RathausReport der Stadt Erlangen vom 8. Juni 2022

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Ortsbeiratsvorsitzender Schowalter feiert 75. Geburtstag

Rolf Schowalter, Vorsitzender des Ortsbeirates in Tennenlohe, feiert am Mittwoch, 8. Juni, seinen 75. Geburtstag. Oberbürgermeister Florian Janik gratulierte dem Jubilar im Namen der Stadt. Seit 2014 ist Schowalter Vorsitzender des Gremiums und in weiteren Funktionen im Ortsteil aktiv. Zu seinen zahlreichen Aktivitäten gehörte auch der große Einsatz für das Jubiläum zum 750. Bestehen Tennenlohes. Er hat im Festkommitee entscheidend mitgearbeitet und ein Programm für das gesamte Jubeljahr kreiert.

Bürger-, Feuerwehr- und Vereinshaus Eltersdorf: Sieger des Architektenwettbewerbs gekürt

Für den Realisierungswettbewerb zum Neubau eines Bürger- und Vereinshauses samt Feuerwehrgerätehaus in Eltersdorf hat ein Preisgericht aus den 15 eingereichten Arbeiten jetzt die Sieger gekürt. Wie das Referat für Planen und Bauen in einer Pressemitteilung informiert, belegt das Büro Sieckmann Walther Architekten (Hamburg) den ersten Preis, gefolgt von Bodensteinerfest Architekten Stadtplaner (München) und Philipp Mecke; Kartenbeck und Lang (Berlin). Zwei Anerkennungen haben super future collective (Nürnberg) und AV1 Architekten (Kaiserslauten) vom Preisgericht erhalten.

Auf dem städtischen Grundstück Eltersdorfer Straße 32 soll das bestehende Egidienhaus rückgebaut werden und ein Neubau als Bürger- und Vereinshaus mit Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr entstehen. Mit dem neuen Bürger- und Vereinshaus möchte die Stadt Erlangen einen zentralen Treffpunkt für die Ortsgemeinschaft schaffen. Der Standort liegt in der Mitte von Eltersdorf und ergänzt die bereits in direkter Umgebung bestehenden etablierten gemeindlichen und kirchlichen Einrichtungen (Egidienkirche und Gemeindehaus) sowie Veranstaltungen (Kirchweih, Flohmarkt, Weihnachtsmarkt).

Die Jury lobte den Siegerentwurf als eine Arbeit, die städtebaulich die Maßstäblichkeit des Ortes mit einer Hofsituierung aufgreift und die drei Funktionen in ein gegliedertes Gebäudeensemble unterbekommt. Der „Eltersdorfer Bürgerhof“ schafft einen überzeugenden Vorschlag für einen zentralen Treffpunkt für die Ortsgemeinschaft mit Vereinen, Jugendclub und Freiwilliger Feuerwehr.

„Mit der Preisgerichtsentscheidung haben wir ein wirklich positives und einstimmiges Ergebnis gefunden, das den historischen Ort weiterentwickelt und die Ortsgemeinschaft mit einem gemeinsamen Zentrum stärkt“, so Josef Weber, Referent für Planen und Bauen der Stadt. Der Leiter des städtischen Amtes für Gebäudemanagement, Florian Engel, ergänzt, dass „der Prozess gezeigt hat, wie man mit dem Wettbewerbsverfahren sehr konzertiert an einem Tag zu einem konsensualen Ergebnis mit allen Beteiligten kommen kann.“

Das Fachpreisgericht bildeten neben Baureferent Josef Weber die Architekten Prof. Manuel Bäumler als Vorsitzender, Rainer Kriebel, Marion Resch-Heckel, Prof. Richard Woditsch, Prof. Ingo Andreas Wolf sowie der Landschaftsarchitekt Ralpf Schäffner. Ebenfalls Teil des Gremiums waren Bürgermeister Jörg Volleth sowie Vertreterinnen und Vertreter aus dem Stadtrat.

Mit der Schaffung des Bürger- und Vereinshauses wird die Attraktivität der Ortsmitte weiter gestärkt und belebt. Das neue Gebäude soll Anlaufstelle für Jung und Alt sein und Raum für die verschiedensten Vereine und Gruppierungen bieten. Es dient als Treffpunkt für den gesamten Stadtteil und als zentraler Ort für Veranstaltungen. Neben dem Veranstaltungssaal, Räumen für Vereine und Musik, einer Küche wird es einen Jugendclub beherbergen sowie als Standort für das Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr dienen. Der aktuelle Standort für die Feuerwehr Eltersdorf in der Egidienstraße ist sehr beengt und entspricht nicht mehr den nötigen Vorgaben.

