Landratsamt Bayreuth: LEADER-Förderprogramm geht in die nächste Runde

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Austauschtreffen mit Bürgerinnen und Bürgern am 28. April

Wohin soll sich das Bayreuther Land entwickeln? Wie sehen die Ziele für die nächsten Jahre aus? Und wo besteht noch dringender Handlungsbedarf? Das sind Fragen, die unter anderem bei einem Austauschtreffen in der Altenploser Mehrzweckhalle am 28. April beantwortet werden. Grund für dieses Treffen ist das EU-Programm LEADER, das von 2023 bis 2027 in die nächste Runde geht.

Für die LEADER-Förderregion Bayreuther Land steht die Neubewerbung um Fördermittel für 2023 bis 2027 an. Das EU-Programm zur Förderung der lokalen Zusammenarbeit und der Stärkung ländlicher Räume hat sich als Bürgerbeteiligungsprogramm auch im Bayreuther Landkreis bewährt, nun geht es um zukünftige Planungen.

Zur Mitwirkung an wesentlichen Bestandteilen des Entwicklungskonzeptes, mit welchem sich der Landkreis Bayreuth beim bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten um ein Projekt-Budget für die neue Förderperiode bewerben will, sind Interessierte herzlich zu einer Regionalkonferenz eingeladen, die am 28. April ab 18 Uhr in der Altenploser Mehrzweckhalle stattfinden soll.

Landrat Florian Wiedemann: „LEADER ist für uns ein eminent wichtiges Instrument, um unseren Landkreis in vielen Bereichen voranzubringen. Selbstverständlich möchten wir bei unseren zukunftsträchtigen Überlegungen die Bürgerinnen und Bürger des Landkreises gerne einbeziehen und tolle Ideen reifen lassen. Ich hoffe daher am 28. April auf einen regen Austausch mit vielen Teilnehmenden.“

Ansprechpartnerin für das Austauschtreffen ist Birgit Weber, LEADERGeschäftsstellenleiterin des Landkreises Bayreuth. Anmeldungen für den 28. April sind telefonisch (0921/728-446) oder per Mail (birgit.weber@lra-bt.bayern.de) möglich.


Was ist LEADER?

LEADER ist ein englischsprachiges Akronym, das aus dem Französischen („Liaison entre actions de développement de l’économie rurale“ – deutsch: „Verbindung zwischen Aktionen zur Entwicklung der ländlichen Wirtschaft“) stammt. Es handelt sich um ein Maßnahmenprogramm der Europäischen Union (EU), mit dem seit 1991 modellhaft innovative Aktionen im ländlichen Raum gefördert werden. Lokale Aktionsgruppen erarbeiten vor Ort Entwicklungskonzepte. Ziel dabei ist es, die ländlichen Regionen Europas in ihrem Entwicklungsprozess zu unterstützen.