Coburg lädt zum 15. Wissenschaftstag der Metropolregion

Wissenschaft, Politik und Wirtschaft diskutieren Nachhaltigkeit

Der 15. Wissenschaftstag der Metropolregion Nürnberg lädt am 29. Juli AkteurInnen und MultiplikatorInnen aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik, Verwaltung und Bildung an die Hochschule Coburg.

Unter dem Motto „Transformation zur Nachhaltigkeit“ zieht der 15. Wissenschaftstag der Metropolregion ins Innovationsdreieck Coburg-Kronach-Lichtenfels: Gastgeber sind neben der Hochschule Coburg und der Stadt Coburg die Landkreise Coburg, Kronach und Lichtenfels. In Coburg war der Wissenschaftstag bereits 2013 zu Gast.

Wissenschaft auf den Punkt gebracht: Aktuell und angewandt

Florian Prosch (Rainer Markgraf Stiftung), Prof. Dr. Adelheid Susanne Esslinger (Hochschule Coburg), Heidrun Piwernetz (Regierung von Oberfranken, Oberfrankenstiftung), Prof. Dr. Stefan Leible (Fachlicher Sprecher Forum Wissenschaft und Präsident der Uni Bayreuth), Dominik Sauerteig (Oberbürgermeister der Stadt Coburg), Prof. Dr. Stefan Gast (Präsident der Hochschule Coburg), Dr. Martin Faber (Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Coburg-Lichtenfels), Klaus-Jürgen Heitmann (Vorstandssprecher der HUK-Coburg). Foto: Anna Gerkens / Kulturidee

Florian Prosch (Rainer Markgraf Stiftung), Prof. Dr. Adelheid Susanne Esslinger (Hochschule Coburg), Heidrun Piwernetz (Regierung von Oberfranken, Oberfrankenstiftung), Prof. Dr. Stefan Leible (Fachlicher Sprecher Forum Wissenschaft und Präsident der Uni Bayreuth), Dominik Sauerteig (Oberbürgermeister der Stadt Coburg), Prof. Dr. Stefan Gast (Präsident der Hochschule Coburg), Dr. Martin Faber (Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Coburg-Lichtenfels), Klaus-Jürgen Heitmann (Vorstandssprecher der HUK-Coburg). Foto: Anna Gerkens / Kulturidee

Der Wissenschaftstag wird einmal im Jahr vom Forum Wissenschaft, einem der acht Fachforen der Europäischen Metropolregion Nürnberg, veranstaltet. Er ist Gelegenheit, um die gesamte Metropolregion zu präsentieren und auch um inhaltlich Akzente zu setzen, am 29. Juli ab 12 Uhr mit dem Thema „Transformation zur Nachhaltigkeit“. Zwei Keynotes und fünf parallele Panels greifen Handlungs- und Forschungsfelder auf, die im Diskurs zu Transformationsprozessen maßgeblich sind: Digitalisierung, Energie- und Infrastruktursysteme, Kreislaufwirtschaft, Mobilität und Gesellschaft. Markus Blume, Bayerischer Staatsminister für Wissenschaft und Kunst, nimmt in seiner Keynote „Die Hightech Agenda Bayern als Transformationsturbo“ in den Blick. Die zweite Keynote spannt den Bogen von der Wissenschaft zu einem forschungsnahen Unternehmen: Achim Peltz, CEO Business Unit Motion Control bei Siemens, erläutert, wie es „Mit der digitalen Fabrik in eine nachhaltige Zukunft“ geht. Prof. Dr. Stefan Gast, Präsident der Hochschule Coburg, sieht hier auch eine der Stärken des Formats: „Das Alleinstellungsmerkmal des Wissenschaftstages im Vergleich zu anderen Fachtagungen ist, dass er nicht nur eine Präsentationsplattform der Wissenschaftslandschaft der Region ist, sondern auch AkteurInnen aus Wirtschaft, Politik und Bildung einbindet und miteinander ins Gespräch bringt. In diesem Jahr haben wir außerdem ein hochaktuelles Thema mit besonderer gesellschaftlicher Relevanz, das auch im Fokus von Forschung und Lehre der Hochschule Coburg steht.“

Innovation und Kreativität als Kernkompetenz der Region

Ab 15 Uhr zeigt auch die Besetzung der Fachpanels mit ReferentInnen aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und gesellschaftlichen Initiativen, dass das Programm des Wissenschaftstags den interdisziplinären Austausch von Akteuren sucht, die auf ihre Weise Transformationsprozesse begleiten oder steuern. Dominik Sauerteig, Oberbürgermeister der Stadt Coburg, hebt eine weitere Stärke des Formats hervor: „Beim Wissenschaftstag bringen alle TeilnehmerInnen ihre Expertise ein: aus Universitäten, Hochschulen, Unternehmen und kommunalen Strukturen. Die Ideen, das Potenzial und die Erfahrung, die beim Wissenschaftstag gebündelt werden, sind Ausgangspunkt für neue Kreativität, die wir dringend für die Transformation zur Nachhaltigkeit benötigen. Nur so gelingt es uns, die Zukunft aktiv zu gestalten und unseren Enkeln eine lebenswerte Welt zu hinterlassen.“ Wieviel Innovationskraft in der Metropolregion steckt, zeigt auch ein Kooperationsbeitrag von der Initiative Innovationskunst der Metropolregion und von CREAPOLIS, der Innovations- und Vernetzungsplattform der Hochschule Coburg, zum Ausklang des Wissenschaftstags.

Anschließend bietet der Empfang des Rats der Europäischen Metropolregion Nürnberg Gelegenheit zum Austausch und Netzwerken.

Get-together der Europäischen Metropolregion Nürnberg

Damit bündelt das Programm auch in diesem Jahr die wissenschaftliche Kompetenz der Region und leistet den Wissenstransfer zurück in die Region durch Präsentationen und Diskussionen zu einem aktuellen Thema. Gleichzeitig bietet der Wissenschaftstag den Rahmen, um die TeilnehmerInnen aus der gesamten Metropolregion ins Gespräch zu bringen und so Kooperationen und neue Projekte anzustoßen. „Die Stärke des Wissenschaftstages ist es, dass er die Metropolregion für die Gäste erlebbar macht“, so Dr. Oliver Bär, Politischer Sprecher des Forums Wissenschaft und Landrat des Landkreises Hof. „Jedes Jahr sind wir an einem der Hochschulstandorte der Region zu Gast, so entstehen auch Partnerschaften und neue Impulse mit Institutionen und Unternehmen der Gastgeberregion.“ Den 15. Wissenschaftstag etwa fördern die Premium-Partner Siemens, HUK-Coburg, die Sparkasse Coburg-Lichtenfels, die Oberfrankenstiftung, Rainer Markgraf Stiftung und der Sponsor LASCO Umformtechnik. Über diese, die Gastgeber und weitere lokale Förderer können sich die BesucherInnen während des gesamten Wissenschaftstags an Ausstellungsständen informieren.

Die Teilnahme am Wissenschaftstag ist kostenfrei, eine Anmeldung bis Montag, 18. Juli ist jedoch erforderlich. Weitere Informationen zum 15. Wissenschaftstag, das Programm sowie das Anmeldeformular finden sich unter: wissenschaftstag.metropolregionnuernberg.de