Gutes Spiel, aber schwache Freiwurfquote – medi bayreuth unterliegt 85:90 in Crailsheim
Eigentlich hätte ein Auswärtssieg in Crailsheim perfekt ins medi bayreuth Drehbuch dieser so verrückten Saison gepasst. Ausgerechnet in jener Halle diese schwarze Serie zu beenden, an der die HEROES OF TOMORROW in den letzten fünf Jahren auf Bundesliga-Niveau bisher noch nie gewinnen konnten, wäre die sprichwörtliche Faust aufs Auge dieser absolut unberechenbaren Spielzeit gewesen. Und tatsächlich … die Chance für eben jenen Sieg war zum Greifen nah für das Team von Head Coach Raoul Korner, doch am Ende sollte es auch im zehnten aufeinanderfolgenden Spiel nicht für den Sieg reichen. Mit 85:90 (49:44) unterlag medi bayreuth am Karsamstag vor 1.996 Zuschauern, darunter auch gut 50 Bayreuther Schlachtenbummler, in der Arena Hohenlohe. Besonders die Freiwurfquote von nur 50 Prozent (9 von 18) war am Ende extrem ärgerlich.
Das sagt Raoul Korner (Head Coach medi bayreuth):
„Zunächst Glückwunsch an den Coach und seine Mannschaft zum hart erkämpften, sicherlich glücklichen, aber verdienten Sieg. Wir haben den Großteil des Spiels kontrolliert. Wir haben teilweise exzellent gespielt, mit kleinen Brüchen. Am Ende hat die Mannschaft gewonnen, die das Selbstvertrauen hat, schwierige Würfe zu treffen. Wir hatten ein paar Aussetzer, zum Beispiel Freiwürfe. Wir lassen 50 Prozent der Freiwürfe liegen. Das ist natürlich fatal, wenn du das Spiel letztlich mit einer Possession verlierst. Wir haben drei Layups und freie Würfe daneben geworfen, Crailsheim hat schwierige Würfe getroffen. Das war am Ende der Unterschied. Ich glaube, dass das mit Selbstvertrauen zusammenhängt. Dass wir im Moment keins haben, ist glaub ich kein großes Geheimnis. Der Kampf war da, wir haben gefightet und das beste Spiel seit langem gemacht. Unsere Truppe findet langsam zusammen, aber belohnen konnten wir uns leider nicht. Aber wir werden weiterkämpfen. Zwei Wochen, drei Spiele. Wir werden noch drei harte Fights liefern.“
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