Kulmbach: „Lebensretter vorgestellt“ – Freiwillige Feuerwehr Kirchleus hat Defibrillator angeschafft
Es ist ein viereckiges Kästchen, das im Notfall zum Lebensretter werden kann: Die Freiwillige Feuerwehr im Kulmbacher Ortsteil Kirchleus hat einen Defibrillator angeschafft und diesen zusammen mit Oberbürgermeister Ingo Lehmann der Öffentlichkeit vorgestellt. OB Lehmann zeigte sich im Rahmen einer Einweisung am Gerät durch Jochen Fischer vom BRK Kulmbach sehr dankbar, dass die Feuerwehr Kirchleus das rund 4.000 Euro teure Gerät gekauft hat, um damit Leben retten zu können.
„Als OB ist es beruhigend zu wissen, dass wir mit der FFW Kirchleus eine erstklassig aufgestellte Wehr mit Kommandant Richard Ströbel und vielen tatkräftigen Ehrenämtlern haben, auf die wir uns im Notfall zu 100 Prozent verlassen können!“ Es sei unerlässlich, dass möglichst viele dieser lebensrettenden Maschinen in den einzelnen Kulmbacher Stadt- und Ortsteilen vorhanden seien. Hier sei man bereits auf einem guten Weg und konnte zahlreiche Defis an öffentlichen Einrichtungen in Betrieb nehmen.
Kulmbachs Stadtoberhaupt bedankte sich in diesem Zusammenhang bei den Kulmbacher Wehren für ihr außergewöhnliches Engagement und ihre hervorragende Arbeit zum Wohle aller. „Jeder an seinem Platz ist wichtig und leistet einen unverzichtbaren Dienst für uns alle – dafür meinen herzlichsten Dank!“, so Lehmann. Der neue Defibrillator in Kirchleus wird durch einen Hochleistungs-Akku betrieben und hat auf diese Weise eine Lebensdauer von rund vier Jahren bevor der Akku erstmals getauscht werden muss.
Der Lebensretter hängt gut sichtbar außen am Eingang des Kirchleuser Feuerwehrhauses und kann von jedermann im Ernstfall genutzt werden. Selbsterklärende Symbole und eine automatische sprachliche Anweisung machen den „Defi“ für jeden ohne weitere Erklärung sofort einsetzbar. „Es muss wirklich keiner Angst vor der Bedienung des Defibrillators haben. Er ist so gebaut, dass er einfach und schnell verwendet werden kann, um im Notfall Leben zu retten“, klärt Jochen Fischer vom BRK Kulmbach auf. Darüber hinaus wird laut Kommandant Richard Ströbel das Gerät künftig aber auch bei Einsätzen der FFW Kirchleus mit an Bord sein.
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