Impfarzt bzw. eine erfahrene Impfärztin informiert in einem zeitlichen Rahmen von 15 Minuten zu Wirkungsweise und potentiellen Nebenwirkungen der Impfung und beantwortet weitere Fragen. Termine stehen zu den normalen Öffnungszeiten des Impfzentrums zur Verfügung und können über die Hotline vereinbart werden. Bei geringem Aufkommen ist auch eine Beratung ohne vorherige Terminvereinbarung möglich.

Im „Impf-Shop“ in den Erlangen Arcaden besteht donnerstags und freitags jeweils von 10:00 bis 20:00 Uhr die Möglichkeit einer Impfung ohne vorherige Terminvereinbarung.

Das Impfzentrum Erlangen/Erlangen-Höchstadt ist weiterhin mit mobilen Teams in Stadt und Landkreis unterwegs. Die Termine sind ohne Anmeldung offen für alle ab 12 Jahren.

Die nächsten Termine:

  • Montag | 1. August | Evangelisches Gemeindehaus Baiersdorf (Kirchenplatz 7, 91085 Baiersdorf) | 12:00 bis 18:00 Uhr
  • Mittwoch | 3. August | Impfstelle Höchstadt (An der Steige 5, 91315 Höchstadt) | 11:00 bis 18:00 Uhr
  • Donnerstag | 4. August | Erlangen Arcaden (Nürnberger Straße 7, 91052 Erlangen) | 10:00 bis 20:00 Uhr
  • Freitag | 5. August | Erlangen Arcaden (Nürnberger Straße 7, 91052 Erlangen) | 10:00 bis 20:00 Uhr.

Die Impfung gibt es auch ohne Termin jeden Mittwoch im Wechsel in den Impfstellen Herzogenaurach und Höchstadt. An allen Orten stehen die Impfstoffe von BioNTech/Pfizer, Moderna und Novavax zur Wahl. Schwangere und Kinder unter 12 Jahren werden nur im Impfzentrum und nur mit BioNTech geimpft. Für den Besuch im Impfzentrum ist das Tragen einer FFP2-Maske Pflicht.

Das Telefonteam ist für Fragen rund um das Impfzentrum wie bisher unter der Rufnummer 09131 86-6500 von Montag bis Freitag jeweils von 8:00 bis 17:00 Uhr erreichbar. Medizinische Auskünfte können jedoch nicht erteilt werden. An Feiertagen und Wochenenden ist die Hotline nicht besetzt.

In der Stadt Erlangen und im Landkreis Erlangen-Höchstadt wurden in der 29. Kalenderwoche 2022 insgesamt 976 Corona-Schutzimpfungen durchgeführt. Davon entfallen 437 Impfungen auf das Impfzentrum und seine Außenstellen sowie auf Sonderaktionen und Einrichtungen. 539 Impfungen wurden bei niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten in Stadt und Landkreis vorgenommen. Somit wurden insgesamt seit Beginn (KW 53/2020) 572.281 Impfungen in Erlangen und im Landkreis Erlangen-Höchstadt verabreicht. Insgesamt haben 202.185 Personen die Zweitimpfung erhalten und damit den vollen Schutz (Quote vollständiger Schutz: mindestens 80,2 Prozent), 161.218 Personen (63,9 Prozent) haben bereits eine Auffrischungsimpfung erhalten. Zu den Impfungen, die durch angestellte Betriebsärztinnen und Betriebsärzte bzw. betriebsärztliche Dienste unabhängig vom Impfzentrum durchgeführt wurden, liegen der Stadt Erlangen keine vollständigen Zahlen vor.

Mehr Informationen zum Impfzentrum gibt es online unter www.erlangen.de/impfzentrum.

Trödelausweise für „Ring Ding!“ Stadtteilfest am 17. September

Der Verkaufsstart für den Trödelausweis für das Stadtteilfest „Ring Ding!“ am Würzburger Ring (Samstag, 17. September) beginnt am Montag, 1. August. Er kostet 12,00 Euro und ist im Büro des Stadtteilzentrums Die Scheune (Odenwaldallee 2; Dienstag von 12:00 bis 15:00 Uhr sowie Donnerstag von 10:00 bis 13:00 Uhr) erhältlich.

Das Stadtteilzentrum Die Scheune und die Kulturbühne Strohalm e. V. laden am 17. September zu Live-Musik und Schlendern im Wäldchen. Obendrein lockt der Würzburger Ring mit kulinarischer Vielfalt von Falafel über Bratwurst und Crêpes bis zu regionalen Bierspezialitäten. Auch für die Jüngeren gibt es viel zu entdecken. Es warten Air-Brush Tattoos, der Hängematten-Park und weitere Attraktionen. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.scheune-erlangen.de.

Aufstellung des 5. Deckblattes zum Bebauungsplan Nahversorgungszentrum Odenwaldallee

Der Stadtrat hat vor kurzem beschlossen, für das Gebiet zwischen der Odenwaldallee im Norden, der Evang.-Luth. Martin-Luther-Kirche im Osten, der Büchenbacher Anlage im Süden und der Katholischen Pfarrgemeinde Zu den heiligen Aposteln im Westen das 5. Deckblatt zum Bebauungsplan Nr. 402 – Nahversorgungszentrum Odenwaldallee – mit integriertem Grünordnungsplan nach den Vorschriften des Baugesetzbuches (BauGB) aufzustellen. Der Vorentwurf mit Begründung einschließlich Umweltbericht wird von Montag, 8. August, bis einschließlich Freitag, 30. September während der allgemeinen Dienststunden im Amt für Stadtplanung und Mobilität (Gebbertstraße 1, 3. OG) öffentlich dargelegt. Auf Verlangen wird über dessen Inhalt in Zimmer 305 bei Stephan Fritsch, Telefon 09131 86-1348, Auskunft gegeben. Eine Bekanntmachung samt Lageplan ist in der aktuellen Ausgabe des Amtsblattes („Die amtlichen Seiten“ vom 28. Juli 2022, www.erlangen.de/das) abgedruckt.

