Hohe Waldbrandgefahr: Regierung von Oberfranken ordnet vorsorgliche Luftbeobachtung an
Auch am kommenden Wochenende und dem anstehenden Feiertag am Donnerstag laden die warmen Temperaturen viele Gäste in die oberfränkischen Wälder zum Wandern ein. Doch durch das anhaltend trockene Wetter steigt die Gefahr für Wald- und Vegetationsbrände. Aus diesem Grund hat die Regierung von Oberfranken im Einvernehmen mit dem Amt für Landwirtschaft und Forsten Bayreuth
- vom Donnerstag, den 16. Juni 2022,
- bis Sonntag, 19. Juni 2022,
die Durchführung von Beobachtungsflügen für besonders gefährdete Waldgebiete im gesamten Regierungsbezirk angeordnet.
Die Luftrettungsstaffel Bayern e.V. stellt die Luftfahrzeuge und die Piloten zur Verfügung. Am Donnerstag fliegt der „Schnelle Einsatzhubschrauber“. Von Freitag an sind die Flugzeuge der Stützpunkte Bamberg-Breitenau und Bayreuth-Bindlach im Einsatz; dann werden sich neben den Piloten auch ausgebildete Luftbeobachter an Bord befinden, die die Wälder aus der Luft auf mögliche Brandgefahren hin absuchen. Wird ein Brand festgestellt, werden die Feuerwehren über die Integrierte Leitstelle alarmiert und die Einsatzkräfte vom Luftbeobachter zur Einsatzstelle gelotst.
Die Regierung von Oberfranken appelliert an alle Besucher der oberfränkischen Wälder, äußerste Vorsicht walten zu lassen und keinesfalls mit offenem Feuer zu hantieren oder zu rauchen. Schon ein Funke oder eine weggeworfene Zigarettenkippe können Gras, Nadelstreu und am Boden liegende Zweige entzünden und einen folgenschweren Brand auslösen. Zudem sollte wegen des Brandrisikos durch heiße Fahrzeugkatalysatoren keinesfalls auf leicht entzündbarem Untergrund geparkt werden. Zwischen dem 1. März und dem 31. Oktober gilt ohnehin ein Rauchverbot im Wald.
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