Bayreuth Tigers: Top-Angreifer wechselt nach Bayreuth
Mit Philippe Cornet wechselte ein Stürmer nach Oberfranken, der neben der Erfahrung aus insgesamt 325 Einsätzen in der AHL auch auf gut 70 Einsätze in Norwegen sowie knapp 200 Partien in der Liiga, der höchsten Spielklasse in Finnland, zurückblicken kann. Zwei Einsätze in der stärksten Liga der Welt absolvierte Cornet für Edmonton. Die DEL2 ist kein unbekanntes Terrain für den 1,83 Meter großen und 89 Kilo schweren Linksschützen: So ging er in der Saison 2020/21 für die Kassel Huskies aufs Eis und konnte sich bei 39 Einsätzen 49 Mal (28 Tore, 21 Vorlagen) auf dem Scoreboard eintragen lassen.
2015 ging es für den in Val-Senneville (Quebec) geborenen Cornet nach fünf Spielzeiten in der AHL – in diese Zeit fallen auch zwei Einsätze in der NHL – erstmals nach Europa, genauer gesagt zu den Stavanger Oilers in Dänemark, mit welchen der Kanadier in der gleichen Saison die Meisterschaft feiern konnte. Nach einer Spielzeit in Finnland und einer weiteren Saison in Norwegen führte der Weg zurück zum finnischen Spitzenteam HPK, mit welchem ebenfalls die Meisterschafft errungen werden konnte. Nach einer weiteren Spielzeit und einer Saison in Kassel, bei welcher er sich in 39 Spielen 49 mal auf dem Scoreboard eintragen konnte, kehrte Cornet erneut nach Finnland und zu HPK zurück, wovon aus nun der Wechsel zu den Tigers erfolgt.
Cornet gilt als Führungsspieler und zudem als zweikampfstarker Akteur, der auch dorthin geht, wo es – wie man es gerne beschreibt – weh tut. Seine Entschlossenheit und die Qualität im Abschluss runden das „Paket“ des Angreifers ab.
Der Vertrag des 32-jährigen Angreifers, der sich auf Center-Position am wohlsten fühlt, jedoch auch auf Außen eingesetzt werden kann, hat Gültigkeit für die kommenden beiden Spielzeiten.
„Wenn ein Spieler mit dieser Qualität auf dem Markt ist und eine Verpflichtung für uns machbar ist, wäre es fahrlässig, hier nicht aktiv zu werden. Wir sind sehr froh, dass sich Phil – trotz anderer Angebote, u. a. auch aus der DEL – für uns entschieden hat und für zwei Jahre unterschrieben hat. Er ist ein wichtiger Bestandteil einer längerfristigen Ausrichtung“, zeigt sich Geschäftsführer Matthias Wendel erfreut über diesen Transfercoup.
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