Das bestehende Nahversorgungszentrum an der Odenwaldallee, in dem sich derzeit eine Sparkassen-Filiale, ein Norma-Supermarkt, ein Restaurant und mehrere Kleingewerbetreibende befinden, ist mittlerweile geprägt durch einen veralteten Gebäudekomplex und entspricht nicht mehr den aktuellen Anforderungen. Das Areal wurde somit im Jahre 2018 durch einen Investor erworben. Der Gebäudebestand soll durch einen modernen, hochwertigen Neubau ersetzt werden. Um dafür ein verträgliches städtebauliches Konzept zu entwickeln, hat ein städtebaulicher Wettbewerb stattgefunden.

Das Konzept sieht ein Wohn- und Geschäftsgebäude mit einem Nahversorger, kleineren Gewerbebetrieben und Dienstleistungen vor. In Punkt-Hochbauten sollen außerdem Wohnungen entstehen. Hierdurch soll zum einen die Nahversorgung für den Bereich Büchenbach-Nord gesichert und zum anderen dringend benötigter Wohnraum innerhalb des Stadtgebiets bereitgestellt werden. Der rechtsverbindliche Bebauungsplan Nr. 402 – Forchheimer Straße – ermöglicht die vorgesehene Bebauung nicht, weswegen durch die Aufstellung des 5. Deckblattes an dieser Stelle das benötigte Baurecht geschaffen werden soll.

Neuauflage der Baulandkataster Wohnen und Gewerbe

Die Stadt Erlangen hat eine Neuauflage der Baulandkatasters Wohnen und Gewerbe mit dem Stand 31. Dezember 2021 veröffentlicht. Sie führen sofort oder in absehbarer Zeit bebaubare Flächen in einer Karte auf. Zusätzlich sind die Reserveflächen als Hinweis aufgenommen.

Die Baulandkataster können im Amt für Stadtplanung und Mobilität (Gebbertstraße 1, 3. OG) und im Internet unter www.erlangen.de/aktuelles/baulandkataster_gewerbe bzw. www.erlangen.de/aktuelles/baulandkataster_wohnen eingesehen werden. Für Rückfragen steht Kathleen Schüßler (Telefon 09131 86-1331) zur Verfügung.

Eigentümer eines betroffenen Grundstücks können der Aufnahme ihres Grundstücks in das Baulandkataster jederzeit widersprechen. Es wird dann bei der nächsten Neuauflage nicht mehr aufgeführt. Der Widerspruch kann an die Stadt Erlangen, Amt für Stadtplanung und Mobilität, Gebbertstraße 1, 91052 Erlangen, gerichtet werden.

Die Aufnahme von Flächen in die Baulandkataster erfolgt ohne Gewähr. Eine Haftung dafür, dass die im Kataster aufgenommenen Flächen sofort oder in absehbarer Zeit bebaubar sind, wird nicht übernommen.

Sperrung in der Alfred-Wegener-Straße

Die Alfred-Wegener-Straße (Röthelheimpark) ist von Montag, 1. August, bis voraussichtlich Freitag, 9. September, auf Höhe der Hausnummer 1 gesperrt. Wie das Referat für Planen und Bauen der Stadt mitteilt, finden dort Arbeiten an der Fernwärmeleitung statt. Der Kfz-Verkehr muss über die Artilleriestraße ausweichen. Fußgänger und Radfahrer können die Baustelle passieren.

Büchenbacher Kirchweih macht Sperrungen erforderlich

Wegen der Kirchweih im Stadtteil Büchenbach kommt es von Mittwoch, 3. August (14:00 Uhr), bis Dienstag, 9. August (15:00 Uhr) zu einer Reihe von Sperrungen. Die Dorfstraße ist zwischen Heckenweg und Alter Markt (Richtung Westen) für den Kfz-Verkehr gesperrt. In Richtung Osten ebenfalls, Anlieger ausgenommen. Ebenfalls gesperrt ist der Kolpingweg (zwischen Alter Markt und Dorfstraße). Die Umleitung ist ausgeschildert.

Verlängerung der Sperrung der Gemeindeverbindungsstraße zwischen Kosbach und Untermembach

Im Rahmen des sechsstreifigen Ausbaus der Bundesautobahn A3 wird zur Überführung der Gemeindeverbindungsstraße zwischen Kosbach und Untermembach ein neues Überführungsbauwerk erforderlich. Zu diesem Zweck wurde die Gemeindeverbindungsstraße zwischen Kosbach und Untermembach ab September 2021 gesperrt und das bestehende Überführungsbauwerk abgebrochen.

Im Zuge des Neubaus wurde zunächst der Stahlträger der neuen Brücke eingefahren. Im Anschluss wurde der Stahlträger in die Widerlager eingebunden und die Fahrbahnplatte betoniert. In den nächsten Arbeitsschritten wird u.a. die Abdichtung der Brücke hergestellt, die Hinterfüllungen der Widerlager eingebracht und der Verlauf der überführten Straße an die neue Brücke angeglichen.

Die Sperrung der Gemeindeverbindungsstraße wird zu diesem Zweck bis Ende Oktober 2022 verlängert. Eine Umleitungsstrecke über Häusling – Haundorf ist ausgeschildert.