Kreisrätin Barbara Müllich aus Viereth-Trunstadt mit Verdienstorden der Bundesrepublik ausgezeichnet

Staatsminister Thorsten Glauber übergibt im Auftrag des Bundpräsidenten den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland an Barbara Müllich.
Staatsminister Thorsten Glauber übergibt im Auftrag des Bundpräsidenten den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland an Barbara Müllich. (Foto: Bayrisches Staatsministerium für Umwelt- und Verbraucherschutz)

Zu Beginn der Kreistagssitzung am 25.4.22 in Hirschaid würdigte Landrat Johann Kalb die besondere Auszeichnung der langjährigen Kreisrätin Barbara Müllich mit dem „Bundesverdienstkreuz“. Diesen Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland am Bande überreichte Staatsminister Thorsten Glauber bereits Mitte März im Auftrag des Bundespräsidenten bei einer Festveranstaltung in Tettau.

Damit wird Barbara Müllich für ihren langjährigen und überaus engagierten ehrenamtlichen Einsatz für ihre Mitmenschen, insbesondere für die Belange der Seniorinnen und Senioren und der Menschen mit Behinderung in ihrer Heimatgemeinde Viereth-Trunstadt geehrt.

Der Vorsitzender der grünen Kreistagsfraktion Bernd Fricke gratulierte seiner langjährigen Fraktionskollegin und betonte: „Wir freuen uns außerordentlich für und mit Barbara über diese Auszeichnung und die Würdigung ihres vielfältigen Engagements für das Gemeinwohl.“ Als Leiterin des Seniorenbüros in ihrer Heimatgemeinde ist sie seit 2010 die Anlaufstelle für Seniorinnen und Senioren sowie deren Angehörige. Sie selbst sagt über ihre Arbeit: „Ich will unseren Senioren Freude, Teilhabe und Unterstützung bieten, damit sie so lange wie möglich selbstständig in ihrer gewohnten Umgebung bleiben können.“ Dafür organisiert sie Fahrdienste, Unterbringung, Hausnotruf und Veranstaltungen. Ganz unbürokratisch hilft sie auch bei vielen organisatorischen Herausforderungen des Alltags.

Der Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland (Bundesverdienstkreuz) wird an in- und ausländische Frauen und Männer für politische, wirtschaftlich-soziale und geistige Leistungen verliehen sowie für alle besonderen Verdienste um die Bundesrepublik Deutschland, z. B. auch Verdienste aus dem sozialen, karitativen und mitmenschlichen Bereich. Es sind Verdienste, die in der Regel unter Zurückstellung der eigenen Interessen über einen längeren Zeitraum mit erheblichem Einsatz erbracht wurden. Mit der Verleihung des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland dankt der Staat für herausragende persönliche Leistungen für das Gemeinwohl. (Auszug aus den Richtlinien der Ordensverleihung – Quelle: Broschüre „Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland)

Laudatio von Staatsminister Glauber

Die Gründe für die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an Barbara Müllich erläutert Staatsminister Glauber in seiner Laudatio siehe: https://www.stmuv.bayern.de/ministerium/auszeichnungen/bvk/index.htm

“Altwerden ist nichts für Feiglinge” betitelte Joachim Fuchsberger seine Autobiographie. Und ich ergänze: Schön, dass es Menschen gibt wie Sie, liebe Frau Müllich, die uns in diesem Lebensabschnitt zur Seite stehen.

Liebe Frau Müllich, Ihr Einsatz für das Gemeinwohl ist beispielhaft. Als Senioren- und Behindertenbeauftragte der Gemeinde Viereth-Trunstadt und als Leiterin des Seniorenbüros sind Sie die Anlaufstelle für Seniorinnen und Senioren sowie deren Angehörige.

Fahrdienste, Unterbringung Hausnotruf – Sie unterstützen unbürokratisch bei organisatorischen Herausforderungen und sorgen mit Geburtstagsbesuchen, Seniorennachmittagen und Faschingsveranstaltungen auch für das seelische Wohlbefinden.

Darüber hinaus sind Sie bestens vernetzt und schaffen mit Ihren Veröffentlichungen im Mitteilungsblatt der Gemeinde Bewusstsein für die Sorgen und Bedürfnisse unserer Seniorinnen und Senioren.

Liebe Frau Müllich, Ihr Einsatz für unsere Gesellschaft ist weit und breit. Sie haben sich vielfältig für eine nachhaltige Entwicklung im Landkreis Bamberg engagiert – als Schöffin, als Mitglied im Gemeinde- und Kreistag und bis heute als Vorsitzende des Gartenbau- und Dorfverschönerungsvereins.

Empathie und Mitmenschlichkeit kennzeichnen auch Ihr privates Engagement. Die Aufnahme eines Pflegekindes und die persönliche Betreuung einer hilfsbedürftigen Seniorin sind nur zwei Beispiele für Ihr großartiges Wirken.

Liebe Frau Müllich, Sie leisten seit vielen Jahren Vorbildliches für unsere Gesellschaft und die Menschen in unserem Land. Heute darf ich Sie dafür mit dem Bundesverdienstorden auszeichnen.

Tragen Sie ihn mit Stolz! Herzlichen Glückwunsch!“