Aus der Kleinsendelbacher Leserpost: „Wildwest und mangelnde Weitsicht im Kleinsendelbacher Gemeinderat“

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Und täglich grüßt das Murmeltier könnte man meinen, wenn man von den nicht enden wollenden Auseinandersetzungen zwischen Bürgermeisterin G. Werner und ihrer Kontrahentin H. Fischer im Gemeinderat hört und liest. Anstatt sich mal ernsthaft mit den aktuellen Abbau-/Renaturierungs- und Betriebsplänen der Fa. Hammerand für das 41 ha große Abbaugebiet zwischen Kleinsendelbach und Dormitz auseinander zu setzen, bekriegen sich beide in bekannter Manier. G. Werner zeigt das für sie nicht untypische, untätige Verhalten und verweist und vertraut auf die Zuständigkeit der beteiligten Ämter und H. Fischer interessieren lediglich Verkehrsinfrastruktur und Sicherstellung der (ohnehin obsoleten) Fischereirechte. Die Gemeinde hätte jetzt letztmalig die Möglichkeit, bei ernsthafter Auseinandersetzung mit den vorliegenden Planunterlagen Einfluss zugunsten eines größtmöglichen Mehrwertes für Natur und Umwelt zu nehmen, die Qualität unseres Trinkwassers zu sichern und die Weichen entgegen eines zukünftigen regional attraktiven Badesees zu stellen. Aber das scheint, wie fast immer, hier niemanden zu interessieren. Die geschaffenen Tatsachen liegen ja dann weit in der Zukunft, nach dem Motto, da werden sich dann schon andere darum kümmern.

Dirk Petersen, Kleinsendelbach