Ausbau der Elektromobilität am Landgericht Bayreuth
In Umsetzung der Klimaschutzoffensive der Bayerischen Staatsregierung wird der Ausbau der Elektromobilität am Justizstandort Bayreuth vorangetrieben.
So wurde nun im Innenhof des Justizpalastes Bayreuth eine Ladesäule für Elektrofahrzeuge in Betrieb genommen, die über zwei Anschlüsse mit jeweils 22 Kilowatt Leistung verfügt. An der Ladesäule lassen sich daher zwei Elektrofahrzeuge gleichzeitig laden. Hiermit soll auch in Bayreuth ein wichtiger Beitrag zum Schutz der Lebensgrundlagen künftiger Generationen geleistet werden.
Daneben hatte das Landgericht bereits im Februar 2022 das bisherige HybridDienstkraftfahrzeug durch ein rein elektrisch betriebenes Fahrzeug ersetzt, das nun über die Ladesäule mit Strom versorgt werden kann. Das Fahrzeug wird vor allem von den Betreuungsrichterinnen und Richtern im Stadt- und Regionalverkehr genutzt. Daneben besteht aber auch für Justizangehörige die Möglichkeit, während der Dienstzeit ihre privaten Elektroautos aufzuladen. Die Abrechnung der Stromkosten wird problemlos über eine Chipkarte erfolgen.
Der Präsident des Landgerichts Bayreuth, Matthias Burghardt, dem der Klimaschutz ein wichtiges Anliegen ist und der auch die Arbeitgeber in einer besonderen Verantwortung sieht, die hierfür notwendige Infrastruktur zu schaffen, möchte noch durch weitere Projekte zukunftsorientiert und nachhaltig in den Justizstandort Bayreuth investieren. Er betont, dass es sich bei der Errichtung der Elektroladesäule und der Anschaffung des Dienstfahrzeugs mit Elektroantrieb lediglich um einen ersten Schritt in Richtung Mobilitätswende handele. Es sei weiterhin beabsichtigt, neben dem Justizpalast Bayreuth auch die übrigen Gebäude der Bayreuther Justiz mit entsprechenden Lademöglichkeiten für Elektrofahrzeuge auszustatten.
Um außerdem einen Anreiz zum Umstieg vom eigenen Auto auf andere umweltfreundliche Alternativen zu schaffen und damit zugleich die Bayreuther Innenstadt vom PKW-Individualverkehr zu entlasten, sollen zudem vor allen vier Justizgebäuden neue moderne Fahrradabstellanlagen mit Lademöglichkeiten für „E-Bikes“ geschaffen werden. Diese Anlagen, für welche die ersten hierfür erforderlichen Planungs-, Bau- und Installationsarbeiten bereits umgesetzt wurden, sollen es für die Justizangehörigen attraktiv machen, auch hochwertige Fahrräder beschädigungsfrei, diebstahls- und wettersicher einzustellen und aufzuladen. Mit der Schaffung städtischer Infrastruktur wie etwa Park-and-Ride-Häusern am Stadtrand könnte dies auch für Pendler aus dem weiter entfernten Umland eine Möglichkeit darstellen, die letzten Kilometer in die Innenstadt mit dem Fahrrad zurückzulegen.
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