Feuer in einer Kronacher Lagerhalle sowie Vollbrand eines Schuppens in Lichtenfels
KRONACH/LICHTENFELS. Zwei Gebäudebrände beschäftigten in der Nacht von Freitag auf Samstag die Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst, THW und Polizei. In Kronach brannte es auf dem Fabrikgelände einer Mineralölverarbeitung, in Lichtenfels stand ein Schuppen in Flammen. In beiden Fällen ermittelt nun die Kriminalpolizei Coburg.
Kronach
Ein aufmerksamer Autofahrer bemerkte am späten Freitagabend einen verdächtigen Lichtschein aus einer Lagerhalle des Betriebes für Mineralölverarbeitung in der Bamberger Straße. Um 23.30 Uhr setzte er den Notruf ab. Die alarmierten Einsatzkräfte von Feuerwehr, THW und Polizei lokalisierten den Brandort auf dem Fabrikgelände – es handelte sich um einen Gebäudeteil, der für die Lagerung von Lacken und Farbstoffen genutzt wird. Die Feuerwehr begann sofort mit den Löscharbeiten und brachte die Flammen schnell unter Kontrolle. Trotzdem musste für mehrere Stunden die angrenzende Bahnlinie sowie die B 85 gesperrt werden.
Durch das Feuer wurden Teile des Daches in Mitleidenschaft gezogen. Es befanden sich keine Menschen auf dem Gelände, weshalb lediglich hoher Sachschaden zu beklagen ist. Dieser dürfte sich nach ersten Schätzungen auf einen niedrigen sechsstelligen Betrag belaufen. Angrenzende Verwaltung- und Wohngebäude waren nicht betroffen.
Lichtenfels
Gegen 22.30 Uhr geriet ein Schuppen im Lichtenfelser Stadtteil Mistelfeld in Vollbrand. Auch hier war der schnelle Notruf eines Zeugen die Grundlage, dass die Feuerwehr zügig den Brand bekämpfen konnte. Nach ersten Erkenntnissen entfachte das Feuer in einem Schuppen in der Leo-Veth-Straße. Direkt daneben befanden sich ein abgestellter Traktor samt Anhänger sowie eine größere Scheune. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr, in der Spitze rund 100 Männer und Frauen, brachten gegen 23.15 Uhr den Brand unter Kontrolle und verhinderten ein Übergreifen der Flammen. Trotzdem entstanden durch die große Hitzeeinwirkung Schäden am Traktor sowie an der Fassade der benachbarten Scheune. Dieser beläuft sich auf mehrere zehntausend Euro. Verletzt wurde niemand.
In beiden Fällen ermittelt nun die Kriminalpolizei Coburg die jeweils noch unklare Brandursache. Es ergaben sich bislang jedoch keinerlei Hinweise auf ein Fremdverschulden.
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