Polizeibericht Hochfranken vom 10.05.2022

Symbolbild Polizei

Polizeiinspektion Coburg

Zusammenstoß beim rückwärts ausparken

COBURG. Zu einem Verkehrsunfall mit Sachschaden kam es am Montag um 16 Uhr im Parkhaus Zinkenwehr.

Ein 37-Jähriger und eine 61-Jährige fuhren mit ihren Autos auf der Ebene Vier des Parkhauses zeitgleich rückwärts. Die beiden Fahrzeugführer übersahen sich dabei und stießen mit ihren Fahrzeugen zusammen. Aufgrund der geringen Aufprallgeschwindigkeit blieb es lediglich bei Blechschäden. Den Sachschaden schätzen die Beamten auf 4.000 Euro. Die Coburger Polizisten ermitteln gegen die beiden Fahrzeugführer wegen Verstößen nach der Straßenverkehrsordnung und verwarnten beide noch an der Unfallstelle.

Auffahrunfall an der Ampelkreuzung

DÖRFLES-ESBACH, LKR. COBURG. Zu einem Auffahrunfall mit einem Gesamtschaden von mindestens 3.000 Euro kam es am Montagvormittag in der Coburger Straße.

Eine 47-Jährige wartete um 8.10 Uhrverkehrsbedingt mit ihrem Audi an der Ampelkreuzung. Das stehende Fahrzeug vor sich übersah ein 53-Jähriger und fuhr mit seinem Auto auf den Audi auf. Die beiden Fahrzeuginsassen blieben unverletzt. Das Auto des Unfallverursachers wies einen Schaden im Frontbereich auf. Am Auto der Unfallgegnerin wurde die Heckstoßstange beschädigt. Den Unfallverursacher verwarnten die Coburger Polizisten noch an der Unfallstelle.

Polizeiinspektion Kronach

Fiesta-Fahrerin übersieht Mini Cooper

Kronach: Am Montagnachmittag gegen 12:45 Uhr kam es an der Einmündung Siechenangerstraße / St 2200 zu einem Vorfahrtsunfall mit rund 3000,- Euro Gesamtschaden. Eine 60-jährige Fiesta-Fahrerin befuhr mit ihrem Pkw die Siechenangerstraße, von der Berufsschule kommend in Richtung Staatsstraße. Beim Einfahren in die bevorrechtigte Straße übersah sie den von rechts kommenden Mini Cooper einer 19-Jährigen und kollidierte mit diesem im Einmündungsbereich. Beide Unfallbeteiligte blieben unverletzt. An beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von jeweils 1500,- Euro.

Nach Streit auf offener Straße – Zeugen gesucht

TETTAU, LKR. KRONACH. Ein Streit auf offener Straße lief am Sonntagabend im Gemeindeteil Alexanderhütte aus dem Ruder. Die Kriminalpolizei Coburg sucht Zeugen des Vorfalls.

Zunächst gerieten eine 27-Jährige und eine 54 Jahre alte Frau mit dem Fahrer eines Kleintransporters in der Tettaugrundstraße in Streit. In dessen Verlauf, kurz nach 19.30 Uhr, stellte sich die Jüngere vor den Wagen des Mannes, die ältere der beiden auf die Seite seines Beifahrers. Hierdurch versuchten sie das Fahrzeug am Wegfahren zu hindern. Jedoch ließ sich der Fahrer des Transporters nicht davon abhalten und beschleunigte. Die Frauen sprangen zur Seite und konnten so verhindern, dass sie vom davonfahrenden Kleintransporter erfasst wurden. In diesem Moment nahte ein Auto heran. Der Fahrer oder die Fahrerin des bislang unbekannten Fahrzeugs konnte der auf die Straße stürzenden 54-Jährigen gerade noch ausweichen und einen Zusammenstoß mit ihr vermeiden. Durch den Sturz erlitt die Frau leichte Verletzungen. Die 27-Jährige blieb unverletzt.

Erste Ermittlungen führten die Kriminalbeamten zu einem 34-jährigen rumänischen Tatverdächtigen. Er muss sich nun wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdeliktes verantworten.

Die Kripo Coburg sucht Zeugen des Vorfalls – insbesondere den Fahrer oder die Fahrerin des Kleinwagens. Zudem sollen zwei Personen in unmittelbarer Nähe auf einer Bank sitzend das Geschehen wahrgenommen haben. Personen, die sonst sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit der Kriminalpolizei Coburg unter der Tel.-Nr. 09561/645-0 in Verbindung zu setzen.

Polizeiinspektion Kulmbach

Photovoltaikanlage beschädigt

Thurnau – Am Montagabend teilte der Besitzer einer  Photovoltaikanlage in Thurnau in der Bürgermeister-Kleinlein-Straße eine Sachbeschädigung mit. Eine unbekannte Person hat in der Zeit von 15.04.22 bis 09.05.22 einen Wechselrichter und mehrere Panels mutwillig beschädigt. Der Schaden wird auf ca. 5.000,–  EUR geschätzt. Wer hierzu etwas beobachtet?

Erneute Geldübergabe nach Schockanruf

KULMBACH. Mit der derzeit stark kursierenden Masche des Schockanrufs ergaunerten Betrüger am Montag wiederum eine hohe Bargeldsumme. Die Kripo Bayreuth sucht nach Zeugen.

Erneut kam es im Laufe des Tages in ganz Oberfranken zu mehreren betrügerischen Anrufen. Vom Gewinnversprechen, über falsche Microsoft-Mitarbeiter bis hin zum Schockanruf versuchten die sogenannten Callcenter-Betrüger an das Geld der Bürgerinnen und Bürger zu gelangen.

In einem Fall in Kulmbach waren sie leider erfolgreich. Eine Seniorin saß in den Mittagsstunden der Geschichte auf, dass die eigene Tochter einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht habe und nun eine hohe Kautionszahlung notwendig sei. Die Kulmbacherin wurde dabei mehrmals und von unterschiedlichen Gesprächspartnern kontaktiert. Sowohl das Gespräch mit der angeblich verzweifelten Tochter, einem vermeintlichen Kommissar der örtlichen Dienststelle sowie „Herrn Nowak“ vom Amtsgericht, machte es der Rentnerin unmöglich, dieser Stresssituation zu entfliehen und den Betrug zu durchschauen.

Gegen 13.30 Uhr übergab sie schließlich eine niedrige fünfstellige Summe Bargeld und Schmuck an der Haustür einem unbekannten Mann. Dieser wird wie folgt beschrieben:

  • zirka 25 bis 30 Jahre alt
  • hatte auffällig schwarze Augenbrauen und dunkle Augen
  • südländischer Phänotyp

Die Kriminalpolizei Bayreuth bittet Zeugen, die im Bereich des Kronhüttenweg/Hopfenweg sowie Krähenwinkel verdächtige Personen und/oder Fahrzeuge beobachtet oder einen Mann mit passender Personenbeschreibung wahrgenommen haben, sich unter der Tel.-Nr. 0921/506-0 zu melden.