Kulmbach: Schließung der Radiologie-Praxis Dr. med. Pfaffenberger – Stellungnahme des Oberbürgermeisters
Zur Schließung der radiologischen Praxis von Dr. med. Klaus Pfaffenberger teilt Oberbürgermeister und stellvertretender Vorsitzender des Zweckverbandes Klinikum Kulmbach Ingo Lehmann mit:„Der Zweckverband des Klinikums Kulmbach hat ein einer seiner Sitzungen beschlossen, dass Verhandlungen mit Dr. med. Klaus Pfaffenberger bezüglich einer Übernahme seiner radiologischen Praxis durch das Klinikum Kulmbach aufgenommen werden. Dass diese Verhandlungen gescheitert sind, wurden weder mir als stellvertretenden Vorsitzenden noch den weiteren Mitgliedern des Zweckverbandes mitgeteilt. Über mehrere Ärzte und die öffentliche Berichterstattung musste ich nun erfahren, dass die Große Kreisstadt Kulmbach ihre einzige radiologische Praxis verlieren soll.
Es stellt sich für mich die Frage, aus welchem Grund die Verhandlungen gescheitert sind. Wurde hier im Hintergrund versucht – auf Kosten der Kulmbacher Patientinnen und Patienten – die Preise für die Praxisübernahme zu drücken? Und welche Rolle haben dabei die Geschäftsleitungen der Kliniken Kulmbach und Bayreuth gespielt?
Diese Fragen werden in der nächsten Zweckverbandssitzung zu diskutieren sein. Der Verlust der Praxis ist für den gesamten Landkreis und insbesondere die Stadt Kulmbach ein schwerer und nicht hinnehmbarer Schlag. Nicht jeder kann mühelos nach Bayreuth zu einer Untersuchung fahren.
Mein Dank gilt gleichzeitig unserem Landrat Klaus Peter Söllner, der als Zweckverbandsvorsitzender bereits aktiv geworden ist. Es muss nun alles denkbar Mögliche unternommen werden, um die Radiologie-Praxis dauerhaft in Kulmbach zu erhalten.“
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