Neubau der Kinder- und Jugendpsychiatrie Bayreuth wird gefördert

29 Mio. € Förderung für den Bezirk

Der Weg für die planmäßige Durchführung des Neubaus der Kinder- und Jugendpsychiatrie des Bezirks Oberfranken ist frei: Das Bayerische Kabinett hat am Dienstag die Förderung in Gesamthöhe von 29,01 Mio. € beschlossen. Der Neubau der Klinik für psychisch erkrankte Kinder und Jugendliche ist damit eine der Großmaßnahmen im Krankenhausbauprogramm 2024 des Freistaats und die einzige geförderte Maßnahme in Oberfranken.

Bezirkstagspräsident Henry Schramm zeigt sich in einer ersten Stellungnahme begeistert: „Wir freuen uns sehr, dass die Staatsregierung nun grünes Licht gegeben hat. Der Neubau der Kinder- und Jugendpsychiatrie durch den Bezirk ist eine Maßnahme von gesamtoberfränkischer Bedeutung. Die Nachfrage nach stationären Behandlungen in diesem Bereich ist nicht zuletzt durch die Corona-Pandemie enorm angestiegen.“

Wie Schramm erläutert, könne die Baumaßnahme mit Gesamtkosten von über 43 Mio. € nun planmäßig durchgeführt werden. „Bei der Gestaltung des Gebäudes, dessen Entwurf aus einem Architektenwettbewerb hervorging, haben wir insbesondere auf eine helle und freundliche Gestaltung der Räumlichkeiten geachtet. Wir wollten keinen reinen Zweckbau, sondern eine moderne Einrichtung unter Beachtung der neuesten medizinischen und pädagogischen Erfordernisse. Damit schaffen wir optimale Bedingungen für die Behandlung und Betreuung der Kinder und Jugendlichen.“

Im Rahmen des Neubaus der Kinder- und Jugendpsychiatrie errichtet der Bezirk zudem eine Klinikschule, für die weitere 4,6 Mio. € an Kosten veranschlagt werden. Diese erlaubt die Beschulung von Kindern, die aufgrund ihrer psychischen Beeinträchtigung einer längeren stationären Behandlung unterliegen. Die bauliche Umsetzung dieser Großnahmen wird der bezirkseigenen Stabsstelle Bauen unter Leitung von Lydia Kartmann unterliegen.

„Wir danken dem bayerischen Kabinett, insbesondere Gesundheitsminister Klaus Holetschek sowie dem oberfränkischen Kabinettsmitglied Melanie Huml, ausdrücklich für die Unterstützung dieser für den Bezirk Oberfranken sehr bedeutsamen Maßnahme“, so Bezirkstagspräsident Schramm. „Die bayerische Staatsregierung steht gerade im Gesundheitsbereich unseren oberfränkischen Anliegen stets positiv und aufgeschlossen gegenüber.“