Lichtenfels/New York: US-Amerikanisches Team dokumentierte Recherchen des Projekt-Seminars am Meranier-Gymnasium Lichtenfels
Sneak Preview im deutschen Generalkonsulat in New York: Film über „13 Führerscheine – Dreizehn jüdische Schicksale“
Emmy-Preisträger Mark Raker machte Filmaufnahmen im Landkreis
„Dass es für den Dokumentarfilm über das Projekt ‚13 Führerscheine – Dreizehn jüdische Schicksale‘ am 27. April 2022 einen Sneak Preview im Deutschen Generalkonsulat in New York gibt, ist eine herausragende Würdigung“, freut sich Landrat Christian Meißner. Die Initiative zu dem Film ging vom Deutschen Generalkonsulat in New York aus. So kam es, dass im vergangenen Sommer ein US-amerikanisches Film-Team mit Ryoya Terao an der Spitze die Recherchen des Projekt-Seminars am Meranier-Gymnasiums Lichtenfels dokumentierte. Nun wird der fast fertige Film erstmals vor kleinem ausgewähltem Publikum im Rahmen der Veranstaltung unter dem Titel „13 Driver’s licences – A journey of Disovery, Reflection and Reconciliation“ zu sehen sein.
Eine richtige Premiere wird es noch nicht sein, weil noch eine entscheidende Szene fehlt, erläutert Professorin Elisabeth Gareis, gebürtige Lichtenfelserin. Sie hat mit Lisa Salko, der Enkelin von Sigmund Marx, einem der einstigen Führerscheininhaber, das Film-Projekt sozusagen „in die Wege geleitet”.
Lisa Salko hat nach ihrem Besuch in Lichtenfels in den Vereinigten Staaten von Amerika über das Projekt eine Reihe von Vorträgen gehalten. Auf ihr Engagement hin wurde und wird die Ausstellung „13 Führerscheine“ an vielen Orten in den USA präsentiert. Lisa Salko selbst hat dazu in den vergangenen Jahren eine Vielzahl von Vorträgen gehalten und gibt weiterhin welche. Unter anderem war die Ausstellung im Museum of Jewish Heritage in New York City zu sehen. Nun wird sie im Generalkonsulat sprechen und dabei gefilmt. Diese Szene wird mit in den Film eingebaut.
Über ihre Beweggründe, das Projekt in den USA publik zu machen sagt, Lisa Salko: „Im November 2018 habe ich dem Leiter des P-Seminars, Manfred Brösamle-Lambrecht, und den an diesem außergewöhnlichen Forschungsprojekt beteiligten Schülerinnen und Schülern versprochen, einen Weg zu finden, die Geschichte der ‚13 Führerscheine’ in den Vereinigten Staaten zu erzählen. Angesichts des stetigen Anstiegs von Antisemitismus, Hassverbrechen, Holocaust-Leugnung und -verzerrung in den Vereinigten Staaten (und in der ganzen Welt) bin ich fest entschlossen, andere durch die Erfahrung der ‚13 Führerscheine’ aufzuklären, damit sich die Geschichte nicht wiederholt. Ich bin sehr stolz darauf, mit dem Deutschen Generalkonsulat New York und einem namhaften Film-Team zusammengearbeitet zu haben, um diesen bedeutungsvollen Film umzusetzen. Besonders stolz bin ich darauf, in Lichtenfels Leute getroffen zu haben, die aufrecht sind und nicht wegschauen und die in ihrem Umfeld das kollektive Bewusstsein zur Holocaust-Aufklärung, der Toleranz und des Gedenkens geweckt haben“.
