Holzfeuerung muss weiter möglich sein – Bayreuther MdL wendet sich an Umweltminister Thorsten Glauber

MdL Martin Schöffel
MdL Martin Schöffel

MdL Martin Schöffel: Holzfeuerung muss weiterhin möglich sein – Schöffel wendet sich an Umweltminister Glauber

Die Diskussion um die Zukunft einiger Holzfeuerstätten veranlasst Landtagsabgeordneten Martin Schöffel, sich an den Bayerischen Umweltminister Thorsten Glauber zu wenden. Schöffel: „Die Heizung mit Holz ist gerade jetzt für viele Bürgerinnen und Bürger existentiell, weil Gas- und Heizölpreise explodieren. Wir sollten gerade jetzt ein deutliches Zeichen setzen, dass Heizen mit Holz unsere Unterstützung findet. Heizen mit Holz bietet für viele Bürger nicht nur eine Möglichkeit, um Geld für andere Energieträger zu sparen. Heizen mit Holz ist auch umweltfreundlich, weil das Holz beim Wachsen bereits so viel CO2 gespeichert hat, wie es später bei der Verbrennung wieder freisetzt.“

Und weiter: „Natürlich muss bei der Verbrennung von Holz darauf geachtet werden, dass der Ofen nicht schädliches Kohlenmonoxid in den Innenraum leitet, dass das Brennholz trocken ist und der Anfeuerprozess fachmännisch erfolgt. Verhindert werden muss jedoch, dass funktionsfähige Öfen stillgelegt werden müssen.“

Schöffel fordert Staatsminister Glauber auf, sich auf Bundesebene und auch in Bayern dafür einzusetzen, dass bei der Umsetzung der Bundesimmissionsschutzverordnung alle Spielräume für private Holzfeuerstätten genutzt werden und die thermische Nutzung von Holz auch weiterhin zentraler Bestandteil des bayerischen Energiekonzeptes bleibt. Sollten Öfen dennoch getauscht werden müssen, seien frühzeitige Information an die Hauseigentümer und ausreichende Übergangsfristen nötig, da die Lieferzeiten von Heizungen und Heizkesseln derzeit bereits im Einzelfall mehr als ein Jahr betragen können. „Aus Sicht der Forstwirtschaft, des Umwelt- und des Verbraucherschutzes sollten wir ein deutliches Signal setzen, dass auch in Zukunft Heizen mit Holz wirtschaftlich und ökologisch sinnvoll sowie technisch leicht umsetzbar sein wird“, so Schöffel.