Gemeinderat Gößweinstein tagte zu Höhenschwimmbad, Funkmast, Breitbandausbau
Themen aus dem Marktgemeinderat Gößweinstein – Höhenschwimmbad wieder offen
Die Hälfte der Freibadesaison ist schon vorbei und endlich öffnet das Höhenschwimmbad Gößweinstein seine Pforten für Badegäste. Wie Bürgermeister Hanngörg Zimmermann (FW) während der jüngsten Marktgemeinderatssitzung mitteilte, hat das Gößweinsteiner Freibad ab 1. Juli bis 12. September nach zweijähriger zwangsbedingter Corona-Pause ab sofort wieder geöffnet.
Montags bleibt es jedoch geschlossen, außer in den Sommerferien vom 1.August bis 12. September. Bis zu den Sommerferien hat das Bad, nach wie vor bei freiem Eintritt, jedoch Alkoholverbot, von Dienstag bis Freitag von 14 bis 19 Uhr und Samstag und Sonntag von 11 bis 19 Uhr geöffnet. In den Sommerferien dann täglich von 11 bis 19 Uhr. Die Benutzung kann bei ungünstigen Witterungsverhältnissen räumlich und zeitlich eingeschränkt werden. Wenn die Fahne aufgezogen ist, hat das Bad geöffnet. Der Zutritt von Kindern unter 12 Jahren ist nur in Begleitung eines Aufsichtsberechtigten zulässig. Die Frage ist hierbei ist allerdings wer dies kontrollieren soll, da es ja keine Einlasskontrollen gibt. Bernhard Vogel (SPD) fragte dazu an, ob es zur Badwiedereröffnung einen kleinen Festakt gibt. Dies verneinte Zimmermann und im Gremium löste Vogels Frage Verwunderung aus.
Funkmast bei Morschenreuth wird gebaut
Bezüglich des geplanten Mobilfunksendemasten bei Morschreuth teilte der Rathauschef mit, das im Mai eine bautechnische Begehung des vorgesehenen Grundstücks mit der Flurnummer 506 der Gemarkung Morschreuth stattgefunden hatte. Das Ergebnis sei gewesen, dass dieser Standort als geeignet eingestuft wurde. Der Bauherr werde deshalb einen Bauantrag vorbereiten. Nach Mitteilung der Telefónica Deutschland GmbH wird der Sendemaststandort auf dem Turm der Burg Gößweinstein außerdem um eine 5G-Sendeanlage erweitert.
Breitbandausbau wird fortgeführt
Der Marktgemeinderat hatte während der Novembersitzung beschlossen, das der Breitbandausbau für zahlreiche Ortschaften fortgeführt werden soll. Inzwischen haben dazu zwei Markterkundungen stattgefunden. Bei der ersten Markterkundung lagen die Ausbaukosten für 677 Gebäudeanschlüsse bei rund 8,3 Millionen Euro für die eine Förderung von rund 7,4 Millionen Euro in Aussicht gestellt wurde. Der Eigenanteil des Marktes lag dafür bei 899 000 Euro. Inzwischen beträgt dieser rund 1,09 Millionen Euro. Die EU-weite Ausschreibung startet am 8. Juli und Frist für die Abgabe der endgültigen Angebote ist der 11. November.
Weitere Themen
Kerstin Hölzel (SPD) und Dritter Bürgermeister Manfred Hänchen (CSU) wurden in den Vorstand des Trägervereins Wallfahrtsmuseum einstimmig berufen. Bürgermeister Hanngörg Zimmermann (FW) ist geborenes Vorstandsmitglied. Der Einziehung einer Teilstrecke der Ortsstraße in Kohlstein auf einer Länge von 92 Metern wurde zugestimmt. Ebenso dem Bericht der örtlichen Rechnungsprüfung der Jahresrechnung 2020 trotz eines Formfehlers, weil das Protokoll nicht alle Ausschussmitglieder sondern nur Rechnungsprüfer Bernhard Vogel in Vertretung der Rechnungsprüfungsausschussvorsitzenden Tanja Rost (Juf) unterschrieben hatte. Dies kritisierte Reinhold Hutzler (FW). „Es könne nicht sein, das Vogel alleine diese Niederschrift unterzeichnet, so Hutzler. Die fehlenden Unterschriften werden nachgeholt, dazu Geschäftsleiter Peter Thiem. Vogel wünschte sich zudem zwei weitere Laptops für die Rechnungsprüfer.
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