Landrat Christian Meißner unterstreicht: „Wir sind enorm stolz, was die jungen Leute aus unserem Landkreis mit ihrem P-Seminar „13 Führerscheine – Dreizehn jüdische Schicksale“ seit 2018 bewegen. Dass nun daraus ein Dokumentarfilm entstanden ist und dass er im Generalkonsulat in New York gezeigt wird, ist nochmals eine neue Dimension. Unser großer Dank gilt Lisa Salko, Professor Elisabeth Gareis und ihrem Mann Ryoya Terao für ihr großartiges Engagement, dieses Projekt umzusetzen.“
Im vergangenen Sommer empfing der Landrat das Filmteam aus den Vereinigten Staaten und Professorin Elisabeth Gareis im Landratsamt. Die gebürtige Lichtenfelserin lebt seit 1994 in New York und lehrt dort am Baruch College. Ihr Ehemann, Ryoya Terao, wiederum ist Dokumentarfilmemacher und Associate Professor of Video Production am Department of Entertainment Technology am New York City College of Technology und Regisseur bei dem Projekt. Die Dreharbeiten begannen im Juni 2021 in New York, vom 30. Juli bis zum 8. August 2021 erfolgten sie im Landkreis Lichtenfels. Dazu kam mit Emmy-Preisträger Mark Raker ein Weltklasse-Kameramann von New York nach Lichtenfels, um vor Ort die Aufnahmen zu machen.
Im Rahmen der Dreharbeiten in Deutschland wurden die ehemaligen Schülerinnen und Schüler, ihr ehemaliger Seminarleiter, Studiendirektor a.D. Manfred Brösamle-Lambrecht, die Altenkunstadter Archivarin Inge Goebel (83 Jahre), und der Lichtenfelser Zeitzeuge Walter Maisel (93 Jahre) interviewt. Der nun fast fertigen kürzeren soll eine längere Film-Version folgen. Weitere Aufnahmen sind für den Sommer nächsten Jahres geplant. Die Koinor-Horst-Müller-Stiftung unterstützt das Projekt laut Michael Schulz vom Stiftungsrat mit einem finanziellen Beitrag. Die Stiftung hat auch das P-Seminar und die Ausstellung gefördert.
Der Film dokumentiert Entstehung und Tragweite des P-Seminars „13 Führerscheine – Dreizehn jüdische Schicksale“ 2018/19 am Meranier-Gymnasium Lichtenfels (MGL). Es entstand auf Initiative von Landrat Christian Meißner nach einem Zufallsfund: Im Frühjahr 2017 war ein alter brauner Umschlag, der bei Aufräumarbeiten im Rahmen der Digitalisierung aufgetaucht war, auf dem Schreibtisch von Landrat Christian Meißner gelandet. Der Inhalt: 13 Führerscheine, die man dreizehn jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern des damaligen Bezirksamtes Lichtenfels 1938 abgenommen hatte – teils bei deren Emigration, teils im Zusammenhang mit den Novemberpogromen.
„Meine Idee war es, dass man diese Führerscheine nicht einfach dem Staatsarchiv zurückgibt, sondern dass wir junge Leute, Abiturienten, bitten, im Rahmen eines P-Seminars zu untersuchen: Wer waren denn eigentlich diese Menschen und welche Schicksale hatten sie?“, erläutert Landrat Christian Meißner. Sein Gedanke: „Wir müssen uns unserer Vergangenheit stellen und die Lokalgeschichte aufarbeiten.“
Der Film „13 Führerscheine“ beschreibt auch die emotionale Reise der Schülerinnen und Schüler in ein dunkles Kapitel der Vergangenheit und was ihre Recherchen bewegten und bewegen: „Die Botschaft, die das einzigartige Lichtenfelser Führerscheine-Projekt verkörpert und die der Film verbreiten will, ist die der Hoffnung und Versöhnung“, betonten Professor Elisabeth Gareis und Regisseur Ryoya Terao beim Empfang im Landratsamt im vergangenen Jahr.
„Die Interviews mit den Schülerinnen und Schülern sowie mit Herrn Brösamle-Lambrecht machen deutlich, welch enorme Tragweite die Entscheidung von Landrat Meißner im Jahr 2017 und seine Unterstützung des Projekts haben“, so Elisabeth Gareis. Niemand habe bis dato in Deutschland eine solche Recherche gemacht. Beeindruckend sei für sie gewesen, dass die jungen Leute auch heute, drei Jahre nach ihrem Abitur durch das Projekt noch immer eng miteinander verbunden und enorm engagiert seien.
