Resümee mit Senft

Resümee mit Senft. Foto: Alex Dittrich

Es wird immer schlimmer!

Ostern! – Perfekt für einen Vergleich mit der Unteren Brücke, da dieses christliche Fest ja bekanntlich für Aufbruch und Neuanfang steht. Die Biergarnituren, beleuchtete Sonnenschirme und die Bewirtungshütte stehen und am Karsamstag ging es nun also so richtig mit dem Neuanfang des kommerziellen Alkoholkonsum dort los. Die Kids brechen auf in Richtung Markusbrücke oder in die Sandstraße und die Lokalpolitik schwitzt dieses Wochenende mehr Blut als der Heiland durch die Dornenkrone, ob das auch alles gut geht. Einen Hauch Heiland sieht man beim Messias der Stadt, der hager und mit schulterlangen Haaren nun das Kreuz der Brückenbewirtung tragen muss! Fehlt nur noch ein Judas aus dem Stadtrat, von der grünen Jugend mit Silbermünzen bezahlt, der gröhlend Nacht für Nacht die Brücke beschallt, damit der Betreiber schnell seine Lizenz verliert und wir haben unsere eigene Ostergeschichte!

Rund 100. 000 Euro soll der neue Heiland, laut Lokalpresse, in das Konzept der Brücke investiert haben! – Geht das schief schaut es mit einer Auferstehung eher schlecht für ihn aus!

Es ist der besagte Karsamstag, ich denke ich werde mir das Bamberger Remake von „Jesus Christ Superstar“ heute mal anschauen und in weiser Voraussicht schreib ich meine Glosse deshalb bereits heute! Vielleicht singt die Stadtobrigkeit alias Maria Magdalena ja dort am späten Abend schon ein „Everything is allright“ aus der Rockoper um den Pächter zu trösten!

Trösten müsste man auch den Rädelsführer der aktuell Rundschreiben mit folgender Überschrift an die Bamberger Vereine rausschickte: „Sportveranstaltung ohne Alkohol“

Nachdem also jeder mit Lastenrad oder Elektroauto größere Strecken zurücklegen soll, vegane Ernährung solange gepredigt wird bis alle Tiere beleidigt ihre Züchter verlassen und Sanktionen die Hausarreste der Neuzeit sind, geht’s beim Sportverein weiter! – Hier kann man nun bis zu 500 Euro bekommen, verkauft man keinen Alkohol!

Langsam platzt mir der Hals!

Die Dame, die ihren Namen unter dieses Schreiben setzte hat definitiv noch nie ein Fussballspiel in den Bufferklassen besucht, geschweige denn das, wie sie es beschreibt, „kulturelle Vereinsleben“ kennengelernt!

Die Familie kommt zu ihrem Sportverein. Vati kickt, Mutti trinkt Kaffee, dazu ein Stückchen Kuchen, die Kids tollen herum und freuen sich auf ihre „gelbe Limo“ die was besonderes ist da es daheim Wasser, Saft und Tee gibt. Is der Vati fertig mit Spiel und Körperhygiene gönnt er sich seine 1-2 Seidla da er erwachsen ist! Eine Gemeinschaft hat sich gebildet in der jeder jedem hilft und auch unentgeltlich für seinen Verein Arbeitsdienste erledigt werden. Die ältere Generation schaut sich das Spiel, typisch und wie schon immer, bei nem Bärla Bradwörscht und ebenfalls nem Bierchen an und philosophiert wie blind alle heut sind, wie gut jedoch sie damals bei ihrem einzigen Tor am 27.4.1973 waren … Schön!!!

So sieht das aus, liebe Dame vom Amt!

Wenn die Mannschaft dann den Sieg feiert oder eine Veranstaltung vom Verein ist, schaut es nicht anders aus und wenn jemand über die Stränge schlägt ist die Erziehungsaufgabe noch immer bei den Eltern, sollte zu so einer späteren Stunde überhaupt noch Kind und Kegel anwesend sein! Und „By the way“ 500 Euro nimmt ein intakter Verein dreifach ein wenn er Alkohol gepaart mit Würsten, Kaffee, Kuchen und Abendessen am Spieltag verkauft! Das ist und bleibt das von ihnen angesprochene „Kulturgut“ und zwar mit Bier! In der Bierstadt Bamberg will also wieder eine 25-Jährige Aktivistin die Welt erklären, kotzen könnt ich langsam mit euren Aufzwingereien!! Bin schon gespannt wann sich die ersten ans Vereinsgelände ketten und auf ihrem, mit eingenähter Kinderhand T-Shirt aus Bangladesch, ein „Sag Nein zum Hopfengetränk“ propagandieren. Aber im Vergleich siehst den ganzen Tag Titten aufm Fernseher ohne Zensur was ich selbst als Mann und mit eigenen Titten schlimmer find!

In Vergessenheit gerät das ganze Coronazinober mittlerweile. Da liest man diese Woche auch wieder starken Tobak!! Unsere Vorzeigeärztin aus dem Landtag soll da bei den Maskendeals mit drinnen hängen. Was wurde in den sozialen Medien gegen Menschen geschossen die von Beginn an skeptisch waren und kund taten, dass hier mit der Maskenpflicht was nicht stimmt! Jeder der sagte die Politiker bereichern sich wurde diffamiert was das Zeug hält und Stück für Stück kommt raus das diese „Querdenker“ doch Recht hatten!

Jeder der oberen Zehntausend hat da seinen Reibach gemacht! – Und dann finden die Medien die mit der Politik zusammenarbeiten immer noch Menschen auf der Straße die weiter an der Maske festhalten damit diese Politiker noch fetter werden!

Wenn ich nämlich meine Maske seit 4 Monaten mit mir herumtrage und nicht wie es in der Anleitung steht nach einmaligem Gebrauch mit Bedacht über die mögliche Kontaminierung wechsle kann was nicht stimmen, merkste selber oder!? Aber die Thematik is dank Krieg und Inflation Nebensache, cleverer geht’s nicht!!

Am Donnerstag dann noch die Zahl des Tages! 123,3 % Umsatzsteigerung, zum gleichen Zeitpunkt wie im letzten Jahr, vermeldet die bayrische Gastronomie! Keine Kunst bei den aktuellen Preisen und dem Fakt das die eingesperrten Bürger es jetzt noch krachen lassen und nicht auf Preise merkt. Doch da erlaube ich mir die Prognose, dass das auch wieder bald im Gejammer endet. Denn wenn die Inflation weiter geht, dann sind wir Ruckzuck wie letzte Woche geschrieben bei den Kellerparties in den heimischen vier Wänden mit Käseigel und Bowle …

Der schlaue Spruch zum Schluss:

„Sie dürfen nicht alles glauben, was sie denken!“

Heinz Erhardt