Höchste Gefahrenstufe erreicht: Forstministerin Kaniber warnt vor Waldbränden in Bayern
Das hochsommerliche Wetter sorgt für akute Waldbrandgefahr in Bayern: Der fünfstufige Gefahrenindex des Deutschen Wetterdienstes weist seit heute für weite Teile Bayerns die höchste Stufe aus. Forstministerin Michaela Kaniber appelliert deshalb eindringlich an alle Waldbesucher, größtmögliche Vorsicht walten zu lassen und sich unbedingt an das von Anfang März bis Ende Oktober geltende Rauchverbot im Wald zu halten: „Die aktuelle Hitzewelle und die herrschende Trockenheit sorgen dafür, dass die Waldböden vielerorts mit vertrockneten, leicht entzündlichen Blättern, Zweigen und Nadeln bedeckt sind. Schon eine achtlos weggeworfene Zigarettenkippe reicht aus, um einen folgenschweren Waldbrand auszulösen. Es geht um unsere grüne Lunge, die wir alle schützen wollen.“
Selbst das Parken auf trockenem Gras ist wegen der heißen Fahrzeug-Katalysatoren gefährlich: Schon im Eigeninteresse sollte man keinesfalls auf leicht entzündlichem Untergrund parken. Zudem bittet die Ministerin Bayerns die Waldbesitzer dringend darum, bei Waldarbeiten anfallendes Holz, Reisig oder Kronenmaterial keinesfalls zu verbrennen, sondern aus dem Wald abzutransportieren oder zu hacken. Eine Entspannung der Situation wird erst nach stärkeren Regenfällen und bei deutlich sinkenden Temperaturen erwartet.
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