Polizeibericht Hochfranken vom 31.05.2022

Symbolbild Polizei

Polizeiinspektion Coburg

Zwei Verletzte nach Fahrradstürzen

COBURG. Zwei verletzte Radfahrer brachte der Rettungsdienst am Montagnachmittag nach einem Sturz von ihren Fahrrädern mit Verletzungen ins Coburger Klinikum. Eine Radfahrerin war deutlich alkoholisiert.

Ein 73-jähriger Coburger stürzte am Montag um 13 Uhr im Stadtteil Scheuerfeld alleinbeteiligt von seinem E-Bike bei einer Bergabfahrt. Der Rettungsdienst brachte den Mann mit Verdacht auf Oberschenkelhalsbruch ins Coburger Klinikum. Den Sachschaden am Fahrrad schätzen die Beamten auf 300 Euro.

Um 14:20 Uhr stürzte eine 53-jährige Coburgerin mit ihrem Fahrrad in der Unteren Anlage. Auf Höhe des Justizgebäudes verlor sie die Kontrolle und fiel von ihrem Rad. Die Frau, die ohne Helm unterwegs war, wurde mit leichteren Verletzungen ins Coburger Klinikum gebracht. Am Rad entstand kein Sachschaden. Während der Verkehrsunfallaufnahme erkannten die Polizisten, dass die Frau unter Alkoholeinfluss stand. Ein Alkotest ergab einen Wert von 2,18 Promille. Die Polizisten ordneten daraufhin eine Blutentnahme im Coburger Klinikum an und ermitteln gegen die 53-Jährige wegen Trunkenheit im Verkehr.

Unbekannter Lastwagen verursacht Sachschaden an Dachrinne

UNTERSIEMAU, SCHERNECK, LKR. COBURG. Einen Sachschaden von mehreren hundert Euro verursachte am Montagnachmittag ein bislang unbekannter Fahrer eines Lastwagens im Untersiemauer Gemeindeteil Scherneck.

In der Zeit von 15 Uhr bis 19 Uhr durchfuhr der Laster die alte Schlossstraße, deren Fahrbahnbreite aufgrund einer Baustelle aktuell auf eine Fahrspur verengt ist. Auf einer Höhe von fast vier Meter blieb das Fahrzeug an der Dachrinne eines Gebäudes hängen. Der Lastwagenfahrer fuhr im Anschluss weiter. Es ist davon auszugehen, dass er den Zusammenstoß mit der Dachrinne nicht bemerkte. Dennoch ermittelt die Coburger Polizei wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort und erbittet unter der Rufnummer 09561/645- 0 um sachdienliche Zeugenhinweise.

Polizeiinspektion Kronach

Anwohner löscht Mülleimerbrand

Küps: Ein Anwohner aus der Kanzleistraße stellte am Dienstagmorgen gegen 01:30 Uhr fest, dass der Mülleimer vor seinem Haus, auf Höhe der Bushaltestelle „Lerchenfeld“, brannte. Der Mitteiler konnte den Brand mit einem Eimer Wasser löschen. Bei Eintreffen der Polizeistreife wurde festgestellt, dass der Plastikmülleimer komplett verschmort war. Auslöser für den Brand könnte eine weggeworfene Zigarettenkippe, welche in den Eimer geschmissen wurde, sein. Es entstand ein Schaden in Höhe von rund 250,- Euro.

Verkäufer entpuppt sich als „Fakeshop“

Redwitz: Eine Frau aus dem Gemeindebereich ist offensichtlich auf einen Fake-Shop reingefallen. Die Geschädigte hatte über das Internet zwei Gartenliegen im Wert von über 400,- Euro bestellt und den Kaufpreis per Direktüberweisung auf ein Konto einer Berliner Bank überwiesen. Bis dato hat die Frau keine Warenlieferung erhalten. Bei eigens geführten Recherchen stellte sich heraus, dass es sich bei dem Verkäufer wohl um einen „Fake-Shop“ handelt.

Motorsäge nicht geliefert

Wilhelmsthal: Ein junger Mann aus dem Ortsteil Steinberg ist offensichtlich einem Betrüger auf den Leim gegangen. Der Geschädigte hatte über eBay-Kleinanzeigen eine Motorsäge der Marke STIHL im Wert von rund 500,- Euro gekauft und per PayPal-Friends bezahlt. Bis heute erfolgte kein Versand der Ware. Da die Bezahlform nicht gegen Betrugs abgesichert ist, wird der Geschädigte möglichweise weder seine Ware, noch sein Geld zurückbekommen.

Polizeiinspektion Kulmbach

Auf dem E-Scooter durch`s „Fritz“

Kulmbach – Ein 24jähriger Mann aus Burgkunstadt suchte sich am Montagabend das Einkaufszentrum Fritz als „Rennstrecke“ für seinen E-Scooter aus. Er fuhr damit durch die Einkaufsmeile, sowie durch das ein oder andere Ladengeschäft.

Im weiteren Verlauf konnte der offensichtlich betrunkene junge Mann von einer Sicherheitskraft angehalten und mit Unterstützung von Angehörigen der Sicherheitswacht bis zum Eintreffen der Polizeibeamten an der Weiterfahrt gehindert werden.

Aufgrund seines Atemalkoholwertes von 2 Promille musste er sich einer Blutentnahme unterziehen und nun wegen „Trunkenheit im Straßenverkehr“ verantworten. Damit jedoch nicht genug; einen gültigen Versicherungsschutz, bzw. eine Zulassung konnte er ebenfalls für das Fahrzeug nicht vorweisen. Dies lag vermutlich daran, dass er den E-Scooter erst kurz zuvor unberechtigt von einem Bekannten mitgenommen hatte.