RathausReport der Stadt Erlangen vom 20. Juli 2022

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Mahnkarten gegen Falschparker

Sowohl in der Innenstadt als auch in den Ortsteilen ist das widerrechtliche Parken auf Geh- und Radwegen eine weit verbreitete „Angewohnheit“. Fußgänger, Radfahrer, Personen mit Kinderwägen sowie Mobilitätseingeschränkte werden dadurch an vielen Stellen behindert und gefährdet. Nach dem Auftakt 2021 hat das Referat für Planen und Bauen der Stadt eine zweite Auflage der Mahnkarten herausgebracht und stellt sie bei einem Pressetermin am Donnerstag, 21. Juli, in der Schuhstraße vor.

Um einen wohlgemeinten Appell an die Rücksichtnahme der Verkehrsteilnehmenden zu richten, ohne zunächst Verwarnungen auszusprechen, wurden von der Verwaltung Mahnkarten erstellt. Hierfür wurden verschiedene Motive gedruckt, die typische Situationen, wie das Falschparken auf straßenbegleitenden Geh- und Radwegen oder das Zuparken von Feuerwehrzufahren mit entsprechenden Behinderungen von Kindern, Senioren und Mobilitätseingeschränkten zeigen.

Planungs- und Baureferent Josef Weber weist ausdrücklich darauf hin, dass die Mahnkarten kein Ersatz für Verkehrskontrollen sind, sondern das Thema Falschparken stärker in die Öffentlichkeit bringen sollen. Weber sowie Vertreter der Stadtverwaltung, des Zentrums für Selbstbestimmtes Leben Behinderter e. V. (ZSL) sowie der Polizeiinspektion erklären am Donnerstag die Hintergründe.

Die Mahnkarten können kostenlos bei der städtischen Abteilung Mobilitätsplanung (mobilitaetsplanung@stadt.erlangen.de) bestellt werden und stehen alternativ im Internet zum Download zur Verfügung (www.erlangen.de/aktuelles/mahnkarten).


Freitag, 22. Juli 2022, 10:00 Uhr, Rathaus, 1. OG, OB-Büro

MdB Hessel zu Gast im Rathaus

Die Bundestagsabgeordnete und Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister der Finanzen, Katja Hessel, besucht am Freitag, 22. Juli, Oberbürgermeister Florian Janik. Im Rathaus werden die beiden Politiker – Hessels Betreuungswahlkreis umfasst auch die Hugenottenstadt– miteinander ins Gespräch kommen und Erlanger Themen besprechen.


Freitag, 22. Juli 2022, 18:00 Uhr, Damaschkeplatz

Siedler-Kärwa: OB sticht erstes Fass an

Rund um den Damaschkeplatz findet von Freitag bis Montag, 22. bis 25. Juli, die Siedler-Kärwa (Stadtrandsiedlung) statt. Zum Anstich des ersten Bierfasses am Freitagabend kommt Oberbürgermeister Florian Janik.


Montag, 25. Juli 2022, 13:00 Uhr, Isarstraße 4

OB bei Richtfest für „Quartier Isarring“

Die Dawonia Management GmbH lädt am Montag, 25. Juli, zum Richtfest des Neubauprojekts „Quartier Isarring“ in die Isarstraße ein. Oberbürgermeister Florian Janik folgt dazu einer Einladung.

Entlang der Isarstraße entstehen mehrere neue Wohnhäuser mit insgesamt 210 Wohneinheiten, davon 52 einkommensorientiert geförderte Wohnungen sowie ein Parkhaus und eine Lärmschutzwand entlang der Autobahn A73.


Zwischenfall im Sozialamt

Im Sozialamt der Stadtverwaltung kam es am Mittwochmorgen zu einer Bedrohungslage. Ein Mann bedrohte Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und führte ein Messer mit sich. Die hinzugerufene Polizei konnte den Mann kurze Zeit später im vierten Obergeschoss des Rathauses überwältigen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Rathaus wurden aufgefordert, die Dienstzimmer nicht zu verlassen. Die Eingänge des Rathauses wurden gesperrt. Nach einer Absuche des Gebäudes durch die Polizei konnte das Rathaus gegen 9:30 Uhr wieder für den Publikumsverkehr geöffnet werden.

Nach Ende des Polizeieinsatzes suchten Oberbürgermeister Florian Janik und Sozialreferent Dieter Rosner das Gespräch mit den betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und dankten ihnen für ihren besonnenen Einsatz: „Sie haben Ruhe bewahrt, die Polizei alarmiert und die Kolleginnen und Kollegen im Rathaus gewarnt. Dadurch konnte die Lage rasch entschärft werden“.

Teilweiser Ausfall der städtischen Biomüllabfuhr bis Freitag

Aufgrund von akuten, nicht ausgleichbaren Personalengpässen können die Biotonnen der Stadtteile Dechsendorf, Büchenbach, Sieglitzhof und Teile der Innenstadt (Röthelheim) bis Freitag, 22. Juli, nicht entleert werden. Betroffen ist auch Buckenhof. Das Nachholen der entfallenen Leerungen ist nicht möglich, es gilt der nächste turnusmäßige Abholtermin.

Sollte die Biotonne überfüllt sein, können haushaltsübliche Mengen bei der nächsten Leerung bereitgestellt werden. Gartenabfälle können während der erweiterten Öffnungszeiten im Rahmen der jeweiligen Annahmebedingungen kostenfrei zur Kompostierungsanlage in der Neuenweiherstraße 11 oder zur Umladestation am Hafen gebracht werden.

