Annafest Forchheim: Im Trachtengewand nauf die Keller
Was soll ich nur anziehen? Diese Frage stellt sich nicht für die Teilnehmer*innen des Annafest-Umzugs. Denn der Dresscode ist klar: Heuer sind wieder alle eingeladen, die Spaß an fränkischer Tracht haben, aber wenig Gelegenheit sie auszuführen, sich am Annafest-Umzug aktiv zu beteiligen. Unabhängig von einer Vereinszugehörigkeit ist jede*r willkommen, der*die eine Regionaltracht trägt – egal ob traditionell oder erneuert.
Kellerwald-Bürgermeister Udo Schönfelder freut sich über diese Aktion von privaten Initiatoren, die einst von seinem Vorgänger Franz Streit eingeführt wurde: „Die Stadt Forchheim fördert mit dieser Idee die regionale Kultur, zu der die fränkische Esskultur das vielfältige Brauchtum und unsere einmaligen fränkischen Trachten gehören. So passen die traditionellen Festgewänder, die in der Region auf der Kerwa getragen werden natürlich auch zu unserem festlichen Annafest-Auftakt!“
Start des kleinen Annafest-Umzugs ist am Samstag, 23. Juli, um 15.30 Uhr, am Siedlerheim in der Lichteneiche. Bei dem Schild „Kerwa is“ (Aufstellungs-Nr. 7) können sich Trachtenträger*innen nach Lust und Laune mit einordnen. Gegenseitiges Kennenlernen und anschließendes gemütliches Beisammensein auf den Kellern inklusive!
Schön, wenn es eine fränkische Tracht ist. Das MdB Silberhorn hat es aber anscheinend vorgezogen, wieder einen hirschhornbeknopften bayerischen Hochgebirgstrachtenjanka zu tragen, wie neuerdings Markus Söder. Die unterfinanzierten „Trachtenberatungsstellen“ der Bezirke tun sich schwer, gegen die Gehirnwaschmaschine „Bayerischer Rundfunk“ mit einem Jahresetat von über einer Milliarde Euro. In München mag man die Franken halt charakterlos.