„Die digitale Welt erlernen“ – Hofer Rotarier fördern Medienkompetenz
Die falsche Nutzung digitaler Medien durch Kinder wird oft kritisiert, das Erlernen des Umgangs ist daher wichtiger denn je. Ein Projekt vom Rotary Club Hof – Bayerisches Vogtland widmet sich diesem Thema und unterstützt die Kinder der KITA Emilia in Hof.
In Dreier- und Vierergruppen sitzen 19 Vorschulkinder verteilt im Raum und beschäftigen sich mit modernen Tablets. Sabrina Raithel beobachtet die Szenerie und wird hier und da von den Kleinen um Unterstützung gebeten. Die Erzieherin wurde darin geschult, den Umgang mit den digitalen zu vermitteln und zu trainieren. „Rotary…4Kitas“ nennt sich das Projekt des Rotary Clubs Hof – Bayerisches Vogtland, welches auf Forschungsarbeiten der Ludwig-Maximilians-Universität München beruht. Anhand gezielter und unterstützter Beschäftigung mit der digitalen Welt sollen Kinder bereits im Vorschulalter den zielgerichteten Umgang damit erlernen.
Durch die zeitlich begrenzten Einheiten unter Aufsicht werden aber nicht nur digitale Grundkompetenzen gefördert, sondern abhängig von den verwendeten Apps auch sprachliche und mathematische Fähigkeiten ausgebaut. Maria Mangei, amtierende Präsidentin des Rotary Clubs Hof – Bayerisches Vogtland ist mit dem Projektverlauf sichtlich zufrieden: „Die Bereitschaft der Eltern zur Teilnahme an diesem Projekt lag nach einer Umfrage bei 100% und zeigt deutlich, dass in diesem Bereich Bedarf aber auch enormes Interesse besteht.“
Neben den Schulungen für die Erzieherinnen hat der Rotary Club Hof – Bayerisches Vogtland der Diakonie Hochfranken auch die nötigen Tablets zur Verfügung gestellt. Das Team der Kita Emilia ist froh und dankbar, an diesem Projekt teilnehmen zu können: „Wir sehen deutliche Fortschritte der Kinder, vor allem was die gegenseitige Unterstützung im Umgang mit Apps und Geräten angeht“, sagt Erzieherin Sabrina Raithel und ihre Einrichtungsleiterin Melanie Zimmermann fügt hinzu: „Vor allem freuen wir uns, dass wir auch jetzt am Projektende die Tablets behalten und weiter mit den Kindern damit arbeiten können.“
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