Um den Abstand zwischen den Leerungen zu überbrücken, empfiehlt die Abteilung Abfallwirtschaft, die Tonnen in den Schatten zu stellen. Eine Lage Zeitungspapier, kann helfen, die Feuchtigkeit aufzusaugen und Gerüchen vorzubeugen.

Im übrigen Stadtgebiet kann es zu Verzögerungen bei der Abfuhr der Restmüll- und Biotonnen kommen.

Jobcenter: Änderung der Erreichbarkeit

Im Jobcenter der Stadt kommt es derzeit zu einer Einschränkung bei der telefonischen Erreichbarkeit. Grund dafür ist – wegen der stark steigenden Fallzahlen – ein massiver Personalmangel. Die Einschränkung der Erreichbarkeit soll den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Gelegenheit geben, ohne Unterbrechungen schnellstmöglich Leistungsanträge und eingehende Post zu bearbeiten. Es wird gebeten, sich per E-Mail oder Briefpost an das Jobcenter zu wenden. Die Hotline (09131 86-2444) ist weiterhin zu folgenden Zeiten besetzt: Montag bis Freitag von 9:00 bis 12:00 Uhr, Montag zusätzlich von 14:00 bis 16:00 Uhr. Hier können jedoch keine Aussagen zum Sachstand erfolgen.

Die Ukraine-Hotline (09131 86-1928) ist montags von 14:00 bis 16.00 Uhr, dienstags, donnerstags und freitags von 10:00 bis 12:00 Uhr besetzt. Geflüchtete Personen aus der Ukraine und deren Helferinnen und Helfer möchten sich bitte ausschließlich an diese Telefonnummer wenden.

Wechsel bei der Naturschutzwacht der Stadt

Bei der Naturschutzwacht der Stadt Erlangen hat ein personeller Wechsel stattgefunden: Dagmar Rouette beendete nach 25 Jahren den Dienst im amtlichen Naturschutz. Sie betreute vor allem den geschützten Landschaftsbestandteil „Holzweg“, aber auch die Landschaftsschutzgebiete „Mönau“, „Dechsendorfer Lohe“ und „Steinforstgraben“.

Umwelt- und Klimaschutzreferentin Sabine Bock sowie der Leiter des Amtes für Umweltschutz und Energiefragen, Reiner Lennemann, dankten der engagierten Naturschützerin für ihren wertvollen ehrenamtlichen Dienst. Die Nachfolge übernimmt Ronald Vogler, der die zehntägige Ausbildung an der Bayerischen Akademie für Naturschutz und Landschaftspflege absolviert hat.

Die Naturschutzwächterinnen und Naturschutzwächter werden zur Unterstützung der Stadtverwaltung im Außendienst eingesetzt, informieren die Bürgerinnen und Bürger vor Ort über den richtigen Umgang mit der Natur und überwachen die Einhaltung der Naturschutzgesetze.

Eva Menasse liest aus „Dunkelblum“

Die Autorin Eva Menasse liest am Samstag, 23. Juli, um 18:30 Uhr in der Stadtbibliothek aus „Dunkelblum“. In ihrem Roman entwirft sie ein großes Geschichtspanorama am Beispiel einer kleinen Stadt, die immer wieder zum Schauplatz der Weltpolitik wird, und erzählt vom Umgang der Bewohner mit einer historischen Schuld. „Dunkelblum“ ist ein schaurig-komisches Epos über die Wunden in der Landschaft und den Seelen der Menschen, die, anders als die Erinnerung, nicht vergehen.

Menasse, geboren 1970 in Wien, begann als Journalistin und debütierte im Jahr 2005 mit dem Familienroman „Vienna“. Die Veranstaltung findet im Rahmen des Erlanger Poetik-Kollegs statt. Sie ist eine Kooperation des Studiengangs „Ethik der Textkulturen“ der Friedrich-Alexander-Universität mit der Stadtbibliothek. Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen im Internet unter www.stadtbibliothek-erlangen.de.

Seniorencafé Ukraine des Seniorenbeirats

Das Seniorencafé des Seniorenbeirats lädt alle zwei Wochen Ukrainerinnen und Ukrainer in die Gemeinde St. Heinrich (Möhrendorfer Straße 31 a) zum Austausch und Kennenlernen bei Kaffee und Kuchen ein. Die nächsten Termine sind am Dienstag, 26. Juli, und am Dienstag, 23. August, von jeweils 14:00 bis 15:30 Uhr. Es gibt keine Altersbeschränkung, eine Anmeldung ist nicht nötig.

Die nächstgelegene Bushaltestelle befindet sich in Alterlangen, Kosbacher Weg (Linie 286, 287 und 293).

Mehr zur Hilfe für die Ukraine gibt es online unter https://erlangen.de/ukraine.

Badstraße bis Anfang August gesperrt

Die Badstraße im Stadtsüden ist noch bis voraussichtlich 5. August gesperrt. Betroffen davon ist, so das Referat für Planen und Bauen, der Bereich zwischen Theodor-Klippel- und Zeppelinstraße. Grund ist ein Schaden an der Fahrbahn. Info: https://erlangen.de/verkehr.

Märterleinsweg gesperrt

Der Märterleinsweg in Tennenlohe ist auf Höhe des Grundstücks Heuweg 17 ab Montag, 25. Juli, gesperrt. Wie das Referat für Planen und Bauen der Stadt mitteilt, dauert die Sperrung bis voraussichtlich 20. August. Grund ist eine Baustelle.