Brand in Waldstück bei Lichtenfels wirft Fragen auf
LICHTENFELS. Einsatzkräfte der Feuerwehr bekämpften Dienstagabend einen Brand in einem Waldstück der Gemarkung Langheim. Nachdem sie das Feuer gelöscht und sich mit der Kriminalpolizei Coburg ausgetauscht hatten, erhärtete sich der Verdacht, dass dieses nicht auf die hohen Temperaturen zurückzuführen ist, sondern auf menschliches Handeln. Die Kripo Coburg sucht nun nach Zeugen.
Am Dienstag wandte sich der Bayerische Innen- und Katastrophenschutzminister Joachim Herrmann an die Öffentlichkeit und warnte vor der hohen Waldbrandgefahr im Freistaat aufgrund der derzeitigen Hitzewelle.
Nur wenige Stunden später, gegen 21.45 Uhr, bemerkten aufmerksame Zeugen eine Rauchentwicklung aus einem Waldstück neben der Rother Straße in der Gemarkung Langheim. Die alarmierten Einsatzkräfte der Feuerwehr löschten die Flammen und verhinderten eine Ausbreitung des Feuers. Der Sachschaden wird auf lediglich rund 200 Euro geschätzt. Die Gefahr, die von dem Brand und der trockenen Wald- und Wiesenfläche ausgegangen war, ist jedoch nicht zu unterschätzen. Dem beherzten und schnellen Eingreifen der Feuerwehr ist zu verdanken, dass dieser Waldbrand ein glimpfliches Ende nahm.
Derzeit ist noch unklar, wie es dazu kommen konnte. Die Kriminalbeamten der Kripo Coburg ermitteln derzeit wegen des Verdachts der Brandstiftung.
Die Kriminalpolizei Coburg bittet Zeugen, die zu besagter Zeit verdächtige Personen und/oder Fahrzeuge beobachtete haben, sich unter der Tel.-Nr. 09561-645-0 zu melden.
Insbesondere könnten die Angaben zweier Personen zur Aufklärung beitragen, die offenbar unabhängig voneinander im genannten Bereich gesehen wurden. Hierbei handelt es sich um einen Mann mit Taschen- oder Stirnlampe sowie einen Radfahrer. Eine weitere Personenbeschreibung ist derzeit nicht vorhanden.
Neueste Kommentare