Dr. Pfleger Arzneimittel GmbH aus Bamberg spendet für die Ukraine
Aus Bamberg in die Ukraine: Über 10.000 Packungen Schmerzmittel und Erkältungsprodukte, dazu Umzugskartons und 1.000€ Spendengeld durch die Mitarbeitenden – seit Anbruch des Krieges in der Ukraine hat das Bamberger Pharmaunternehmen Dr. Pfleger Arzneimittel GmbH sich intensiv für die Menschen in dem Land eingesetzt und gespendet.
„Bereits in den ersten Kriegstagen wurden wir von Mitarbeitenden und Hilfsorganisationen angesprochen“ berichtet Dr. Günter Auerbach, einer der beiden Geschäftsführer des Unternehmens. „Von Anfang an waren Medikamente stark gewünscht, da in vielen Gebieten in der Ukraine die Menschen medizinisch versorgt werden mussten.“ Diesen Wünschen ist das Unternehmen, das von jeher über die Doktor Robert Pfleger-Stiftung sozial-caritativ tätig ist, gerne nachgekommen.
„Wichtig war es uns dabei, zu bündeln und Partner dabei zu haben, die zum einen auch offiziell Arzneimittel abgeben dürfen, aber auch die Gegebenheiten in dem Land gut kennen.“ erläutert Ralf Will, ebenfalls Geschäftsführer, das Vorgehen des Unternehmens in den letzten Wochen.
So entstand eine intensive Zusammenarbeit mit lokalen Apotheken und dem Verein „Bamberg:UA e.V.“, um die Arzneimittel zielgerichtet an die Stellen zu bringen, die dringenden Bedarf hatten und haben. „Was das Team von Bamberg:UA leistet ist schon außergewöhnlich.“ zieht Dr. Günter Auerbach ein Zwischenfazit. „Das ist schon beeindruckend, wie engagiert hier geholfen wird. Wir werden auch sicherlich weiterhin in dieser Konstellation Unterstützung leisten.“
Unterstützung haben auch die Mitarbeitenden des Unternehmens gezeigt und Spenden gesammelt. Der Betrag von 1.000 € kam so zusammen, der an Bamberg:UA überwiesen wurde. „Sehr viele unserer Mitarbeiter haben sich beteiligt und auch weitere Unterstützung angeboten“ freut sich Ralf Will. Und plant auch schon die nächsten Schritte: „Es kommen unglaubliche viele sehr gut ausgebildete und motivierte Menschen in die Region und nach Bamberg. Wir reden immer vom Fachkräftemangel. Hier bietet sich uns allen eine Chance, zum einen zu integrieren, zum anderen aber auch hochqualifizierte Arbeitskräfte für unser Unternehmen zu gewinnen. Das ist für alle Beteiligten eine echte win-win-Situation!“.
Grund genug für das Bamberger Unternehmen, sich in Abstimmung mit den verschiedenen Behörden und Verbänden bereits jetzt aktiv mit Geflüchteten in der Region auszutauschen und in Verbindung zu setzen.
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