Polizeibericht Hochfranken vom 11.07.2022
Polizeiinspektion Coburg
Mit zu viel Alkohol am Steuer
Coburg. In der Nacht von Sonntag auf Montag führten die Beamten der Polizei Coburg eine Verkehrskontrolle bei einem Autofahrer in der Spitalgasse in Coburg durch. Auffällig war, dass der Fahrer sein Fahrzeug durch die Fußgängerzone führte. Im Rahmen der Kontrolle stellten die Beamten Alkoholgeruch fest und baten den Fahrer, nachdem der Vortest einen Wert von über 1,1 Promille ergab, anschließend zur Blutentnahme ins Krankenhaus. Der Führerschein des Mannes wurde sichergestellt. Eine Anzeige wegen Trunkenheit im Verkehr ist nun die Folge.
Coburg. Zu einer weiteren Fahrt unter Alkoholeinfluss kam es bereits am Sonntagabend. Gegen 20:00 Uhr kontrollierten die Beamten einen 48-jährigen Pkw-Fahrer als er die Rosenauer Straße befuhr. Bei ihm konnte ein Alkoholwert von mehr als 0,5 Promille festgestellt werden, sodass auch er nicht weiter fahren durfte. Der Mann muss sich nun wegen einer Verkehrsordnungswidrigkeitenanzeige verantworten.
Polizeiinspektion Kronach
Roter Pkw beschädigt schwarzen Peugeot
Stockheim: Am Samstagabend gegen 19:15 Uhr kam es in der Sportplatzstraße zu einem Verkehrsunfall mit Fahrerflucht. Ein Zeuge hatte beim Aussteigen aus seinem Fahrzeug einen lauten Schlag wahrgenommen. Der Mann sah, wie ein roter Pkw beim Versuch einzuparken mit dem linken Fahrzeugheck gegen einen geparkten Peugeot 207 fuhr und dessen Stoßstange vorne rechts touchierte. Der Halter des schwarzen Peugeot macht einen Schaden in Höhe von 300,- Euro geltend. Vom Schadensverursacher fehlt jede Spur. Eventuelle Zeugenhinweise nimmt die Polizei Kronach unter Tel. 09261/5030 entgegen.
Brand einer Fertigungshalle
KÜPS, LKR. KRONACH. Über 100 Einsatzkräfte der örtlichen Feuerwehren, des Rettungsdienstes und der Polizei beschäftigte am Montagmorgen der Brand einer Fertigungshalle im Küpser Industriegebiet. Die Kriminalpolizei Coburg übernahm die Ermittlungen.
Am Montagmorgen, kurz nach 5.30 Uhr, ging die Mitteilung über den Brand des Firmengebäudes in der Straße „Am Bahnhof“ bei der Integrierten Leitstelle Coburg ein. Aus der Halle der Glasveredelungsfirma stieg bereits schwarzer Rauch auf. Die Anwohner waren angehalten, Türen und Fenster aufgrund der starken Rauchentwicklung geschlossen zu halten. Schnell brachten die Einsatzkräfte der örtlichen Feuerwehren den Brand unter Kontrolle und löschten diesen. Zwei Mitarbeiter der Firma erlitten eine Rauchgasvergiftung und kamen in ein nahegelegenes Krankenhaus. Zudem entstand nach ersten Schätzungen ein Sachschaden in Höhe von 100.000 Euro.
Brandfahnder der Kripo Coburg übernahmen vor Ort die Ermittlungen zur Ursache des Feuers.
Polizeiinspektion Kulmbach
Baseballschläger gegen Kopf
MAINLEUS / LKR. Kulmbach. Ein Streit zweier junger Männer endete am Freitagabend mit einer Baseballschlägerattacke, bei der das Opfer bewusstlos zu Boden ging.
Die ursprünglich befreundeten Männer trafen sich am vergangenen Freitag auf einem Parkplatz in Mainleus eigentlich um ihre Autos wieder in Schuss zu bringen. Da dieses Unterfangen nicht so verlief wie beide es gerne gehabt hätten, gerieten sie in Streit. Hierbei schlug ein 24-Jähriger aus dem Landkreis Lichtenfels zuerst auf das Fahrzeug des 22-Jährigen aus dem Landkreis Kulmbach ein. Er schlug den Außenspiegel des Autos ab und ging anschließend auch auf seinen Freund los. Nachdem der 22-Jährige zunächst Prügel bezog, wurde es ihm zu blöd und er griff zu einem Baseballschläger. Mit dem Sportgerät rächte sich der junge Mann wegen der erlittenen blutigen Nase an seinem Kontrahenten und schlug ihm den Schläger gegen die Stirn. Der 24-Jährige konnte sich nur noch kurze Zeit gegen seinen ehemaligen Kumpel wehren, bevor er bewusstlos zusammenbrach. Erst ca. eine halbe Stunde später, als er bereits durch Notarzt und Krankenwagen ins Klinikum verbracht worden war, kam er wieder zu sich. Aufgrund seines starken Schädel-Hirn-Traumas musste er die Nacht im Klinikum verbringen.
Im Zuge der Ermittlungen kam noch zu Tage, dass der 22-Jährige vor der Tat ohne Führerschein mit seinem Auto zum Tatort gefahren ist. Im Laufe der abendlichen Reparaturarbeiten fuhr er auch noch einen weiteren Pkw auf den Parkplatz. Um an diesem die fehlenden Zulassung und den fehlenden Versicherungsschutz zu verschleiern, montierte er kurzerhand die Kennzeichen eines anderen BMWs auf das Fahrzeug. Der Schläger muss sich also nicht nur wegen einer gefährlichen Körperverletzung verantworten. Auf ihn kommt nun auch noch eine Anzeige wegen Urkundenfälschung, Fahren ohne Fahrerlaubnis in zwei Fällen und einem Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz zu.
Neben den schweren Verletzungen hat aber auch das Opfer der Baseballschlägerattacke strafrechtliche Konsequenzen zu erwarten. Der Mann erhält ebenfalls eine Anzeige wegen Körperverletzung und Sachbeschädigung.
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