Globaler Klimastreik – auch in Forchheim
Am Freitag protestierten weltweit Hunderttausende unter dem Motto #PeopleNotProfit für Klimagerechtigkeit und Frieden. Alleine in Deutschland folgten 220.000 Menschen in mehr als 300 Städten dem Aufruf von Fridays for Future.
“Jeden Tag zahlt die Ampel Millionen für Kohle, Öl und Gas aus Russland und finanziert so Putins Krieg. Sie zeigt damit nicht nur, dass sie Krisen nicht gerecht werden kann, sondern ignoriert auch die Menschen, die täglich leiden. Eine Antwort auf den Krieg muss der Ausstieg aus allen fossilen Energieträgern bis spätestens 2035 sein. Statt bei Autokraten in Katar neues Gas zu kaufen, braucht es jetzt Milliarden für den Ausbau der erneuerbaren Energien, Wärmepumpen und des ÖPNV.” sagt Jule Pehnt, Sprecherin für Fridays for Future.
Auch in Forchheim fand eine Demonstration mit mehr als 70 Teilnehmern statt. Die Teilnehmer protestierten nicht nur für tiefgreifende Maßnahmen für globale Klimagerechtigkeit sowie deren konsequente Umsetzung, sondern auch für die Umsetzung der Wiesenttal-Bahn-Petition, für die der bayerische Verkehrsminister Christan Bernreiter keine Perspektive sieht, obwohl die Region mit mehr als 5.000 Unterschriften deutlich hinter dem Projekt steht. „Es braucht uns, es braucht den Druck von Straße, damit ein effiziente und gerechte Klimapolitik umgesetzt wird.“ so Franziska Wild von Fridays for Future Forchheim. Auch Martin Hundhausen von den Scientists for Future, der auf der Veranstaltung eine Rede hielt betonte die Dringlichkeit des Klimaschutzes: „Es ist alles dramatisch genug und muss gestoppt werden. Als ich vor 33 Jahren nach Erlangen gekommen bin, da wäre es einfach gewesen, in Ruhe zu handeln. Aber es wäre ja absurd zu sagen, wir machen jetzt nichts mehr.“
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