Geflüchtete aus der Ukraine säubern Ufer und Wege in Bamberg
Beim „Great Thanks Day“ sammeln ukrainische Geflüchtete Müll, um der Bamberger Bevölkerung Danke zu sagen
Zweiter Bürgermeister Jonas Glüsenkamp begrüßte die Helferinnen und Helfer und sicherte weiterhin Unterstützung seitens der Stadt zu.
Marina Kushnarova hebt einen Zigarettenstummel am Ufer der Regnitz auf und schmeißt ihn in den blauen Müllsack. Die 19-Jährige beteiligt sich an der Müllsammelaktion von geflüchteten Ukrainerinnen und Ukrainern. „Wir wollen damit Danke sagen“, erklärt Marina Kushnarova die Aktion – Danke sagen für den Schutz und die Hilfe durch die Bamberger Bevölkerung.
Insgesamt gut 60 Ukrainerinnen und Ukrainer waren am Samstag gekommen, um die Wege an Regnitz und Main-Donau-Kanal sauber zu machen. Das Klima- und Umweltamt der Stadt Bamberg sowie die Bamberger Service Betriebe hatten dafür Greifzangen, Handschuhe und Müllsäcke gestellt.
„Die Leute freuen sich sehr, dass die Bamberger Bürgerinnen und Bürger sie mit offenen Herzen aufgenommen haben. Das wollen sie zurückgeben“, sagt Khrystyna Pavliukh vom Migrantinnen- und Migrantenbeirat der Stadt Bamberg. Zweiter Bürgermeister und Sozialreferent Jonas Glüsenkamp war beim Start der Aktion dabei und fand die Idee toll. Er sagte vor Ort auch weiterhin Hilfe für die Geflüchteten zu: „Wir versuchen, das Beste zu tun, um Ihnen die Situation in dieser schwierigen Lage so einfach wie möglich zu machen.“
Der „Great Thanks Day“ fand am Samstag zur selben Zeit in zahlreichen Städten in Deutschland statt.
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