Die Professorin hat „große Hoffnung, dass die Filme diese Geschichte über das Schicksal jüdischer Mitbürgerinnen und Mitbürger während des NS-Regimes in alle Welt verbreiten und ein Beispiel setzen, nicht nur wie man furchtbare Ereignisse in der Geschichte aufarbeiten sollte, sondern auch wie man durch das Nacherleben von Einzelschicksalen in der Vergangenheit zu tieferer Empathie in der Gegenwart kommen kann und durch persönliche Begegnungen zwischen jüdischen und nicht-jüdischen Nachfahren und Zeitgenossen zu einem Erlebnis der Versöhnung. Die Filme sollen inspirieren, Vergangenheitsbewältigung kreativ anzugehen, Wunden zu heilen und wach und verantwortlich Gegenwart und Zukunft zu gestalten.“
Studiendirektor a.D. Manfred Brösamle-Lambrecht meint: „Paul Celan hat das schöne Bild der „Flaschenpost, die an Herzland treibt“ geprägt. So eine Flaschenpost war das Projekt ‚13 Führerscheine. Dreizehn jüdische Schicksale‘. Das ‚Herzland‘, das waren und sind die Nachkommen der jüdischen Lichtenfelserinnen und Lichtenfelser, die den langen Weg nach Deutschland nicht gescheut und die Hand zu Verzeihung und Versöhnung ausgestreckt haben. Für sie war es eine Begegnung auch mit ihrer eigenen Familiengeschichte. So wurde über den Atlantischen und andere Gräben hinweg Freundschaft möglich, wurden zerrissene und zerstörte Verbindungen wieder geknüpft, und zwar auch zwischen den Nachkommen selbst. Diese Geschichte berührt auch Menschen, die nicht persönlich davon betroffen sind. Das Team um Prof. Elisabeth Gareis, Regisseur Ryoya Terao, Producer Vinit Parmar und Visual Director Mark Raker hat ohne materielle Interessen und ausschließlich aus Begeisterung für diese Geschichte ihre ganze Professionalität, ihr Können und ihre Zeit in dieses Projekt investiert. Man kann ihnen nicht genug danken.“
Landrat Christian Meißner betont: „Selbstverständlich werden wir auch bei uns im Landkreis eine Premiere machen, wenn der Film fertig ist. Was aus den Recherchen der Schülerinnen und Schüler des P-Seminars geworden ist, ist einfach großartig: eine einzigartige Ausstellung, die diese 13 Leben und ihre zum Teil äußerst tragischen Wege dokumentiert. Die jungen Leute haben es geschafft, 80 Jahre später den Namen der Führerscheininhaber jeweils ein Gesicht zurückgegeben. Sie fanden Nachfahren auf verschiedenen Kontinenten und holten diese nach Lichtenfels. Diese außergewöhnliche Spurensuche hat den Weg für eine Aussöhnung bereitet und dafür, um Verzeihung für das Geschehene zu bitten. Dass aus den Begegnungen enge Freundschaften entstanden sind und weiterhin neue geknüpft werden, ist einfach wundervoll!“
Die Ausstellung „13 Führerscheine – Dreizehn jüdische Schicksale“ war am 5. November 2018 eröffnet worden und deutschland- und weltweit an verschiedenen Orten zu sehen. Das P-Seminar fand international große Beachtung und wurde ausgezeichnet mit dem P-Seminar-Preis 2019 des Ministerialbeauftragten für die Gymnasien Oberfrankens und des Bayerischen Ministeriums für Unterricht und Kultus, mit dem BCJ.Bayern-Studienpreis (Verein zur Förderung des christlich-jüdischen Gesprächs in der ELKB (BCJ.Bayern), 1. Platz in der Kategorie Schulen/P-Seminare und war Preisträger des Wettbewerbs „Aktiv für Demokratie und Toleranz“ 2019 des BfDT (Bündnis für Demokratie und Toleranz, gegen Extremismus und Gewalt) der Bundeszentrale für Politische Bildung.