Bergkirchweih I: Frühschoppen des Schaustellerverbands

Der Süddeutsche Schaustellerverband trifft sich am Freitag, 10. Juni, zu seinem traditionellen Frühschoppen. Einer Einladung in den Dinkels Biergarten folgt Oberbürgermeister Florian Janik.

Bergkirchweih II: „Ältestenrat der Reserve“ trifft sich

Der „Ältestenrat der Reserve“ der Stadtverwaltung trifft sich am Freitag, 10. Juni, auf der Bergkirchweih. Die früheren Oberbürgermeister, Referenten und Amtsleiter der Stadtverwaltung kommen gemeinsam mit OB Florian Janik auf dem Tucher Keller zu einem Austausch zusammen.

Jobcenter betreut ukrainische Geflüchtete

Seit wenigen Tagen ist das kommunale Jobcenter auch für die Betreuung der Geflüchteten aus der Ukraine zuständig. Damit kommt eine große Zahl von Leistungsbeziehenden neu hinzu (etwa 500 bis 600 zusätzliche Bedarfsgemeinschaften).

Die Mitarbeitenden des Jobcenters haben sich intensiv auf die Aufgabe vorbereitet. Dennoch kann es derzeit länger dauern, bis Anliegen bearbeitet sind. Wer einen Antrag beim Jobcenter stellt, wird gebeten, Unterlagen zügig und vollständig zu übersenden, und von Nachfragen zum Sachstand möglichst abzusehen. Für Verzögerungen bittet das Jobcenter in dieser besonderen Situation um Verständnis.

Neuer Stadtrundgang „Klimaschutz in Erlangen“

Das städtische Amt für Umweltschutz und Energiefragen bietet gemeinsam mit dem Verein Geschichte für alle e. V. im Rahmen des Klima-Aufbruchs Erlangen am Samstag, 11. Juni, zwei Stadtrundgänge zum Thema „Klimaschutz in Erlangen – Eine Spurensuche in Geschichte und Gegenwart“ an. Sie finden jeweils um 11:00 und 14:00 Uhr statt. Treffpunkt ist der Paulibrunnen am Marktplatz. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, die Teilnahme ist kostenlos.

Die Rundgänge zeigen, was es in Erlangen in Sachen Klimaschutz zu entdecken gibt. Ob Heizen, Grünflächen oder Essgewohnheiten – durch historische und aktuelle Perspektiven rücken relevante Aspekte zum Klimaschutz in den Fokus und werden anhand von Beispielen in der Erlanger Innenstadt unterhaltsam und nachvollziehbar präsentiert. Die Rundgänge zeigen auf, welche Rolle die markgräfliche Stadtplanung für die sommerliche Hitze heute spielt und wie von mittelalterlichen Ideen profitiert werden kann, um die Klimakrise zu bekämpfen.

Mehr Informationen rund um den Klima-Aufbruch gibt es online unter: www.erlangen.de/klima-aufbruch.

vhs-Vortrag über Jugendliche in den Armenvierteln Brasiliens

Wie leben die armen Bevölkerungen der „Favelas“ und „Grotas“ in den brasilianischen Großstädten? In seinem Vortrag – mit Fotopräsentation – berichtet Cléssio Moura de Souza vom Institut für Geographie der Friedrich-Alexander-Universität (FAU), wie infolge schlimmster sozialer Bedingungen tausende Jugendliche jedes Jahr in einen Teufelskreis von Straßengewalt, Kriminalität und Inhaftierung geraten und was dies für die Politik und die Gesellschaft Brasiliens bedeutet. Die Veranstaltung der Volkshochschule Erlangen findet am Mittwoch, 15. Juni, von 18:00 bis 19:30 Uhr im vhs Lesecafé (Altstadtmarktpassage) in Kooperation mit der Fränkischen Geographischen Gesellschaft e.V. und dem Institut für Geographie der FAU statt. Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist unter vhs-erlangen.de erforderlich.

Ukraine-Krieg: 1.452 Geflüchtete in Erlangen

Bei der Stadt Erlangen waren am Montag, 6. Juni, 1.452 geflüchtete Personen aus der Ukraine gemeldet. Mindestens zwei Drittel der Personen sind bei Freunden oder im familiären Umfeld untergekommen. Die anderen Personen konnten in Verfügungswohnungen, Hotels und Appartements oder privat angemieteten Wohnungen untergebracht werden. Daneben werden zwei Sporthallen als Notunterkünfte genutzt bzw. vorgehalten. Die Belegung der Notunterkünfte ändert sich täglich, da der Aufenthalt in den Hallen möglichst kurzgehalten werden soll und die Plätze kurzfristig nachbelegt werden.

