Stadt Forchheim: Stilles Gedenken an Klinikschwester Martana
Stadt gedenkt Klinikschwester Martana
Martana Josepha Eichinger 91jährig verstorben. Ehepaar Hautmann überbrachte Blumenschale.
Forchheim. Im Kloster Mallersdorf ist die Ordensschwester Martana Josepha Eichinger im Alter von 91 Jahren verstorben. Von 1966 bis 1978 leitete sie die große chirurgische Männerstation im Krankenhaus Forchheim.
Im Namen der Stadt Forchheim legte der ehemalige Geschäftsführer der Klinik, Reinhard Hautmann, eine Pflanzschale zum ehrenden Gedenken nieder. Er nahm mit seiner Ehefrau Eugenie am Trauergottesdienst und an der Beisetzungsfeier teil. Beide halten ständigen Kontakt zu den Mallersdorfer Schwestern, die Jahrzehnte lang in der Geschichte des Forchheimer Krankenhauses wichtige pflegende und leitende Rolle einnahmen.
Josepha Eichinger entstammte einer Landwirtsfamilie in Malling, Landkreis Rottal-Inn. Als drittes Kind von acht Geschwistern begann sie als Hausmädchen im Kreiskrankenhaus Gangkofen. Dort lernte sie die Ordensschwestern der Armen Franziskanerinnen von der Heiligen Familie zu Mallersdorf kennen und trat in das Mutterhaus ein. Nach Besuch der Krankenpflegeschule und Examen legte sie 1954 ihre Erstprofess ab und wechselte in das Kreiskrankenhaus Osterhofen. 1966 wurde sie an das Krankenhaus Forchheim versetzt. Danach wechselte sie in die Altenpflege, zuletzt ab 1989 im Schwesternaltenheim St. Maria in Mallersdorf.
Ein guter Rat für den künftigen Arzt
Der niedergelassene Eggolsheimer Arzt Dr. Hans-Jürgen Dittmann erinnert sich gerne an Schwester Martana, als er bei ihr auf der chirurgischen Männerstation in Ausbildung war. Sie ermunterte ihn, von der Station in den Operationsbereich zu wechseln, weil er da mehr für seinen zukünftigen Beruf erlernen könnte.
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