Spatenstich für den Ausbau der KC 1 bei Ebersdorf
Der Landkreis Kronach baut auf einer Länge von rund 1,6 Kilometern die Kreisstraße KC 1 bei Ebersdorf aus. Für diesen ersten Bauabschnitt vom Ortsende Ebersdorf bis zur ersten Spitzkehre in Richtung Rennsteig erfolgte am Mittwoch der Spatenstich. Die Kosten sind mit 3,8 Millionen Euro veranschlagt.
Wie Landrat Klaus Löffler betonte, sei der Ausbau der KC 1 ein weiterer Baustein im Rahmen zahlreich bereits erfolgter oder geplanter Maßnahmen zur Verbesserung der Infrastruktur im Allgemeinen, aber auch zur Verbesserung der Sicherheit im Besonderen.
Der Vollausbau der KC 1 ist laut Landrat Klaus Löffler aufgrund des schlechten Unterbaus und der fehlenden Entwässerung notwendig geworden. Außerdem müssten die Schieferfels-Böschungen gesichert werden, so dass in der Gesamtbetrachtung eine Unterhaltsmaßnahme nicht sinnvoll gewesen wäre.
Der Landrat dankte seinen im Landratsamt zuständigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern um Sachgebietsleiter Gunther Dressel ebenso wie dem Ingenieurbüro IVS für die Planung sowie der bauausführenden Firma Rädlinger. Sein Dank galt auch der Regierung von Oberfranken für die Unterstützung bei solchen Bauvorhaben sowie der Stadt Ludwigsstadt um Bürgermeister Timo Ehrhardt. „Solche Maßnahmen funktionieren nur in einem engen Schulterschluss“, betonte der Landrat, der in seinen Dankesworten auch die Kreistagsmitglieder mit ins Boot nahm, die den eingeschlagenen Weg mitgehen. „Wir entwickeln uns als Landkreis weiter – es geht in die richtige Richtung“, verdeutlichte der Landrat.
Markus Albrecht vom Ingenieurbüro IVS stellte heraus, dass es wichtig sei, die Planungen an den örtlichen Bedürfnissen auszurichten. Dabei gelte es auch, die vorhandenen Ressourcen nicht nur zu berücksichtigen, sondern diese auch zu schonen. Albrecht dankte an der Baumaßnahme Mitwirkenden für die bislang gute Abstimmung und freute sich darauf, dass die Region eine gut funktionierende Straße bekommen wird.
Thomas Haas von der Regierung von Oberfranken bezeichnete die KC 1 als einen wichtigen Zubringer ans überörtliche Verkehrsnetz. Nicht zuletzt deshalb sei es der Vollausbau die richtige Entscheidung, um tatsächlich alle Mängel beseitigen zu können. Dass das Ausschreibungsergebnis mit 3,8 Millionen Euro niedriger liege als erwartet, freute Haas besonders, der zugleich einen unfallfreien Bauablauf wünschte. Den Landkreis Kronach bezeichnete Haas hinsichtlich der Umsetzung diverser Projekte als besonders umtriebig. Diesbezüglich ging er auch auf Fördervoraussetzungen ein, die für den Bau der KC 1 erfüllt seien. Wie bereits Landrat Klaus Löffler zuvor verdeutlicht hatte, liege eine entsprechende Förderzusage bereits vor, über deren Höhe allerdings noch zu entscheiden sei.
Die bis November geplanten Bauarbeiten erfolgen unter Vollsperrung der KC 1. Die Umleitungen sind ausgeschildert. Der restliche Ausbau von der ersten Spitzkehre bis hoch zur Einmündung an der Schildwiese im Bereich des Rennsteigs soll in einem zweiten Bauabschnitt zu einem späteren Zeitpunkt – voraussichtlich 2024 – erfolgen.
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