medi Bayreuth muss sich MHP RIESEN geschlagen geben

medi bayreuth vs. MHP RIESEN © Thilo Lehnert
medi bayreuth vs. MHP RIESEN © Thilo Lehnert

Schwarze Serie reißt auch diesmal nicht

Oft liest man ja, dass das Ergebnis am Ende dem Spielverlauf nicht entsprach und zu hoch ausfiel. In der Partie des 33. Spieltags in der easyCredit Basketball Bundesliga zwischen medi bayreuth und den MHP RIESEN Ludwigsburg war dies am Donnerstagabend eher anders herum.

Das Endergebnis von 87:93 (39:50) zeigt nicht die Souveränität auf, mit welcher der Tabellenvierte die Partie vor 2.441 Zuschauern in der Oberfrankenhalle letztlich für sich entscheiden konnte. Nichts desto trotz: medi bayreuth hatte auch im letzten Heimspiel dieser Saison seine Chancen, das von PUMA präsentierte Spiel durchaus auf seine Seite ziehen zu können. Vor allem beim Rebound zeigte die Mannschaft von Head Coach Raoul Korner großes Engagement und schnappte sich am Ende auch mehr Abpraller als die Gäste, im Gegenzug machte man sich jedoch allzu oft wirklich gute Chancen, den Gegner nach dem zehn-Punkte-Rückstand aus dem ersten Viertel wieder in den Griff bekommen zu können, durch teils richtig dumme Fehler selbst wieder zunichte.

Am Ende reichte es auch diesmal nicht für den zwölften Saisonsieg, welcher auch rechnerisch den sicheren Klassenerhalt bedeuten würde. Eine letzte Chance das Dutzend an Saisonsiegen voll zu machen bleibt dem Team von medi bayreuth aber noch am kommenden Sonntag, wenn man am Tag der Arbeit in Frankfurt bei den bereits abgestiegenen FRAPORT SKYLINERS zu Gast sein wird.

Das sagt Raoul Korner (Head Coach medi bayreuth):

„Wir haben gerade zu Beginn zu lange gebraucht, bis wir so ein bisschen Fahrt aufgenommen haben. Auch die frühen Foulprobleme von Marty haben uns massiv weh getan und dann haben wir uns zwar jedes Viertel gesteigert, aber die Hypothek aus dem ersten Viertel war letztlich zu groß. Wir haben viele Dinge, die wir uns vorgenommen hatten, umgesetzt. Zum Beispiel haben wir sie ausgereboundet – ich hätte nie gedacht, dass ich das einmal sagen könnte. Aber jedes Mal, wenn wir so ein wenig Momentum hätten aufbauen können, kam ein dummer Turnover, der es uns nicht ermöglicht hat, das Spiel zu drehen. Ludwigsburg war einfach die bessere Mannschaft. Das muss man heute neidlos anerkennen.“