Hirschaid: Start in die fränkische Spargelsaison – Spargelprinzessin gekrönt

MdB Thomas Silberhorn, Spargelprinzessin Lena, Bürgermeister Klaus Homann
MdB Thomas Silberhorn, Spargelprinzessin Lena, Bürgermeister Klaus Homann

Nach dem sonnigen, aber kalten März ist es nun endlich soweit: Der heimische Spargel wird auf allen Feldern geerntet.

Mit dem traditionellen Anstich auf dem Münchner Viktualienmarkt haben Ministerpräsident Dr. Markus Söder und Bayerns Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber die bayerische Spargelsaison bereits am 28. März 2022 offiziell eröffnet. Auch im Bereich des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Bamberg (AELF) hat mit der Inthronisation der 9. Spargelprinzessin von Oberfranken die Ernte der beliebten Stangen begonnen. Prinzessin Lena übernimmt das Amt von Prinzessin Christina und repräsentiert das edle Gemüse für die nächsten zwei Jahre bei offiziellen Anlässen.

Spargel ist mit knapp 4.000 Hektar Anbauumfang die flächenmäßig bedeutendste Gemüsekultur in Bayern. Im Bereich des Amtes Bamberg bauen 44 Betriebe Spargel auf rund 35 Hektar an. Der Schwerpunkt im Landkreis Forchheim liegt in der Gemeinde Hausen. Die Anbaufläche ist damit zwar eine der kleinsten in ganz Bayern – das wiederum garantiert jedoch eine direkte Vermarktungsmöglichkeit in der Region. „Das Gemüse kommt ohne Umwege erntefrisch zum Verbraucher auf den Teller“, so Landwirtschaftdirektor Konrad Schrottenloher vom AELF in Bamberg.

Der Fitmacher Spargel liegt seit Jahren im Trend und ist damit das beliebteste Frühlingsgemüse in Deutschland. Liebhaber schätzen die weißen und grünen Stangen wegen ihres hervorragenden Geschmacks, aber auch wegen der Bekömmlichkeit und dem hohen Gesundheitswert: Spargel ist nicht nur reich an Vitaminen und Mineralstoffen, sondern zeichnet sich auch durch einen hohen Gehalt an Ballaststoffen aus. Zudem wirkt er entwässernd und hat kaum Kalorien.

Weitere Anbaugebiete in Franken sind das unterfränkische Maingebiet um Volkach, Kitzingen und Münsterschwarzach sowie die mittelfränkischen Regionen Nürnberg, Fürth, Erlangen mit je rund zehn Prozent der Anbaufläche. Bis zum Spargelsilvester an Johanni (24. Juni) wird nun im Freistaat das begehrte Edelgemüse gestochen und kommt damit täglich frisch auf den Tisch.