Vierbeinige Landschaftspfleger am Exerzierplatz unterwegs

Seit wenigen Tagen kümmert sich ein Schäfer mit seinen Schafen und Ziegen um die Pflege des Naturschutzgebietes Exerzierplatz im Stadtosten. Sie halten den Rasen kurz und erhalten so den Lebensraum der zahlreichen pflanzlichen und tierischen Sandliebhaber. Darauf machte jetzt der Landschaftspflegeverband Mittelfranken aufmerksam.

Das Naturschutzgebiet Exerzierplatz beheimatet zahlreiche Vögel, die ihre Nistplätze am Boden der offenen und halboffenen Freiflächen anlegen. Während der Brutzeiten sind diese sogenannten Bodenbrüter sehr empfindlich gegenüber Störungen. Werden sie öfter durch vorbeistreifende Fußgänger oder umherlaufende Hunde gestört und – sicher unbeabsichtigt – vom Nest aufgescheucht, geben sie ihr Gelege auf. Eine erfolgreiche Fortpflanzung ist damit ausgeschlossen und seltene, sogar bedrohte Vogelarten, wie z. B. Heidelerche, Baumpieper oder Goldammer, können keine stabilen Populationen ausbilden.

Schäfer, Schafherde und Hütehunde stören die Vögel im Gegensatz zu frei laufenden Hunden nur wenig, da sie nur für zwei bis drei Wochen vor Ort sind und sich für die Vögel gut kalkulierbar in der Gruppe vorwärtsbewegen. Die Vögel profitieren sogar von den Schafen, da diese ihnen als „Rasenmäher“ Platz zum Brüten schaffen und gleichzeitig Nahrung freilegen. Insgesamt wirkt sich die Beweidung sehr positiv auf die Entwicklung der Flora und Fauna im Naturschutzgebiet aus. Durch die Einhaltung des Wegegebotes vom 15. März bis zum 31. Juli helfen Besucherinnen und Besucher des Exerzierplatzes mit, diese wertvolle Fläche zu erhalten. In diesem Zusammenhang weisen die Stadt Erlangen und der Landschaftspflegeverband auf die geltende Leinenpflicht für Hunde und einen Mindestabstand zur Schafherde von 200 Metern hin.

Fahrbahndeckenerneuerungen in den nächsten Monaten

Für das Fahrbahndeckenerneuerungsprogramm stehen in den nächsten drei Monaten derzeit zwei Maßnahmen auf dem Programm. Zur Gewährleistung der Verkehrssicherheit, zur wirtschaftlichen und ressourcenschonenden Erhaltung der Grundsubstanz sowie zur Verbesserung der Radwegeführung werden noch bis Freitag, 24. Juni, die Hartmannstraße (zwischen Breslauer Straße und Röthelheimbad) sowie von Montag, 27. Juni, bis Freitag, 12. August, die Langfeldstraße (zwischen Äußere Brucker- und Felix-Klein-Straße) saniert. Ausführliche Informationen gibt es im Internet unter https://erlangen.de/verkehr.

Sperrung in der Odenwaldallee

In der Odenwaldallee in Büchenbach kommt es am Dienstag und Mittwoch, 14./15. Juni, zu einer Sperrung. Wie das Referat für Planen und Bauen der Stadt informiert, ist der Bereich auf Höhe des Nahversorgungszentrums davon betroffen. Der Grund ist die Auswechslung von Schiebern. Info: https://erlangen.de/verkehr.

Nägelsbachstraße: Sperrung bis Ende Juli

Von Montag, 13. Juni, bis voraussichtlich Freitag, 29. Juli, ist die Nägelsbachstraße auf Höhe der Hausnummer 32 (zwischen Bechmann-Rahn-Weg und Bauhofstraße) komplett gesperrt. Darüber informierte das Referat für Planen und Bauen der Stadt. Im genannten Bereich finden Schachtinstandsetzungsarbeiten statt. Fußgänger und Radfahrer können die Baustelle auf der westlichen Fahrbahnseite passieren. Für den Kfz-Verkehr ist die Umleitungsstrecke ausgeschildert. Info: https://erlangen.de/verkehr.