Uehlfelder Landtagsabgeordnete Gabi Schmidt (FW) begrüßt Äußerungen zur Teichwirtschaft
Schmidt: „Dem Kabinettsbeschluss müssen jetzt zügig Taten folgen“
Die Landtagsabgeordnete Gabi Schmidt (Freie Wähler) begrüßt es sehr, dass sich das Bayerische Kabinett in seiner Sitzung am Dienstag unter anderem mit der Zukunft der Teichwirtschaft befasst hat. Sie stellt aber auch klare Forderungen: „Diese Absichtserklärung muss nun zeitnah konkretisiert und vor allem zügig um- und durchgesetzt werden“, sagt Schmidt. Die Teichwirtschaft sei vor allem durch den Einfluss von Prädatoren in ihrer Existenz bedroht. „Es muss deshalb nun schnell gehandelt werden. Zeit, einige Jahre zu warten, haben wir leider nicht
mehr.“
Das Kabinett hatte sich am Dienstag schwerpunktmäßig mit der Zukunft der bäuerlichen Landwirtschaft befasst. Ein Thema war dabei auch die
Situation der Teichwirtschaft. Der Ministerrat fasste dabei den Beschluss, ressortübergreifend Untersuchungen zu Auswirkungen von
geschützten Wildtieren, insbesondere von Fischottern, auf die Artenvielfalt sowie Auswirkungen großflächiger Zaunbaumaßnahmen zur
Abwehr fischfressender Tiere auf den gesamten Wildtierbestand zu starten.
„Beide Maßnahmen sind bitter nötig“, sagt Schmidt. Denn beispielsweise der Fischotter stelle eine immer größere Bedrohung der Teichwirtschaft dar. „Wenn ein Fischotter in einem Weiher war, stellt das für den Teichwirt praktisch einen Totalschaden dar“, so die Abgeordnete und fischereipolitische Sprecherin der Freie Wähler-Landtagsfraktion. Gleichzeitig würde sich der Fischotter aber ausbreiten, in der Oberpfalz berichten die Fischerzeuger bereits länger von massiven Problemen und auch in Franken sind bereits Fischotter nachgewiesen worden.
Auch die Analyse der Folgen des Baus von Zäunen zum Schutz der Teiche begrüßt Schmidt ausdrücklich. Denn die Zäune seien für die
Teichwirte nicht nur mit hohen Kosten verbunden, sondern auch die Konsequenzen für andere Tiere, die in der Umgebung der Weiher leben,
seien sorgfältig zu prüfen.
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