Bamberger MdL Melanie Huml in Südafrika: „Partnerschaft bietet große Potenziale bei grünem Wasserstoff‘
Bayern und Westkap verkünden gemeinsame Erklärung
Bei ihrem Besuch in der südafrikanischen Provinz Westkap traf sich Bayerns Ministerin für Internationales Melanie Huml mit Premierminister Alan Winde. Huml und Winde verkündeten eine gemeinsame Erklärung. Sie zielt auf eine engere Kooperation bei der Energietransformation und bei grünem Wasserstoff. Die Themen sollen in den gemeinsamen Aktionsplan zwischen Bayern und Westkap eingebunden werden, die Akteure auf beiden Seiten verstärkt entsprechende Kontakte aufbauen. Huml: „Die Bewältigung des Klimawandels ist die global größte Herausforderung, der sich die Menschheit gegenübersieht. Bayern hat sich Klimaneutralität bis 2040 zum Ziel gesetzt, unter anderem durch verstärkten Einsatz erneuerbarer Energien und den Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft mit grünem Wasserstoff als zentralen Energieträger. Bayern hat mit der bayerischen Wasserstoffstrategie die Voraussetzungen für einen breiten Einsatz geschaffen. Die Partnerschaft Bayerns und des Westkaps bietet große Potenziale für den Zusammenhalt auf dem Gebiet des Grünen Wasserstoffs. Diese Potenziale durch gemeinsame Anstrengungen vor allem in Forschung, Produktion und Transport zu aktivieren, ist das große gemeinsame Ziel.“
Winde begrüßt die gemeinsame Initiative. Sie ermögliche der Provinz Westkap, die enge Zusammenarbeit mit einer langjährigen Partnerregion wie Bayern zu vertiefen, um den Auswirkungen des Klimawandels auf den landwirtschaftlichen Sektor und die Wassersicherheit zu begegnen. Für die Provinz seien die Handelsbeziehungen zur EU als einem der wichtigsten Handelspartner besonders wichtig, so Winde.
Huml: „Wir sind uns einig, dass wir unsere guten bilateralen Beziehungen weiter stärken und gemeinsam den Pfad zur Klimaneutralität beschreiten wollen. Für Afrika und insbesondere die Provinz Westkap bietet die klimaneutrale Produktion von Wasserstoff große Exportchancen. Für uns ist es wichtig, den Bezug von Energie auf eine breite Basis zu stellen. Dabei ist selbstverständlich die Zusammenarbeit mit demokratischen Ländern wie Südafrika besonders wichtig.“
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