Reinhardt Weber zum neuen Vorsitzenden des Fränkische Schweiz Vereins in Leutenbach gewählt
Reinhardt Weber ist neuer FSV-Vorsitzender in Leutenbach
Die Ortsgruppe Leutenbach des Fränkische Schweiz Vereins (FSV) hat einen neuen Vorsitzenden. Während der Hauptversammlung, die letztes Jahr aufgrund Corona nicht stattfinden konnte, wurde Gemeinderat Reinhardt Weber zum neuen FSV-Chef gewählt. 27 stimmberechtigte Mitglieder waren erschienen. Weber folgt Richard Roth nach, der nicht mehr kandidierte. Roth wurde anschließend zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Zweiter Vorsitzender ist Heinz Hofmann.
„Es gibt sicher ganz viele verschiedene Möglichkeiten wie wir unsere Freizeit gestalten und verbringen können. Wir – die heute Gewählten – haben uns im Gegensatz zu vielen anderen dazu entschlossen, einen Teil unserer Freizeit im FSV mit einer sinnstiftenden sowie ehrenamtlichen Tätigkeiten zu verbringen“, sagte Weber nach der Neuwahl der Vorstandschaft.
Dabei sei man bestrebt sich für unsere Region und die Gemeinde Leutenbach zum Zwecke der Heimatpflege und der Pflege kultureller Güter als FSV Ortsgruppe in das gesellschaftliche Miteinander der Gemeinde einzubringen. Als Aufgaben nannte Weber die Pflege des örtlichen Wanderwegenetzes, das Schmücken der Osterbrunnen, das Betreiben der überregional bekannten Heimatstube, den Frühlings- und Blumenschmuck im Dorf oder die Pflege des Dorfbrunnens. „Wir bringen uns ein, in einer Zeit, in der immer mehr Mitbürgerinnen und Mitbürger nur noch an sich selbst denken. Setzen wir, jeder nach seinen Möglichkeiten, in den nächsten Jahren ein Zeichen, um unsere Heimat Leutenbach sowie deren Schönheiten für die nach uns kommenden Generationen zu erhalten“, rief Weber seine Mitglieder zum Mitmachen auf. Seit der letzten Mitgliederversammlung im Jahr 2020 waren neun Mitglieder verstorben denen in einer Gedenkminute gedacht wurde. Nach dem positiven Kassenbericht von Lydia Heilmann wurde lobend hervorgehoben, dass die Gemeinde ihren Vereinszuschuss von 300 auf 600 Euro erhöht hat. Wegewart Thomas Melzig verwies auf die Wanderwegezertifizierung, die neue Beschilderungen erfordert.
Mirco Melzig bedauerte den Mangel an notwendigen Werkzeugen und Geräten für die Pflegearbeiten. Ohne jegliche Vergütung setzte er seine eigene Ausrüstung ein. Er erklärte seine Bereitschaft zum weiteren ehrenamtlichen Einsatz, möchte aber sein persönliches Material nicht weiterhin in dieser Form einsetzen und bittet daher um Unterstützung. Agnes Häcklein berichtete von der Kindertanzgruppe, die bis Mitte 2020 noch insgesamt 16 Mädchen hatte. Vor dem Lockdown konnten noch zwei Tanzproben stattfinden. Seither ruht die Gruppe. Die Trachten wurden zurückgegeben. Häcklein möchte die Leitung der Kindertanzgruppe in jüngere Hände abgeben, bot aber weiterhin ihre Unterstützung an. Die FSV Ortsgruppe hat aktuell 248 Mitglieder. Das Team möchte weitermachen und hofft auf mehr Interesse aus der Bevölkerung.
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