27 Gemeinden in Oberfranken erhalten über 13 Millionen Euro
Bayerns Bauminister Christian Bernreiter: „Damit stärken und beleben wir Ortskerne im ländlichen Raum“
Der Freistaat Bayern unterstützt in diesem Jahr 27 Städte, Märkte und Gemeinden in Oberfranken mit über 13 Millionen Euro aus dem Bayerischen Städtebauförderungsprogramm. Minister Bernreiter: „Das Geld kommt insbesondere kleineren Städten und Gemeinden im ländlichen Raum zugute. Wir helfen ihnen dabei, die Ortskerne zu erhalten und zu stärken, Gebäudeleerstände zu beseitigen und mit Leben zu füllen.“ Rund 84 Prozent der Mittel aus dem Bayerischen Städtebauförderungsprogramm fließen dabei in den ländlichen Raum.
Mit über 78 Millionen Euro bleibt das Landesprogramm der Städtebauförderung ein verlässlicher Partner der bayerischen Städte, Märkte und Gemeinden. Minister Bernreiter: „Die bayerischen Innenstädte und Ortskerne sollen attraktiv und lebenswert bleiben. Deshalb unterstützen wir unsere bayerischen Gemeinden dabei, Flächen zu sparen, auf Innenentwicklung zu setzen und Leerstände zu nutzen sowie Gewerbe- und Industriebrachen wiederzubeleben. Für Gemeinden, die Flächen sparen, erhöhen wir den Fördersatz auf 80 Prozent. Damit honorieren wir eine nachhaltige, umweltschonende Siedlungsentwicklung“. Der Bestandserhalt steht in der Städtebauförderung im Vordergrund, denn hier geht es auch um Einsparung von Energie und Treibhausgasen. Der Beitrag der Städtebauförderung zum Klima- und Ressourcenschutz wird mit Nachdruck fortgeführt.
In Oberfranken profitiert beispielsweise die Stadt Goldkronach von der erhöhten Förderung für die Revitalisierung des Anwesens Marktplatz 6. Hier entsteht ein Gemeinschaftshaus mit Veranstaltungssaal für alle Bevölkerungsgruppen.
Der Markt Mainleus setzt den städtebaulichen Ideen- du Realisierungswettbewerb zur Revitalisierung des Spinnereiareals um. So wird im Ortskern identitätsstiftenden Bausubstanz und Industriearchitektur erhalten und künftig für das öffentliche Leben zur Verfügung stehen.
Auch die Stadt Forchheim setzt auf Innenentwicklung und saniert derzeit das stadtbildprägende „Alte Rathaus“. Es soll als barrierefreies Veranstaltungsgebäude genutzt werden um einen attraktiven Anziehungspunkt in der Innenstadt zu schaffen.
Städtebauliche Sanierungsmaßnahmen und Einzelvorhaben in Oberfranken:
- Ebensfeld, Ortskern, 30.000 Euro
- Eckersdorf, Einzelvorhaben, 45.000 Euro
- Forchheim, Einzelvorhaben Kellerwald, 60.000 Euro
- Marktzeuln, Ortskern, 30.000 Euro
- Michelau i. OFR, Ortskern, 48.000 Euro
- Rehau, Stadtkern, 82.000 Euro
- Speichersdorf, Einzelvorhaben 45.000 Euro
- Weidhausen b. Coburg, Ortskern, 40.000 Euro
- Städtebauliche Maßnahmen im Programmteil „Flächen schonen“ in Oberfranken:
- Bamberg, Einzelvorhaben, 3.360.000 Euro
- Berg (Lkrs. Hof), Einzelvorhaben ehem. Brauerei, 273.000 Euro
- Coburg, Innenstadt, 160.000 Euro
- Ebensfeld, Ortskern, 80.000 Euro
- Ebermannstadt, Stadtkern, 40.000 Euro
- Forchheim, Stadtkern, 1.231.000 Euro
- Gößweinstein, Einzelvorhaben, 152.000 Euro
- Goldkronach, Einzelvorhaben, 240.000 Euro
- Hallerndorf, Einzelvorhaben, 158.000 €
- Hausen, Einzelvorhaben, 80.000 Euro
- Hof, Einzelvorhaben HofTex Schützenstraße, 83.000 Euro
- Küps, Ehemalige Zimmerei, 160.000 Euro
- Lichtenfels, Altstadt, 2.000.000 Euro
- Mainleus, Ehemalige Spinnerei, 197.000 Euro
- Naila, Einzelvorhaben, 2.125.000 Euro
- Nordhalben, Einzelvorhaben, 90.000 Euro
- Rehau, Stadtkern, 61.000 Euro
- Reichenbach, Einzelvorhaben, 189.000 Euro
- Scheßlitz, Ortskern, 400.000 Euro
- Teuschnitz, Einzelvorhaben, 279.000 €
- Waischenfeld, Innenstadt, 96.000 Euro
- Weißenohe, Einzelvorhaben, 1.600.000 Euro
Eine Übersicht über die Programmkommunen und weitere Informationen zur Städtebauförderung sind im Internet verfügbar unter http://www.stmb.bayern.de/buw/staedtebaufoerderung/foerderprogramme/index.php
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