Wunsiedel: Staatsminister Bernreiter zu Besuch im Landratsamt
Der für Wohnen, Bau und Verkehr im Freistaat Bayern zuständige Staatsminister Christian Bernreiter ist einer Einladung von Landrat Peter Berek gefolgt und hat ihn im Landratsamt Wunsiedel i. Fichtelgebirge besucht.
Auf der Agenda stand ein Arbeitsgespräch zum wichtigen Thema „Flächenmanagement“. Gemeinsam wurde erörtert: Wie können Flächen so gemanagt werden, dass sie für notwendige Entwicklungen (z. B. Ökoflächen, Gewerbegebiete) zur Verfügung stehen? Die Idee: Es wird ein interkommunaler Flächenpool geschaffen und die Verwendung von Flächen professionell gemanagt. Im Fokus steht aber der Gedanke, Flächen erst gar nicht für eine Bebauung neu in Anspruch zu nehmen. Die vorhandene Bausubstanz in den Ortskernen oder innerörtliche Brachflächen müssen daher weiter zielstrebig in Wert gesetzt werden. Nur so lässt sich der Drang in die Fläche verhindern.
Mit dem ÖPNV wurde ein weiteres brandaktuelles Thema aufgegriffen. Landrat Peter Berek und sein Team machten deutlich, dass der Landkreis Wunsiedel i. Fichtelgebirge die Mobilitäts-Angebote in den letzten Jahren sukzessive ausgebaut hat und dies auch weiterhin tun will. Projekte wie das 50/50-Taxi für Jugendliche, das Fichtel-Baxi, das vergünstigte Mietwagen- bzw. Kleinbusfahrten in nahezu allen Teilen des Landkreises Wunsiedel i. Fichtelgebirge ermöglicht, waren erste Schritte dazu. Was soll noch kommen? Expressbusse, die von Selb über Marktredwitz nach Mitterteich und von Marktredwitz über Wunsiedel nach Bayreuth fahren. Als Steigerung zum Fichtel-Baxi ein On Demand-Verkehr, bei dem Fahrgäste an keinerlei Fahrpläne mehr gebunden sind. Außerdem ist eine Mobilitäts-App in Planung. Und auch die Idee, dass auf der Bahnstrecke Hof/Selb-Plößberg/Asch irgendwann mal ein wasserstoffbetriebener Zug fahren könnte, wurde dem Minister vorgetragen.
Landrat Peter Berek zeigte sich erfreut, dass Staatsminister Christian Bernreiter sich von einigen wichtigen Herausforderungen im Landkreis Wunsiedel i. Fichtelgebirge vor Ort ein Bild machte und bedankte sich sehr herzlich für das offene Ohr des Ministers.
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