Bayreuther MdL Brendel-Fischer fordert koordinierten Zugang für ukrainische Geflüchtete zu Sprachkursen
Die Integrationsbeauftragte der Bayerischen Staatsregierung Gudrun Brendel-Fischer (CSU) appelliert an den Bund, Ukrainerinnen und Ukrainern schnellstmöglich und koordiniert einen Zugang zu Sprachkursangeboten zu ermöglichen: „Ukrainischen Geflüchteten muss nicht erklärt werden, wie eine Waschmaschine funktioniert, oder dass auf dem Zimmerboden nicht gekocht werden darf. Wichtiger und vor allem zielführender ist ein schneller und koordinierter Zugang zu Sprachkursangeboten. Sprache ist und bleibt der wichtigste Baustein für gelingende Integration!“, so die Beauftragte.
Zum aktuellen Zeitpunkt können sich ukrainische Geflüchtete zwar bereits nach Erhalt eines Registrierungsnachweises zu einem Sprachkurs anmelden – dieser muss aber durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) genehmigt werden, was einige Zeit in Anspruch nehmen kann. Brendel-Fischer: „Dieser langatmige Prozess führt dazu, dass sich jene Personen für mehrere Angebote anmelden. Das führt zu Chaos vor Ort. Die tatsächliche Nachfrage kann nicht mehr genau ermittelt und schon gar nicht gedeckt werden.“ Ausgehend von zahlreichen Anfragen, die die Beauftragte erreichen, moniert Brendel-Fischer: „Der Bund sollte hier Abhilfe schaffen, damit Geflüchtete, Bildungsträger und letztendlich auch kommunale Ansprechpartner zeitnah Perspektive erhalten und loslegen können.“
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