Über das Filmprojekt „13 Führerscheine“ – Autorinnen: Prof. Elisabeth Gareis; Lisa Salko
„Als 2017 im Landratsamt 13 Führerscheine entdeckt wurden, die 1938 von jüdischen Führerscheinhaltern konfisziert wurden, und als dann Landrat Meißner anregte, dass Schüler des Gymnasiums unter Leitung ihrer Geschichtslehrers Herrn Studiendirektor Brösamle-Lambrecht die Schicksale dieser Führerscheinhalter zu erforschen, wusste niemand, welche Kreise diese inspirierte Entscheidung ziehen sollte. Nicht nur fanden die Schüler nach langer Recherche die Nachfahren der acht überlebenden Führerscheinhalter, einige der Nachfahren reisten 2018 aus Argentinien und den USA nach Lichtenfels, um die Führerscheine zurückzuerhalten. Mittlerweile haben Schüler und Nachfahren Freundschaften geschlossen, die Zeugnis dafür sind, dass man durch Erkundung und Reflexion über Einzelschicksale nicht nur einen tiefen Einblick in die Geschichte bekommen, sondern auch das vielleicht höchste Gut erreichen kann, das nach einer furchtbaren Vergangenheit möglich ist: Versöhnung. Die Geschichte der 13 Führerscheine ist eine Geschichte über verantwortungsvolle Vergangenheitsbewältigung, über die menschliche Verbindung und über die Hoffnung.
Lisa Salko, die Enkelin von Sigmund Marx (der in den 1930er Jahren in Lichtenfels mit seinem Bruder ein Fellgeschäft führte) war von ihrem Besuch in Lichtenfels und der Begegnung mit Landrat Meißner, Studiendirektor Brösamle-Lambrecht, den Schülern und anderen Lichtenfelsern so tief bewegt, dass sie zurück in New York entschloss, die bemerkenswerte Geschichte im großen Rahmen zu erzählen. Sie trat mit dem Holocaust & Human Rights Education Center in White Plains, NY, in Kontakt, dessen Mission es ist, das Lehren zum Holocaust und das Recht der Menschen auf würdevolle und respektvolle Behandlung zu verbessern. Sie ist auch stolzes Mitglied des Generations-Forward Programms, das Kinder und Enkel von Holocaust-Überlebenden umfasst. Als „Erinnerungswärter“ teilt sie jetzt die Geschichte ihrer Familie, die sie, da ihr Großvater nichts aus der vergangenen Zeit erzählte, erst durch das 13-Führerscheine-Projekt kennenlernte, und ihre positiven Erfahrungen in Lichtenfels durch Vorträge in Synagogen und Bildungseinrichtungen in den USA mit.
So hatte Lisa auch die große Ehre, ihren Vortrag im Februar 2020 im Museum of Jewish Heritage in New York City zu präsentieren. Das Museum ist ein lebendiges Denkmal für diejenigen, die im Holocaust umgekommen sind. Die Veranstaltung im Museum wurde vom Deutschen Generalkonsulat New York gesponsert. Anwesend waren Generalkonsul David Gill und Konsul Heiko Schwarz, Leiter der Politischen Abteilung. Nachdem sie den Vortrag gehört hatten, waren sie sehr bewegt von Lisas Geschichte und der unglaublichen Arbeit, die in Lichtenfels im Namen der Erinnerung geleistet wird. Kurz danach wandten sich Konsul Schwarz, zusammen mit Konsul Christian Resing (Presse und Public Affairs), an Lisa mit dem Vorschlag, ein Video zu erstellen, das über die Website des Konsulats und über ihre Social-Media-Plattformen in ihr öffentliches Diplomatieprogramm aufgenommen werden würde.
