REGIOMED-KLINIKEN Coburg mit neuem Zentrum für Kardiologie
Der REGIOMED-Verbund hat sich bereits zur Gründung die Sicherstellung einer wohnortnahen und medizinisch hochqualifizierten Versorgung für die Region zwischen Obermain und Rennsteig zum Ziel gesetzt. Daran arbeitet der Verbund mit seinen 5.500 Beschäftigten tagtäglich. Durch den Aufbau medizinischer Kompetenzzentren möchte der Klinikverbund dieses Ziel noch besser erreichen: Vernetzung nutzen, Zusammenarbeit leben und damit den Zugang zu medizinischer Versorgung auf hohem Niveau in der Fläche anbieten. Mit der Gründung des Zentrums für Kardiologie geht REGIOMED nun einen weiteren Schritt im Ausbau der Versorgungssicherheit in der Region.
Ein Grund für den Erfolg des Gesundheitsverbundes ist die zunehmende Konzentration von Fachwissen innerhalb einer medizinischen Netzwerkstruktur. Damit können Leistungen strukturiert an mehreren Standorten angeboten werden bzw. profitieren die Betroffenen von der engen Zusammenarbeit, dem kollegialen Austausch und der Expertise innerhalb der Fachbereiche – egal, wo in der Region sie leben. Denn Erkrankungen des Herzens bedürfen einer zügigen Abklärung und gegebenenfalls eines medizinischen Eingriffs. Neben der fachlichen Kompetenz der Kardiologen ist insbesondere auch die technische Ausstattung ein wichtiger Faktor bei der Diagnose und Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Aus diesem Grund haben sich nun alle Kardiologischen Abteilungen der REGIOMED-Kliniken sowie externe Kooperationspartner zu einem standortübergreifenden Leistungsnetzwerk zusammengeschlossen.
„Wir wollen den Menschen in der gesamten Region eine umfassende Versorgung auf Spitzenniveau bieten. Hierfür arbeiten wir daran, die Leistungsfähigkeit der Kardiologischen Fachbereiche ständig auszubauen“, begründet REGIOMED Hauptgeschäftsführer Alexander Schmidtke die Entscheidung für die Zentrumsgründung. Das Zentrum für Kardiologie wird insbesondere für innovative diagnostische und therapeutische Ansätze, telemedizinische Anwendungen und modernste minimalinvasive Verfahren stehen und somit dem wachsenden Bedarf an Angeboten im Bereich Herz-Kreislauf Erkrankungen begegnen können. Eine wesentliche Erfolgskomponente ist hierbei die enge Zusammenarbeit mit Partnern im ambulanten wie auch im universitären Bereich.
„Gerade die Sicherstellung einer kardiologischen Versorgung ist in einer ländlich geprägten Region essentiell. Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind in Deutschland immer noch die Todesursache Nummer eins; in unserer Region manifestiert sich sogar eine höhere Inzidenz an kardiologischem Versorgungsbedarf. Daher ist die Zusammenführung der kardiologischen Expertise bei REGIOMED zu einem standortübergreifenden Leistungsnetzwerk ein Gewinn für alle Menschen der Region.“ fasst Dr. Christian Mahnkopf, Chefarzt der Kardiologie am REGIOMED Klinikum Coburg und neu bestellter Zentrumsleiter des REGIOMED Zentrums für Kardiologie die Vorteile zusammen.
Die Zusammenarbeit im Zentrum für Kardiologie wird die Kompetenz und Qualität der kardiologischen Behandlungen an allen REGIOMED-Standorten gemeinsam sichern und innovativ weiterentwickeln. Das Zentrum soll eine gemeinsame Plattform bieten, um bestehende Leistungen standardisiert auszubauen und neue Möglichkeiten fachübergreifend und intersektoral zu etablieren. So sind die nächsten Ziele des Zentrums vor allem durch die zunehmende Digitalisierung und Technisierung im Gesundheitswesen geprägt. „Die Digitalisierung und vor allem der Einsatz von Wearables zur Überwachung der Gesundheit bieten ein enormes Potential für eine enge medizinische Begleitung von Herzpatienten“, berichtet Robert Wieland, REGIOMED Geschäftsführer für die Bayerischen Einrichtungen.
Neben der Kardiologie des Klinikums Coburg umfasst das neu gegründete REGIOMED Zentrum für Kardiologie die Kardiologischen Abteilungen aus Hildburghausen (Chefarzt Dr. Kai Kögler), Lichtenfels (Chefarzt Roy Hoffmann) und Sonneberg (Chefarzt Dr. Marcus Thieme) sowie weitere Abteilungen des REGIOMED-Verbundes. Als externe Partner konnten einige regionale kardiologische Fachpraxen sowie herzchirurgische Abteilungen gewonnen werden.
Zur Corona bedingt virtuellen Gründungsfeier gratulierten neben den Mitgliedern des Aufsichtsrates und der Gesellschafterversammlung auch Netzwerkpartner und niedergelassene Kollegen. Den Ausführungen von Professor Dr. Anno Diegeler, Chefarzt der Herzchirurgie Bad Neustadt und von Herrn Dr. Ullrich Zuber als Vorsitzender des Coburger Hausarztvereins folgten rund 40 geladene Gäste im Online-Format. Auch die Deutsche Herzstiftung übermittelte durch Dr. Burkhard Herpich Grüße und lobte den interdisziplinären und sektorenübergreifenden Ansatz des Netzwerkes als wegweisend für eine neue Form der patientenzentrierten Zusammenarbeit.
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