Marionettentheater „Operla“ in Bayreuth zeigt Richard Wagners „Tannhäuser und der Sängerkrieg auf der Wartburg“
Bearbeitete Fassung der romantischen Oper von Richard Wagner
Handlung:
Erster Akt
Tannhäuser lebt schon seit langer Zeit im Reiche der Venus. Hier ist das Leben nur dem Sinnlichen geweiht. Als Sterblicher hat er die Freuden genossen, ist ihrer nun aber überdrüssig geworden. Er will wieder hinaus in die Welt; er vermisst die Schönheit der Natur und das Sonnenlicht. Venus versucht ihn zu halten, warnt ihn vor der Schlechtigkeit der Menschen. Sie werden ihn verurteilen, ihn zerstören – prophezeit sie ihm. Mit dem Ruf „Mein Heil liegt in Maria“ erlangt er seine Freiheit und kommt vom unterirdischen Reich der Venus hinaus ins maiengrüne Thüringen. Die Jagdgesellschaft des Landgrafen Hermann trifft auf ihn. Seine Dichterkollegen, Wolfram von Eschenbach, Walther von der Vogelweide und Biterolf begrüßen ihn, teils freudig, teils skeptisch. Tannhäuser will weiterziehen, fühlt er schon den Fluch der Venus. Er wird von Wolfram überredet auf der Wartburg zu bleiben, da dort seine Elisabeth auf ihn warten würde.
Zweiter Akt
Mit der Rückkehr Tannhäusers kehrt auch das gesellschaftliche Leben zurück an den Hof Thüringens. Elisabeth erwacht aus ihrer Lethargie.
Zur Begrüßung Tannhäusers wird ein großes Fest mit einem Sängerwettstreit veranstaltet. Vor den Honoratioren Thüringens sollen die Sängerdichter über das große Thema „Liebe“ erzählen. Alle wählen die reine, die unschuldige Liebe. Nur Tannhäuser berichtet über deren verbotene Seite, seine Erlebnisse bei Frau Venus und löst damit einen Skandal aus. Zur Buße soll er nach Rom, um sich dort vom Papst von seinen Sünden freisprechen zu lassen.
PAUSE
Dritter Akt
Es ist Winter geworden, in der Natur und in den Herzen. Wolfram hängt traurigen Gedanken nach, und Elisabeth ist wieder ihrer trübsinnigen Stimmungen verfallen. Schließlich und endlich vergeht Elisabeth in ihrer Sehnsucht nach Tannhäuser, der scheinbar nicht mehr zurückkehrt. Als dieser verlumpt und unerlöst von seinen Sünden von seiner Pilgerreise endlich zurück ist, wird er verspottet und verhöhnt. In Thüringen sucht er wieder den Eingang zum Venusberg – wird die Göttin ihn wieder aufnehmen?
Tannhäuser und der Sängerkrieg auf der Wartburg
- Künstlerische Leitung: Gisela Mösch-Ahner
- Musik: CD Einspielung Barenboim / Chor der Deutschen Staatsoper Berlin / Staatskapelle Berlin, 2002
- Musikalische Einrichtung: Fritz Feulner / Steffen Rieß
- Idee: F.J. Hartstang
- Regie: Fritz Feulner
- Inspizientin: Miriam Schmitt
- Figurenbau: Gisela Mösch-Ahner, Dietrich George
- Bühnenbild: Johannes Ahner (†), Gisela Mösch-Ahner
Solisten / PuppenspielerInnen:
- Tannhäuser: Peter Seiffert / Lena Naumann
- Venus Waltraud Meier / Oryana Müller, Annette Weinert, Maria Mederer, Valentin Lotze, Gisi Kilchert
- Elisabeth: Jane Eaglen / Gisela Mösch-Ahner
- Hermann, Landgraf v. Thüringen: René Pape / Oryana Müller
- Wolfram v. Eschenbach: Thomas Hampson / Valentin Lotze
- Walther v. der Vogelweide: Gunnar Gudbjörnsson / Annette Weinert
- Biterolf: H. Müller-Brachmann / Maria Mederer, Gisi Kilchert
- Pilger: Chor der dt. Staatsoper / Maria Mederer, Gisi Kilchert
- Junger Hirt: Dorothea Röschmann / Oryana Müller
Spieltermine
- Fr 22.04.22, 19 Uhr
- So 24.04.22, 17 Uhr
- Fr 06.05.22, 19 Uhr
- Sa 07.05.22, 19 Uhr
- Fr 20.05.22, 19 Uhr
- Sa 21.05.22, 19 Uhr
- Mi 25.05.22, 19 Uhr
Preise:
- 20 Euro Erwachsene
- 15 Euro Studierende
- 9 Euro Kinder (bis 14 Jahre)
Karten erhältlich unter 0172 8461319 und 0179/7484892 oder unter info@operla.de
Marionettentheater Operla
Steingraeber-Passage, Sophienstraße 32, 95444 Bayreuth
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