Die früheren Schüler und ihr Lehrer, die der Fokus des Videos sein sollten, sagten enthuasiastisch zu. Nachdem Lisa wusste, dass die früheren Schüler bereit waren, mitzumachen, musste sie einen Weg finden, dieses Projekt von Lichtenfels aus zu managen. Die Hindernisse waren zunächst entmutigend: zwei Kontinente, ein Zeitunterschied von sechs Stunden, die Pandemie und ein weltweiter Lockdown. Sie brauchte jemand, der Lichtenfels und die Geschichte gut kannte und Zugang zur Filmbranche hatte.
Wie so oft im Leben dieses Projekts zeichnete sich, wie durch Zufall, eine Lösung ab. Elisabeth Gareis, eine gebürtige Lichtenfelserin, die als Professorin am Baruch College (City University of New York) tätig ist und dort interkulturelle Kommunikation unterrichtet, hatte einen von Lisas Vorträgen im Herbst 2019 besucht und sich Lisa vorgestellt. Fasziniert und tief berührt vom Thema kam sie danach noch auf zwei weitere Vorträge mit Freunden und Kollegen. Lisa und Elisabeth wurden schnell Freunde.
Elisabeth und ihr Mann, Ryoya Terao (ein Dokumentarfilmemacher und Associate Professor of Video Production am Department of Entertainment Technology am New York City College of Technology) waren seit Juni 2020 in Lichtenfels um sich um Elisabeths betagte Mutter zu kümmern. Die Pandemie erlaubte es ihnen online zu unterrichten. Auf Elisabeth und ihren Mann zuzugehen, fühlte sich für Lisa wie eine perfekte Passform an. Ohne zu zögern sagten beide begeistert zu. Zusammen mit Lisa begannen sie mit dem Aufbau eines Produktionsteams. Ryoya würde als Regisseur für das Video dienen und Elisabeth als Associate Producer. Dazu kam Vinit Parmar (ein Filmpartner von Herrn Terao und Associate Professor of Film am Brooklyn College, derzeit in Berlin ansässig) als Produzent. Lisa fungiert als Consultant.
Nach unzähligen Zoom-Meetings untereinander und mit den Konsulen Schwarz und Resing nahm das Videoprojekt Gestalt an und wurde „zum Leben erweckt“. Das Team entwickelte Themen und Fragen, die mit den früheren Schülern und ihrem Lehrer abgedeckt werden sollten und bereitete sich auf die Dreharbeiten vor.
Sechs kurze Monate später begannen die Dreharbeiten im Juni 2021 in New York, wo Lisa Salko (Enkelin von Sigmund Marx), Inge Stanton, 91 (Tochter von Sigmunds Bruder Alfred Marx) und Werner Nass, 89 (Enkel von Manfred Goldmeier)–allesamt Lichtenfelser Führerscheininhaber–interviewt wurden. Inge Stanton war im November 1938 ein 9-jähriges Kind und hat die Schrecken der Novemberpogrome miterlebt. Werner Nass war 6 Jahre alt, als er und seine Familie vor den Nazis aus Lichtenfels in die USA flohen. Die Erinnerungen und Perspektiven von Inge und Werner als Holocaust-Überlebende waren für das Dokumentarprojekt von unschätzbarem Wert.
In Lichtenfels fand die Produktion vom 30. Juli bis 8. August 2021 statt. Für die Dreharbeiten kam ein Weltklasse Kameramann, Mark Raker, von New York nach Lichtenfels, um die Schüler und ihren ehemaligen Lehrer, sowie die Archivarin Frau Goebel, 83, in Altenkunstadt und den Lichtenfelser Zeitzeugen Walter Maisel, 93, zu interviewen.
Das Video „13 Führerscheine“ soll an den Holocaust erinnern und zugleich zeigen, wie menschliche Verbindungen Leben und Wahrnehmungen über Kontinente und Zeit hinweg tiefgreifend verändern können. Die Botschaft, die das einzigartige Lichtenfelser Führerscheine-Projekt verkörpert und die das Video verbreiten will, ist die der Hoffnung und Versöhnung.
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