Landkreis Bamberg baut Kreisstraßennetz bei Mürsbach aus

Straßenausbau bei Mürsbach. Foto: Rudolf Mader
Straßenausbau bei Mürsbach. Foto: Rudolf Mader

Der Landkreis Bamberg wird in den kommenden Monaten die Kreisstraße BA 40 zwischen Mürsbach und der Landkreisgrenze erneuern und in Kooperation mit dem Landkreis Haßberge auch die Kreisstraßen BA 41 und HAS 56 bis Losbergsgereuth ausbauen.

Die Kreisstraße BA 40 verläuft von der Landkreisgrenze Haßberge bis zur B 4 bei Hilkersdorf. Zusammen mit der HAS 57 ab Rentweinsdorf verbindet sie die Täler der Baunach und der Itz bzw. die Gemeindegebiete Rentweinsdorf und Rattelsdorf. Die Kreisstraßen BA 41 bzw. HAS 56 stellen die Verbindung in den Raum Ebern her.

Beide Streckenzüge wurden Anfang der 1970er Jahre gebaut. Mitte der 1980er Jahre haben zuletzt Deckenbaumaßnahmen stattgefunden, seitdem nur noch Unterhaltsarbeiten. Der Fahrbahnaufbau beider Straßen entspricht nicht mehr den aktuellen Erfordernissen. So weist die BA 40 zwischen der Landkreisgrenze und Mürsbach einen schlechten Zustand mit Rissen, Setzungen und einer Vielzahl von Ausbesserungsstellen auf. Auch ist der Querschnitt nicht ausreichend. Besonders schlecht ist der Zustand der gesamten BA 41, die zudem deutliche Verformungen und einen zu geringen Querschnitt der Fahrbahn und der Bankette aufweist.

Die geplante Baumaßnahme sieht daher im Bereich der BA 40 auf einer Länge von ca. 1570 m eine Verstärkung des gebundenen Oberbaus vor, zudem wird am Ortsrand Mürsbach auf einer Länge von ca. 270 m die Deckschicht erneuert. Hierdurch werden die Tragfähigkeit erhöht, Unebenheiten beseitigt und eine ausreichend griffige Oberfläche hergestellt. Die Trassierung bleibt unverändert. Die Breite der Fahrbahn beträgt bestandsnah knapp 6 m.
Im Bereich der BA 41 ist auf der gesamten Länge von ca. 1500 m ebenfalls eine Verstärkung des gebundenen Oberbaus vorgesehen. Zusätzlich sind eine einseitige Verbreiterung der Fahrbahn auf mindestens 5 m sowie auch eine beidseitige Verbreiterung der Bankette geplant. Wegen des schlecht tragfähigen Untergrunds ist im Anbaubereich ein Bodenaustausch erforderlich. Die Trassierung bleibt unverändert.

Die Bankette beider Straßen werden standfest ausgebildet und in Innenradien zusätzlich befestigt. Die Markierung wird erneuert. Ferner erfolgen die Neuordnung einiger Grundstückszufahrten und die Erneuerung von Entwässerungseinrichtungen.

Die Kosten für die insgesamt 3,3 km lange Strecke im Landkreis Bamberg sind mit gesamt ca. 1,6 Millionen Euro veranschlagt.

Die geplanten Baumaßnahmen dauern voraussichtlich bis Oktober 2022, wobei die Querverbindung zwischen den Tälern schon vorher wieder für den Verkehr freigegeben werden soll. Der Landkreis bedankt sich für das Verständnis der Verkehrsteilnehmer und Anwohner, insbesondere wegen der unvermeidbaren Beeinträchtigungen und Verkehrsbehinderungen während der Bauzeit.