Polizeibericht Hochfranken vom 06.04.2022

Symbolbild Polizei

Polizeiinspektion Coburg

Fahrt unter Drogeneinfluss

UNTERSIEMAU, LKR. COBURG. Unter dem Einfluss von Drogen und mit Rauschgift war am Dienstagabend ein 18-Jähriger mit seinem Mitsubishi in Untersiemau unterwegs.

Bei einer Verkehrskontrolle gegen 20.30 Uhr in der Coburger Straße nahmen die Beamten aus dem Fahrzeuginneren Marihuanageruch wahr. Auf Vorhalt räumte der junge Mann den Konsum von Betäubungsmitteln ein. Im Fahrzeuginneren konnte zudem noch eine kleinere Menge Marihuana aufgefunden werden. Die Polizisten stellten das Rauschgift sicher und ordneten eine Blutentnahme im Coburger Klinikum an. Die Weiterfahrt des 18-Jährigen wurde unterbunden und es wird nun wegen eines Verstoßes nach dem Betäubungsmittelgesetz und der Fahrt unter Drogeneinfluss ermittelt.

Hoverboard verursacht Brand mit Leichtverletzten

NEUSTADT B.COBURG, LKR. COBURG. Der Brand eines Hoverboards im Ortsteil Wildenheid verursachte am Dienstagabend einen Wohnhausbrand, bei dem zwei Bewohnerinnen Verletzungen erlitten. Die Kriminalpolizei Coburg hat die Ermittlungen übernommen.

Gegen 21 Uhr explodierte laut Aussage der 15-jährigen Bewohnerin der Akku des an der Steckdose ladenden Hoverboards. Die Flammen schlugen direkt auf die Couch über und in kürzester Zeit brannte das gesamte Wohnzimmer. Die 15-Jährige und ihre Mutter konnten das Einfamilienhaus in der Straße „Rödenauen“ rechtzeitig verlassen, erlitten jedoch eine Rausgasvergiftung und mussten medizinisch versorgt werden.

Rund 85 Einsatzkräfte der örtlichen Feuerwehren, des Rettungsdiensts und der Polizei eilten daraufhin zum Brandort.

Nach ersten Erkenntnissen liegt der entstandene Sachschaden an dem Anwesen bei 300.000 Euro. Die Brandfahnder aus Coburg gehen derzeit von einem technischen Defekt an dem Hoverboard als Brandursache aus.

Hof / Polizeipräsidium Oberfranken

Staplergabel landet in IBC-Container

HOF. Bei Arbeiten in der Halle einer Speditionsfirma touchierte Mittwochmorgen eine Staplerfahrerin einen gefüllten Container. Durch das entstandene Loch in der Hülle flossen Teile der beinhalteten ätzenden Flüssigkeit aus und verteilten sich am Hallenboden. Drei Mitarbeiter wurden dabei leicht verletzt.

Gegen 7 Uhr durchstach die Frau mit der Staplergabel die Hartplastikwand eines gelagerten IBC-Containers. Durch die entstandene Öffnung drangen geschätzt 200 bis 300 Liter einer ätzenden Flüssigkeit aus. Durch das schnelle Eingreifen eines weiteren Staplerfahrers, der den Container zum Kippen brachte, konnte verhindert werden, dass die gesamten knapp 1.000 Liter austraten.

Drei Mitarbeiter der Firma wurden entweder durch direkten Hautkontakt, beziehungsweise durch das Einatmen der Dämpfe leicht verletzt. Der Rettungsdienst untersuchte die Betroffenen vor Ort.

Rund 50 Einsatzkräfte der Feuerwehr sperrten währenddessen die Halle großräumig ab, banden die Flüssigkeit und untersuchten die Atemluft in der Halle nach eventuell gesundheitsschädlichen Stoffen. Nach kurzer Zeit gaben sie Entwarnung: Es bestand zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr, dass sich die ausgelaufenen Stoffe entzünden könnten. Zudem war die Hallenluft unbelastet. Gegen 10 Uhr war der Container ins Freie gebracht und leergepumpt. Den Hallenboden streuten sie mit Bindemitteln ab.

Die Polizei Hof übernahm derweil die Ermittlungen zur Unfallursache.

Polizeiinspektion Kronach

„auffrisiertes“ Mofa sichergestellt

Kronach: Dienstagnachmittag gegen 14:30 Uhr kontrollierte eine Streife der Polizei Kronach einen Mofa-Fahrer, der in der Rodacher Straße unterwegs war. Die Beamten stellten bei der Kontrolle fest, dass an dem Gefährt ein „Sportauspuff“ montiert war. Der 16-jährige Fahrzeugführer räumt auf Nachfrage ein, dass das Mofa „etwas schneller“ als die erlaubten 25 km/h fährt. Eine durchgeführte Geschwindigkeitsmessung ergab einen Wert von 42 km/h. Das manipulierte Mofa wurde sichergestellt. Da der Beschuldigte keine entsprechende Fahrerlaubnis vorweisen konnte, wurden gegen ihn Ermittlungen wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Verstoßes gegen die Straßenverkehrszulassungsverordnung eingeleitet.

Ausfahrtsschranke beschädigt

Kronach: Die Polizei Kronach führt aktuell Ermittlungen wegen eines Sachbeschädigungsdelikts im Parkhaus „Rodacher Straße“. Ein Mitarbeiter der Stadt Kronach hatte festgestellt, dass die Ausfahrtsschranke mutwillig heruntergerissen wurde. Die Ermittlungen richten sich gegen drei Jugendliche, die am Montagnachmittag den Schaden in Höhe von rund 150,- Euro verursacht hatten.